Covid-19 Desaster in Amerika: WEIL TRUMP DIE PROFITE DER USA UNTERNEHMERN NICHT NACHTEILEN WILL

-VERSTEHEN WIE DAS KAPITSLISTISCHE SYSTEM FUNKTIONERT-

 

 

TRUMP HAT DIE NÖTWENDIGEN EISCHRÄKUNGEN MAßNAHMEN SOFORT NICHT ÜBERNOMMEN, UM DIE PROFITE DER BOSSE NICHT VERLIEREN LASSEN

 

Das Coronavirus ist in den Vereinigten Staaten viel später angekommen als in Europa und in manchen asiatischen Ländern, wie offensichtlich in China, in Südkorea und im Iran. Der Präsident und das USA-Establishment hatten daher viel Zeit, um die richtigen und notwendigen Maßnahmen zu veranlassen und so die Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu stoppen.

22. Mai 2020

 

Aber so ist es nicht passiert. Heute ist der Covid-19-Virus in den USA ein Desaster: momentan gibt es mehr als 1,9 Millionen Infizierte- die 2,5 Millionen-Marke könnten bald erreicht werden – und davon mehr als 110.000 Tote, die bald zu150.000 Toten werden könnten. Ein echtes Debakel für Trump.

Die Zeitung “la Repubblica“ berichtet am 12. April, dass Anthony Fauci - der als kompetentester Immunologe in den USA gilt - welcher zuerst Trumps Berater war, dann von ihm gefeuert und anschließend wiedereingestellt wurde - geht davon aus, dass viele Leben hätten gerettet werden können, wenn die Einschränkungen sofort umgesetzt worden wären“. “la Repubblica“ schreibt weiter: “Der Gedanke, die Wirtschaft zu stoppen, hätte für Trump entscheidend sein können, das Land nicht zu schließen“. Mit anderen Worten: als Covid-19 in die USA kam, zog der Präsident unter dem Druck der amerikanischen Unternehmer, die keine Profite verlieren wollten (und wollen), vor, die richtigen Maßnahmen, wie die mögliche Schließung von Fabriken zur Einschränkung der Ausbreitung der Krankheit, nicht zu ergreifen. Allerdings unterschätzte der Präsident die Gefahr, mit dem Resultat, das sich die Infektion ausbreiten konnte. Die Konsequenz ist die aktuelle Lage, welche sich in eine Katastrophe verwandelt hat.

Es ist “Der Spiegel“ im dem Artikel vom 7. April “Was Trump sagt - und wie es wirklich ist“, der dafür verantwortlich ist, alle Ausreden, Vorwände und falsche Erklärungen hervorzuheben, die der Präsident hervorbringt, um so sein katastrophales Verhalten zu rechtfertigen und so die kapitalistischen Interessenzu begünstigen. So “Der Spiegel“:«Als die Krankheit Ende Januar bereits in China tobte und auf andere Länder überzugreifen drohte, behauptete er, seine Regierung habe die "Lage vollkommen unter Kontrolle". Auf die Frage eines Reporters, ob er Sorge wegen einer möglichen Pandemie habe, sagte er am 22. Januar: "Nein, überhaupt nicht." Und: "Alles wird gut werden." Dann behauptete er, die Krankheit werde im April "wie durch ein Wunder verschwinden"».Die Zeitung setzt dann fort: «Und am 26. Februar sagte er: Die USA hätten sehr wenige Fälle. "Wir werden bald nur fünf Leute haben. Und in sehr kurzer Zeit könnten es nur noch zwei oder einer sein."».

Aus diesen Behauptungen Trumps geht hervor, dass der amerikanische Präsident, um die „Nationalen wirtschaftlichen Interessen“, dass heißt: die Interessen der Kapitalisten, nicht zu enttäuschen, schon frühzeitig die Ernsthaftigkeit der Situation abgelehnt und nicht verstanden hat, während die Pandemie bereits in Europa explodiert und tobte.

“Der Spiegel“ erklärt dann, dass Trump, als die Pandemie sich ausbreitete, um die mehr als natürliche Sorgen und Proteste zu dämpfen, eine Nachricht verbreitet hat, dass er ein “phänomenale Medikament“ hat,  welches die Infektion aufhalten könne: «”Es zeigt einige sehr gute Ergebnisse. Ich hoffe das, es wäre eine phänomenale Sache", erklärte Trump am 3. April zu den Aussichten, dass Anti-Malaria-Mittel wie Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid-19 eingesetzt werden könnten. Am 5. April sagte er, es gebe sehr starke Anzeichen dafür, dass es funktioniere»(“Der Spiegel” ibidem). Damit war aber der ausgebildete Chef-Immunologe 

 

 

Fauci (der damals als Berater und Stabschef Trumps tätig war) gar nicht einverstanden:«Anthony Fauci, hat mehrfach darauf hingewiesen, dass die Belege für die Wirksamkeit bislang dünn und "anekdotisch" seien», so “Der Spiegel“.

Der Artikel fährt fort: «Noch am 26. Februar behauptete Trump: "Es ist ein bisschen wie die normale Grippe, für die wir Impfungen haben. Wir werden auch dafür ziemlich schnell eine Impfung haben.» … «Immer wieder hat Trump auch Hoffnungen auf die schnelle Verfügbarkeit eines Impfschutzes verbreitet. Diesen werde es "sehr bald geben", sagte er am 7. März. Experten gehen davon aus, dass der Impfstoff erst im kommenden Jahr zur Verfügung stehen wird». (“DerSpiegel” ibidem).

Auch diese tragische, amerikanische Lage -wie wir es immer behaupten- zeigt, dass die Regierungen und die Politiker in dieser korrupten kapitalistischen Gesellschaft immer und 

unvermeidlich im Dienst der Kapitalisten stehen. Manchmal in klarer Weise, wie in den USA, aber viel öfter auf subtile, verborgene Weise, wie bei den europäischen Regierungen. Welche von den europäischen Kapitalisten unter Druck gesetzt werden, 

um den Unternehmern und den Spekulanten zu Gute zu kommen. Sie fordern die Öffnung der Fabriken und Schulen(oder der Grenzen, wie zum Beispiel in Italien) zu früh, obwohl sich das sehr gefährliche Covid-19 weiterverbreitet und noch nicht unter Kontrolle ist. Mit unvorhersehbarem Ergebnis, falls die gefährliche Krankheit zurückkommt.

Man muss dazu betonen, dass die bürgerlichen Regierungen in der Vergangenheit die nationalen Gesundheitssysteme, sowohl in Europa als auch in Amerikaimmer weiter minimiert haben, um den Kapitalisten mehr zusätzliches Geld zu bringen. Und das hat sich jetzt bei der Covid-19 Pandemie sehr klar dargestellt, da sich die unterschiedlichen nationalen Gesundheitssystemein den unterschiedlichen Ländern als absolut unzureichend herausgestellt haben, um richtige Pandemie zu bekämpfen.

 

Der wahre Virus der Gesellschaft ist zweifelllost der Kapitalismus. Der nicht nur die Ursache der Kriege, Krisen, Armut, Hunger und Zerstörungen in der Welt ist, aber auch für kein genügendes Gesundheitssystem garantieren kann.


 

 

 

 

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