KRIEG IM MITTLEREN OSTEN 

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GEGEN DEN KRIEG,

AN DER SEITE DER ARBEITER IN PALESTINA UND ISRAEL

 

DIE MARXISTEN STEHEN NIE AUF DER SEITE VON KRIEGSTEILNEHMERN AUS KAPITALISTISCHEN INTERESSEN. DIE MARXISTEN UNTERSTÜTZEN DIE ARBEITER BEIDER SEITEN, DIE GEGEN IHREN WILLEN VON DEN SIE AUSNÜTZENDEN KAPITALISTEN HINEINGEZOGEN WERDEN.     

    

REVOLUTION

GEGEN DEN KRIEG

 

Es ist genau so: die Kriege brechen nicht zufällig aus, sie werden immer von den Kapitalisten und ihren Interessen ausgelöst. Kapitalisten, die in solchen Situationen die Proletarier immer mit hineinziehen, sie manipulieren damit sie kämpfen und sich für IHRE GESCHÄFTSINTERESSEN töten lassen.  All dies verursacht natürlich ungemeines Leiden.

Dies ist genau was momentan auch im bewaffneten Kampf zwischen Israel und den Palästinensern im Gazastreifen passiert.

In diesem von unendlichen kapitalistischen Kriegen um das schwarze Gold gebeutelten Gebiet mit Erdölvorkommen ist auch der endlose Krieg zwischen Israel und den Palästinensern, der in der Nachkriegszeit mit der Geburt des jüdischen Staates begann, so zu sehen. 

Auf internationalen Druck hin hat Israel 2012 den Palästinensern (vor allem den reichen Palästinensern) im Gazastreifen die Souveränität zugestanden, damit sie ein eigenes Gebiet, einen eigenen Saat hätten, den sie immer wieder gefordert hatten.

Aber während der vergangenen Jahrzehnte war es immer die Politik der (natürlich bürgerlichen) israelischen Regierungen gewesen zu verhindern, dass der palästinensische (kapitalistische) Staat im Gazastreifen zu “stark” wird um eine Gefahr für Israel darzustellen.

Die Palästinenser sind in Fraktionen gespalten, die von Saaten wie Ägypten, Iran, Irak, Syrien usw. finanziert und unterstützt werden, und wenn eine dieser Fraktionen in Palästina zu mächtig wird, kann dies in den Augen der Israelis zu einer  “terroristischen Gefahr” werden.   

Deshalb schlagen sie militärisch zu. In den vergangenen Jahrzehnten haben die verschiedenen israelischen Regierungen immer wieder systematisch mit ihrer Armee eingegriffen um die diese bewaffneten palästinensischen Fraktionen zu schwächen.

Die Israelis wenden ein sehr präzises System an, um mit den Palästinensern eine Auseinandersetzung anzuzetteln. Wenn für sie der Moment zu handeln gekommen ist, provozieren die Israelis die Palästinenser unter irgendeinem Vorwand, und diese reagieren verwirrt, auch mit Waffengewalt, und bieten Israel so einen Grund mit der Armee Vergeltungsschläge zu inszenieren und die Fraktionen Palästinas, die man im Gazastreifen als “gefährlich” einstuft, zu vernichten. Genauso verhält es sich auch bei diesem aktuellen Konflikt.  

Deshalb gibt das regelmäßig auf den Plan tretende “Palästinenserproblem” immer wieder Anlass für Konflikte und Kriege, samt der damit einhergehenden unheilvollen Folgen.

Die Palästinenser bezeichnen sich als Revolutionäre, Kommunisten oder Marxisten, aber mit diesen Bezeichnungen haben sie keinesfalls vor, einen klassenlosen Sozialismus zu erreichen, wie es eigentlich sein sollte, sondern wollen lediglich die kapitalistische Unabhängigkeit ihres Staates. Tatsächlich finanzieren und leiten die durch die Erdölförderung reich gewordenen arabischen und palästinensischen Milliardäre die kämpfenden Palästinenser. .  

Für die Marxisten steht fest, und das wiederholen wir immer wieder: Die Ursache auch dieses Krieges ist bei dem geschäftemacherischen Interesse der beteiligten (auch internationalen) Mächte an der Kontrolle in diesem erdölreichen Gebiet zu suchen, wo auch die reichen Kapitalisten Palästinas eine Rolle spielen.

Es steht ebenso fest, dass die Marxisten in den Kriegen nie die eine oder andere beutegeile bürgerliche Seite im Kampf unterstützen, egal ob Palästinenser oder Israelis. Denn der einzige Grund für einen Krieg sind die Milliarden, auf die die reichen Kapitalisten am Ende spekulieren, nichts anderes.

Die Marxisten unterstützen stattdessen die Proletarier und Arbeiter, die ausgebeutet und in diese Kriege hineingezogen werden, bedingungslos und ohne zwischen Herkunft oder Ethnien zu unterscheiden, und immer gegen das reiche Bürgertum. Für eine überlegene Gesellschaft ohne Kriege.

 

DAS IST UNSER KOMMUNISTISCHER KAMPF.

 

DIE GRENZEN DER BOURGEOISIE IM KAMPF

GEGEN DIE INFEKTION COVID-19

 PANDEMIE BEKÄMPFEN

ODER DIE KAPITALISTISCHEN GEWINNE SCHÜTZEN? 

DAS IST DAS DILEMMA, VOR DEM DIE

BÜRGERLICHEN REGIERUNGEN WELTWEIT STEHEN

 

UM DIE WIDERSPRÜCHE DES SYSTEMS WIRKSAM ZU BEKÄMPFEN,  BRAUCHT DIE MENSCHHEIT TATSÄCHLICH EINEN QUALITÄTSSPRUNG IN EINE ÜBERLEGENE GESELLSCHAFTFORM.

 

 

 

 

  Auch in Zeiten weltweiter Pandemie üben die kapitalistischen Organisationen Druck auf die Regierungen aus, damit die wirtschaftlichen Interessen weiterhin das Hauptanliegen politischer Tätigkeit bleiben.

      Für die Kapitalisten, das heißt die Unternehmer, die Finanzoligarchie, die Großkonzerne und Geschäftsleute ist das Hauptanliegen immer das Selbe: Profitmaximierung. Auch wenn das bedeutet, gefährliche Situationen, wie die Bedrohung einer tödlichen und hoch infektiösen Pandemie, dafür in Kauf zu nehmen.

     Und hier stehen die Politiker auf der ganzen Welt vor einem Dilemma. Auf der einen Seite sehen sie sich der internationalen Hochfinanz verpflichtet und auf der anderen dürfen sie die Gefahr eines Kollabierung der Gesundheitssysteme nicht ignorieren. Ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden, hieße allerdings konsequenterweise Profitmaximierung zugunsten der Sicherheit und Gesundheit des eigenen Volkes hintenan zu stellen.

  Dieser Widerspruch ist für eine von Wirtschaftseliten kontrollierte Scheinpolitik selbstverständlich unlösbar. Und so versuchen die bürgerlichen Regierungen weltweit einen Kompromiss zu finden, wobei sie unterschiedliche Strategien verfolgen. Die Wesentlichen seien hier kurz erwähnt:

- DIE OSTASIATISCHEN LÄNDER wie China und Südkorea haben das gleiche strenge System eingeführt, um aus dieser Lage herauszukommen. Wahrscheinlich wegen des ausgeprägten Sinnes für Disziplin, der diese Völker charakterisiert, haben der stalinistisch geführte chinesische Staatskapitalismus und der demokratisch geführte südkoreanische Privatkapitalismus schnell das Problem Covid gelöst, indem dieselben strengen Beschränkungen erlassen wurden, die respektiert und angewendet werden.

- DIE EUROPÄISCHEN LÄNDER haben mehr oder weniger alle die gleichen Maßnahmen eingeführt. Zuerst haben sie eine Mischung strenger Einschränkungen angewendet, die später unter starkem Druck der Unternehmer, Hoteliers und Ladenbesitzer gelockert wurden. Um dann erneut restriktive Einschränkungen einzuführen. Mit dem Ergebnis, dass die Pandemie noch lange andauert, und weiterhin die bekannten sozialen und gesundheitlichen Probleme verursacht.

- Ganz anders das Verhalten der Regierungen in den USA, BRASILIEN und INDIEN. Hier zeigen die Regierungschefs ihre offensichtlich Unterstützung für die Kapitalisten und Geschäftsleute ihrer Länder. Um die Gewinne der Unternehmen nicht zu gefährden, wollten diese Regierungschefs, als die Pandemie noch im Ausland tobte, keine schweren umfassenden Beschränkungen einführen, um zu verhindern, dass der Virus in ihre Länder eindringen und sich dort ausbreiten könnte. So haben sie die Ausbreitung der tödlichen Infektion erleichtert und beschleunigt und sind dabei in die verheerendsten Situationen geraten.

DAS ALLES SAGT UNS, dass die Covid-Pandemie noch lange andauern wird, bevor sie ausgerottet oder sich selbst erschöpfen wird.

Für das kapitalistische System, das unsere Gesellschaft dominiert und hinter den scheinbar souveränen Regierungen der einzelnen Länder steht, spielen Menschenopfer in Millionenhöhe zugunsten von Effizienzsteigerung, freiem Warenfluss und Profitmaximierung keine Rolle.

   Der Mensch, weder als Einzelner noch als Kollektiv, hat hier einen eigenen Wert. Er ist Produzent und Konsument in einem von ihm unkontrollierbaren System, das nur den Wert des Kapitals kennt. Das kapitalistische System mit seinem wahnhaften Konkurrenzdenken und unbeschränkten Wirtschaftswachstum, steht in einem unauflösbaren Widerspruch zu der Natur des Menschen und seiner Produktionsverhältnisse, und führt damit in zyklischer Weise zu immer neuen und größeren Krisen, die ihm selbst sukzessive die Grundlage entziehen.

     Der Mensch darf sich über die staatskapitalistischen Systeme im Stile der ehem. Sowjetunion und der sog. Volksrepublik China als einer vermeintlichen Alternative nicht hinwegtäuschen lassen, sondern bedarf einer neuen und überlegenen Gesellschaftsform.       Einer Gesellschaftsform in der die gemeinsam erarbeiteten Waren untereinander verteilt werden, anstatt aus ihnen Profit zu ziehen und so die Menschen in Klassensysteme zu spalten.

Eine Gesellschaftsform in der der Mensch ein sinnvolles, auf Gemeinschaft hin ausgerichtetes und würdevolles Leben führen kann.


 

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EXISTIERT HEUTE DIE

GEFAHR EINES ATOMKRIEGS?

 

SIND ALL DIE ALARMISMEN, DIE IN DIESEM SINN VERBREITET WERDEN, GLAUBWÜRDIG?

WIR GLAUBEN FÜR DIE NÄCHSTEN ZUKUNFT EHER NICHT.

 

 

 All dieser Aufruhr, den der amerikanische Präsident Trump in die Welt verursacht hat, die atomare Bewaffnung des Irans und Nordkoreas, der Alarmismus, der in den Medien herrscht, wo eine mögliche Degeneration angedeutet wird und die Möglichkeit, dass die Situation außer Kontrolle gerate und sich in einen neuen großen Gegensatz zwischen den Mächten oder sogar in einen Atomkrieg verwandeln könne. All dies macht natürlich Angst. Klar. Die Erinnerung an die Vergangenheit kommt wieder hoch.

Sicherlich ist die kapitalistische Welt keine ruhige Gesellschaft, wie viele bürgerliche Demokraten gerne hätten und anbiedern, sondern, wie die raue Wirklichkeit beweist, eine extrem instabile Gesellschaft, unvorhersehbar und manchmal plötzlich super chaotisch. Ein  kapitalistisches System als ruhig anzusehen ist genauso, wie von einem Ozean anzunehmen, das Wasser bliebe ewig flach. Das ist nicht glaubwürdig in dieser Gesellschaft. Der Wettbewerb unter den Kapitalisten ist der Grund, der – denken wir an die Ozeane - unvorhersehbare Stürme auslöst. So kommt die Angst wieder hoch. So sieht es wirklich aus.

In dem Wettbewerbsstreit, der die Nationen erschüttert, befindet sich der amerikanische Imperialismus heute in der Lage, im Kampf um die Vorherrschaft bei der Eroberung von Märkten und Ländern dem Aufstieg eines neuen und mächtigen Imperialismus entgegenwirken zu müssen: dem chinesischen. Und während der chinesische Imperialismus sich verstohlen ausbreitet und ohne viel Getue auf mehreren Kontinenten geschäftlich-kommerzielle Wurzeln schlägt, reagiert der noch relativ dominante amerikanische Imperialismus eklatant, um ihn zu behindern und zu stoppen. Der teuflische Mechanismus des Profits steuert dieses unkontrollierbare Verhalten im Zwist unter Kapitalisten und führt zu den bekannten Katastrophen der Vergangenheit, und zu den Konflikten, die die Gesellschaft quälen: ein Imperialismus steigt auf, ein anderer geht unter. Die daraus entstehenden Katastrophen sind deshalb unvermeidbar, wie wir wissen (oder erahnen). Also stehen die Imperialismen und die Bürgertümer in diesem perversen System ständig unter enormem Druck.   

Es handelt sich um einen schon länger bekannten Mechanismus des kapitalistischen Systems, das Marx so gut analysiert und beschrieben hat. 

Das Wettrüsten, das Anwachsen der Militärausgaben, das Aufstocken der Atombomben ist alles Teil des aktuellen unvorhersehbaren und kontroversen Systems. Kann man davon ausgehen, dass der harte Wettbewerbskampf unter Kapitalisten heute soweit gediehen ist, dass er explosiv geworden ist und sogar in einen bewaffneten Konflikt mit Anwendung von Atomwaffen degenerieren kann, wie manch einer behauptet und wie in der Vergangenheit schon geschehen ist? Im Kapitalismus Vorhersagen zu machen ist immer ein Ratespiel, aber wir Marxisten sehen diese Entwicklung nicht so; wir glauben, dass die heutige Situation nicht so explosiv ist. Dass der Wettbewerb die Situation wie in der Vergangenheit noch explosiver machen wird, ist nach der marxistischen Analyse sicher, denn der Krieg liegt in der perversen Natur des Profits, und die Menschheit muss sich wieder einmal auf diese kapitalistischen Katastrophen vorbereiten. Aber zur Zeit sind wir unserer Ansicht nach noch nicht an diesem katastrophalen Moment angekommen, wie einige (auch marxistische Flügel) annehmen.  

Sicherlich sind die Provokationen des amerikanischen Präsidenten Trump gegenüber  Russland, China, Iran, Venezuela, Nordkorea, Indien, der Türkei usw. beachtlich, und es liegt nahe anzunehmen, dass uns eine Entwicklung in Richtung Krieg erwartet. Aber im Gegensatz zu den anderen gehen wir davon aus, dass diese Provokationen, dieser von Trump verursachte Alarmismus nur eine Taktik waren, um andere Zwecke zu erreichen, wie wir in unseren mehreren Artikeln schon angesprochen haben. Eine Taktik um die aufstrebenden Bürgertümer von den westlichen Mächten und ihren Verbündeten zu isolieren. Aufstrebende Bürgertümer, die sich von Amerika nichts diktieren lassen wollen.  Denn das Anwachsen der Militärausgaben, der Heere, der Atomwaffen, all dies 

der bewaffnete Arm der Kapitalisten und die daraus entstehenden Alarmismen werden in bestimmten Momenten benutzt, um sich unter Kapitalisten gegenseitig Angst einzuflößen. Sie gehören immer zum schmutzigen Spiel der Kapitalisten um die Gegner einzuschüchtern. Deshalb sehen wir die Situation, wie gesagt, nicht so drastisch. Wir denken auch, dass die Atomwaffen fürs Erste nicht benutzt werden. Wir glauben statt dessen, dass die Besorgnis absichtlich in Umlauf gebracht wird und stark übertrieben ist. 

Sicher, all diese kapitalistische Aggressivität auf dem Planeten lässt uns nicht unbedingt ruhig schlafen. Deshalb wiederholen wir den Aufruf sich aufzuraffen und für eine andere, überlegene Gesellschaft zu kämpfen, um all diesem Terror und den ständigen Katastrophen ein Ende zu setzen.

“Krieg dem Krieg”

 

DIE HAFENARBEITER GENUAS WEIGERN SICH WEITERHIN SCHIFFE MIT WAFFEN ZU BELADEN

 

 

 

Schon im Mai des vergangenen Jahres weigerten sich erst die Hafenarbeiter in Le Havre und anschließend auch die in Genua Waffen auf Schiffe laden. Waffen, die  dazu gedient hätten im Krieg in Jemen eingesetzt zu werden, d.h. zum Töten.

Diese Tatsache ist allerdings kein Einzelfall geblieben, und der “Krieg gegen den Krieg” geht weiter. Die Hafenarbeiter in Genua führen den politischen Kampf weiter und weigern sich weiterhin, Waffen auf Schiffe zu laden, mit ihren Worten mit “Todeswerkzeug” zu beladen.

Ende Dezember hat sich eine Delegation der Hafenarbeiter, unterstützt von Organisationen wie Amnesty International und Emergency vor der Präfektur Genuas versammelt und vehement und kategorisch darauf bestanden, dass im Hafen von Genua keine Schiffe mehr anlegen dürfen, die Todeswerkzeug transportieren, egal aus welchem Land sie kommen oder wohin sie auslaufen sollen.

BÜRGERLICHE HEUCHELEI

Sicher eine korrekte und sehr positive Geste. Ein konkreter Beitrag gegen den Krieg. Ein wirksames Verhalten, und genau entgegengesetzt, wenn man es mit den leeren und heuchlerischen Worten vieler Politiker und “pseudo-humanitärer” Intellektueller gegen den Krieg vergleicht, die sich gegen die Konflikte und militärischen Massaker zwar aussprechen, aber nur um Wählerstimmen einzuheimsen.

Tatsächlich hat sich der Präsident der Region Ligurien als Antwort auf die klare und unnachgiebige Position der Hafenarbeiter darüber beklagt, dass dieser Boykott der italienischen Waffenindustrie schaden könne – insbesondere dem italienischen Staatsbetrieb “Leonardo”. Die eindeutige Antwort der Hafenarbeiter darauf?  “Leonardo” solle besser ziviles Material produzieren als Tod.

Das Ziel der Hafenarbeiter ist es, die italienische Regierung dazu zu bringen gegen den Transit und den Handel mit Waffen in italienischen Häfen offiziell Stellung zu beziehen und deren Zirkulation zu verhindern.

DER KAMPF BREITET SICH AUS

Dem Kampf der Hafenarbeiter Genuas haben sich mittlerweile auch die der Häfen in Spanien, Frankreich und Belgien angeschlossen.

Die heuchlerische bürgerliche Presse findet es skandalös, dass im Irak Kinder im  (russischen) Bombenregen sterben, sagt aber nicht ein Wort darüber, dass in  Jemen in Europa produzierte und über Genua verschiffte Waffen, wie von der ONU dokumentiert, “mit Komplizenschaft der westlichen Regierungen mehr als 60.000 Opfer, Millionen von Evakuierten und eine humanitäre Katastrophe mit 90.000 an Unterernährung gestorbenen Kindern” verursacht haben (The Medi Telegraph – 21. Dezember 2019).

Der Kampf der Hafenarbeiter ist also eine mehr als gerechte und kohärente Angelegenheit.

“Wir wollen bei diesen schmutzigen Geschäften nicht Komplizen sein – steht auf dem Flugblatt der Hafenarbeiterdelegation – auch nicht, wenn es die unseres Staatsbetriebes Leonardo sind, der entschieden hat, der zivilen Produktion eine militärische vorzuziehen ...”. Also besteht das Autonome Kollektiv der Hafenarbeiter weiterhin auf seiner einfachen wie radikalen Forderung: “Der Krieg muss raus aus unserem Hafen. Wir sind nicht bereit zu tolerieren, dass der Krieg und somit der Tod mit Zwischenstation in unserer Stadt kontinuierlich und wesentlich beliefert wird, und damit zum Elend von Millionen von Menschen beiträgt”. (ibidem).

 

DIE URSACHEN DES KRIEGES

Die Plage der Kriege, die heute die Welt heimsuchen, ist ein Produkt des Kapitalismus, des kapitalistischen Wettbewerbs. Also kann man diese Plage nur eliminieren, indem man den Kapitalismus, also die Ursache der unheilvollen Kriege eliminiert. Der aktuelle “Krieg dem Krieg” geht also an allen kapitalistischen Fronten weiter.


 

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KLIMA PROTEST :

Lärm ohne Zukunft

 

SELBST DAS BÜRGERTUM MUSS ZUGEBEN, DASS MARX AUCH BEIM THEMA “KLIMA”  RECHT BEHALTEN HAT.

 

 

FÜR DEN MARXISMUS KANN DAS PROBLEM DER UMWELTBELASTUNG NICHT IM KAPITALISTISCHEN SYSTEM GELÖST WERDEN, ES KANN NUR DURCH DIE BESEITIGUNG DES PROFITS EINE LÖSUNG FINDEN.

 

Bei Fridays for Future geht es um Lärm, aber offenbar nicht um die Zukunft”, zu diesem Schluss kommt der Journalist der “Frankfurter Allgemeine” Zeitung im Titel seines Artikels über die Proteste gegen die Umweltverschmutzung und den Klimawandel, wofür die Studenten am 21. Juni eine Riesendemonstration in Aachen organisiert hatten.

Der Artikel macht eindeutig klar, dass die Demonstrationen (wie auch andere zu diesem Thema, z.B. zuvor in Frankfurt) nichts nützen. Mit einem für eine bürgerliche Zeitung wie der “Frankfurter Allgemeine” überraschenden Realismus schreibt der Journalist: Es ist ein peinlicher Opportunismus, dass gestandene Wissenschaftler („Scientists for Future“) auf den Schülerzug springen und verantwortliche Politiker so tun, als hätten sie selbst bisher nichts in Sachen Umweltschutz zustande gebracht.”.

Einfacher ausgedrückt ist es dem Journalisten zufolge wirklich peinlich, dass herausragende Wissenschaftler sich auf Studenten verlassen, um dem Problem der Umweltbelastungen beizukommen, und dass Politiker zu dem Thema schweigen und dadurch zugeben “bisher nichts zum Schutz des Klimas getan zu haben”. Mit diesen Behauptungen hat die Tageszeitung vollkommen recht.      

Denn eigentlich müssten sich die Wissenschaft und die Wissenschaftler technisch gesehen darum kümmern das Umweltproblem zu lösen und wenn nötig das System anzuklagen, der Grund dafür zu sein, dass keine Lösung in Sicht ist, da sein oberstes Gesellschaftsziel, nämlich der Profit, regiert. Statt dies zu tun, applaudiert und unterstützt “Scientists for Future” opportunistisch die Studenten und Schüler, die generell protestieren und die selbst absolut keine Möglichkeit haben einen Sieg davonzutragen. Die opportunistischen Politiker, die den Demonstrationen der Umweltschützer Anerkennung zollen, geben damit zu, dass die Politik praktisch genommen dem Problem gegenüber machtlos ist, und auch sie sich auf die unwirksamen Proteste der Schulen verlassen. Dadurch machen sich auch die Politiker lächerlich und grotesk. Denn es ist klar und nur logisch, dass die Demonstrationen dieser Jugendlichen nichts bringen werden.  

Wir müssen zugeben, dass der Artikel in dieser Hinsicht außerordentlich realistisch ist. Wir Marxisten können nicht umhin, diese Überlegungen zu bestätigen. 

Denn um die Nichtigkeit der aktuellen Proteste zu belegen braucht man nur auf die 70er Jahre zurückzuschauen, während derer in ganz Europa - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Holland usw. - enorme 

Umweltschutzbewegungen mit Tausenden und Abertausenden Aktivisten gegen die Zerstörung der Umwelt kämpften. Enorme Umweltschutzbewegungen, die heftige und gewaltsame Proteste gegen das verschmutzende kapitalistische System organisierten. Sie lieferten sich sogar Straßenschlachten mit der Polizei und organisierten riesige Treffen und Sit-ins. Ergebnis? Keins. Heute können wir behaupten, dass sich nichts geändert hat. Nach zehn Jahren des Kampfes, in denen man hart gekämpft aber nichts erreicht hat, sind die grünen Umweltbewegungen ausgestorben und verschwunden. Sie existieren heute nicht mehr. Das Profitsystem hat weitergemacht, als hätten sie niemals existiert, als hätten sie niemals etwas bewegt (tatsächlich beklagen die Jugendlichen auch heute, dass das System höchst umweltbelastend ist).    

Wir können, um die Resistenz des Problems im kapitalistischen System zu belegen, auch das konkrete Beispiel der Grünen heranziehen, nämlich deren praktische Erfahrung sogar als Regierungspartei hier in Deutschland. Die Grünen hatten seinerzeit heftig auf den Straßen demonstriert und gegen die Umweltverschmutzung gewettert, eine Unmenge an Vorschlägen gemacht um dem entgegenzuwirken, um die Atomkraft zu verhindern usw., aber sobald man an die Regierung kam, also praktisch ans politische Ruder der Nation, haben sie das Problem der Lösung nicht einen Millimeter näher gebracht – wie Jedermann sehen kann. Erstmal an der Regierung hat man sich darauf beschränkt, gegebene Versprechen zu wiederholen (siehe “Der kommunistische Kampf” von Juli 2019), Versprechen die wie Seifenblasen in der Luft geplatzt sind, und die sich nun die jungen Umweltschützer von heute wieder auf die Fahnen geschrieben haben.

Also kann man den pessimistischen aber realistischen Überlegungen der “Frankfurter Allgemeine”  nur beipflichten. Von der “neuen und jungen Umweltbewegung” kann man absolut nichts Neues erwarten. Lediglich peinliche Wissenschaftler, die sie unterstützen und  Politiker, die sie anfeuern und ausnutzen.

Man kann nicht oft genug wiederholen, dass die oben gegebenen Beispiele wiederum belegen, dass die kapitalistische Gesellschaft unaufhaltsam ihrem Gesetz des Profits folgt und diese Tatsache ist nicht zu ändern. Entweder man verändert sie komplett oder sie verwickelt die gesamte Gesellschaft in ihre furchtbaren Widersprüche. Auch bzgl. diesen Aspekts zeigt der Marxismus seine Überlegenheit  in der Analyse: allein die Abschaffung des Profits kann das schwerwiegende Problem der “Umwelt” lösen. Dafür gilt es sich somit einzusetzen und zu kämpfen.

 

 



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