UNSERE POLITISCHEN POSITIONEN

 

 

 

Revolution um eine höhere Gesellschaftsform

zu erreichen, ist möglich.

 

 

Die kapitalistische Gesellschaft birgt eine Masse an Widersprüchen, die für alle sichtbar sind, und ihre Entwicklung verläuft zyklisch: es wechseln sich lange Momente, in denen die Revolution nicht möglich ist, ab mit kurzen aber intensiven Momenten, während derer die Revolution möglich ist.

In den langen Zyklen der Expansion mit relativem Wohlstand, in denen die Widersprüche nicht so akut und relativ begrenzt sind, kann das, die Gesellschaft dominierende, Bürgertum das Proletariat ohne große Probleme kontrollieren.

Allerdings stellt sich die Situation völlig anders dar, wenn die kurzen aber ganz besonders intensiven Momente kommen, während derer die Geschäftemacherei äußerst akute Krisen mit Kriegen produziert. In diesen Situationen wird das Proletariat in extreme Lebensbedingungen mit unmenschlichen Zerstörungen, Hunger und unzähligen Toten gedrängt.

In diesen Situationen werden, wie Marx gut erkannt hat und in der Geschichte wiederholt bestätigt wurde, die materiellen Bedingungen geschaffen, damit das Proletariat in Massen gegen das eigene Bürgertum reagieren, kämpfen und zur Revolution gelangen kann.

Aber damit eine Revolte gegen die Reichen, damit die Revolution erfolgreich ist, muss in dem Land, in dem sich das Proletariat erhebt, schon seit längerer Zeit eine revolutionäre Organisation präsent sein, die genügend verbreitet ist, und die die Revolte mit ihren revolutionären Kadern, mit anderen Worten mit ihren Experten in revolutionärer Politik, zur Machtergreifung führen kann, wie die russische Oktoberrevolution gezeigt hat.

Ohne die revolutionäre Partei, also ohne die verzweigte Präsenz dieser Experten, ist die Revolution nicht möglich, auch wenn die materiellen Bedingungen für die Revolution gegeben sind, wie wir schon oft gesehen haben.

 

 

Das Parlament

Ein Werkzeug des Bürgertums, um das Proletariat zu kontrollieren.

Taktische Enthaltung.

 

 

Das Großbürgertum der Industrie und Banken, das eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerung darstellt, nämlich 1%, hat ein riesiges Problem die große Masse des Proletariats, das in einigen Nationen sogar bis zu 85% der aktiven Bevölkerung stellt, zu kontrollieren.

Um diese enorme Kontrolle zu ermöglichen, braucht es angemessene Werkzeuge. Die Medien, also die Zeitungen und die Fernsehsender und dann noch die Schulen, die Universitäten, der Klerus u.a. erfüllen diese Aufgabe hervorragend. Aber das allerbeste, das Werkzeug überhaupt, ist das Parlament.

Das Parlament dient dem Unternehmertum dazu, dem Proletariat den Eindruck zu verschaffen, mittels der Stimmabgabe über das politische und wirtschaftliche Geschehen im Land entscheiden zu können, eine Rolle zu spielen.

Der Taktik der Reichen im Gebrauch dieses Werkzeuges liegt darin, den Arbeiter unter einem breiten Angebot von Parteien wählen zu lassen, von denen der Arbeiter wenig weiß oder nur glaubt etwas zu wissen. Parteien, die allerdings direkt oder indirekt und auf versteckte Weise für das Unternehmertum arbeiten und nur so tun, als würden sie untereinander polemisieren. Nach den Wahlen hat der Arbeiter, der die Parlamentarier gewählt hat, keine Möglichkeit mehr sie zu kontrollieren, da sie 4 oder 5 Jahre im Amt bleiben und nicht abberufen werden können. So können die Parteien, abgekoppelt von ihren Wählern, den Anweisungen und Interessen der reichen Unternehmer folgen, von denen sie direkt oder indirekt abhängig sind, und  jedwede dahingehende Entscheidung treffen.

Der Arbeiter, überzeugt davon, entscheidend gewesen zu sein, spielt in Wirklichkeit überhaupt keine Rolle. Ihm ist nur etwas vorgemacht worden, um ihn dazu zu bringen eine Wahl zu treffen, die mit seinen eigenen Interessen eigentlich gar nichts zu tun hat.

Man kann allerdings feststellen, dass immer mehr Arbeiter sich instinktiv dieser Diskrepanz, dieser Täuschung bewusst werden, und wie in den letzten Jahrzehnten die Anzahl der Wahlbeteiligung immer weiter zurückgeht.

Welche Position müssen wir als revolutionäre Partei beziehen in Bezug auf dieses sehr ausgeklügelte Werkzeug des Bürgertums?

Können wir es (abgesehen von den anderen Organisationssystemen, über die wir verfügen, um die Partei weiter zu entwickeln) benutzen, indem wir ins Parlament einziehen und es als weitere Hilfe zur Weiterentwicklung der Partei auszunutzen? Können wir es als “Lautsprecher” zur Verbreitung unserer kommunistischen Ideen benutzen? Mit anderen Worten, könnte man im vollen Bewusstsein, dass das Proletariat und die revolutionäre Partei mit dem Parlament nichts erreichen können, es dennoch als Echo ausnutzen, damit die kommunistischen Ideen so viele Arbeiter wie nur möglich erreichen, so wie es die Bolschewiki und die revolutionären deutschen Sozialdemokraten getan haben, und wie Lenin in der 3. Internationalen geraten hatte. Oder sollte man dem Parlament fernbleiben?

Für uns hängt die Wahl von der Situation ab, in der man sich befindet und arbeitet.

Zu Zeiten von Marx und seinen Sozialdemokraten und von Lenin und seinen Bolschewiki waren revolutionäre Parteien illegal und neben den internen organisatorischen Systemen zur Entwicklung der Partei, konnte die "Hilfe", das Parlament in diesen Momenten strikter Illegalität als “Lautsprecher” zu gebrauchen, sicher sehr nützlich sein zur Verbreitung der kommunistischen Ideen. 

Aber heutzutage hat sich die Situation diesbezüglich bedeutend geändert und die revolutionären Parteien müssen, zumindest in unseren Nationen, nicht mehr im Untergrund oder fast illegal operieren, und die Entwicklung der revolutionären Parteien ist problemlos möglich, auch ohne ins Parlament einzuziehen und es auszunutzen.

Als revolutionäre Partei heutzutage ins Parlament einzuziehen, bringt ein großes Problem mit sich: Im Parlament vertreten zu sein und es gleichzeitig als wirkungsvolles Werkzeug des Bürgertums gegen die Proletarier anzuklagen scheint und bleibt in den Augen des Arbeiters ein starker Widerspruch. Ein starker Widerspruch, der im Kopf derer, die verstehen und sich uns anschließen wollen, um gegen den Kapitalismus zu kämpfen und eine höhere Gesellschaftsform zu erreichen, eine bedenkliche Konfusion schafft. Konsequenterweise außerhalb des bürgerlichen Werkzeuges Parlament zu bleiben ist also in den Augen jener, die gegen das System sind,  logisch und klar. Und dies erleichtert es, sich denjenigen zu nähern und die auszubilden, die sich gegen das System einsetzen wollen. 

Die normalen Entwicklungsmethoden der revolutionären Partei anzuwenden, die auch von den Sozialdemokraten und den Bolschewiki angewandt wurden, und gleichzeitig den heiligen Hallen des Parlaments fernzubleiben, ist in diesem Moment und in dieser Situation, unserer Meinung nach, die beste und wirksamste politisch-taktische Entscheidung.

Und die aktuelle, groß angelegte revolutionäre und außerparlamentarische Lotta Comunista in Italien, die mit viel Erfolg konsequenterweise die organisatorischen Systeme und den Absentismus gebraucht, beweist, dass diese Entscheidung funktioniert. Eine Wahl, die es der kleinen Gruppe von Gründungsmitgliedern der Lotta Comunista in den 50er Jahren  erlaubte, sich auf der gesamten italienischen Halbinsel auszubreiten, und im 3.Jahrtausend  auch Zirkel in Europa zu eröffnen.

Auch für uns ist das Fernbleiben die beste, konsequenteste und erfolgreichste Alternative, die wir wählen konnten.

 

 

 

Die staatlichen Überbauten des Kapitalismus

Faschismus, Demokratie, Staatskapitalismus (pseudo-Sozialismus)

 

 

Die Bürgertümer und die Unternehmertümer benutzen verschiedene Überbaustrukturen, um das Proletariat zu kontrollieren und untereinander die bestmögliche Übereinkunft zur Verfolgung ihrer Interessen zu finden. Ein Überbau ist eine Staatsform, die je nach den Umständen austauschbar ist. Diese verschiedenen Staatsformen werden als DIKTATUREN oder FASCHISMEN, DEMOKRATIEN und “STAATSKAPITALISMEN” (falsch SOZIALISMUS) etikettiert.

All diese Staatsformen haben einen gemeinsamen Nenner: Je nach anstehendem Problem den Kapitalisten, den Reichen das Streben nach Geschäftemacherei und Verdienst zu ermöglichen.

In der Bestimmung dieser Staatsformen beziehen die Bürgertümer das Proletariat mit ein, welches, auch wenn das Gegenteil der Fall zu sein scheint, in diesen Situationen keine Rolle spielt, absolut keinen Einfluss hat.

Welches sind die Kontexte, in denen das Unternehmertum diese verschiedenen Staatsformen benutzt?

- Die höchste politische Zentralisierung drückt sich in der DIKTATUR oder im FASCHISMUS aus, und wurde in der Vergangenheit in einigen Momenten in Nationen wie Deutschland unter Hitler, in Japan mit dem “Japanischen Militarismus” und in Italien unter Mussolini benutzt. Momente, während derer sich die Bürgertümer dieser damals aufstrebenden Länder, in einer Situation starker Produktion befanden, aber die ausländischen Märkte, wo sie ihre Waren verkauften zu eng wurden, und sie eine starke innere nationale Einheit aufbauen mussten, um diese später in einem Krieg der Konkurrenz (den Feinden) entgegen setzen und neue ausländische Märkte erobern zu können. Bei diesen Gelegenheiten hat die starke faschistische Zentralisierung des Staates dem Bürgertum ihren absoluten Wert bewiesen angesichts des enormen Konsens, den man so um sich herum aufbauen konnte…….

Staatsformen wie die Diktatur und der Faschismus werden von den Reichen auch heutzutage benutzt in Situationen, wo demokratische Regierungen eine zu populistische Politik verfolgen und damit den Interessen der Großindustriellen und Großbanken schaden. Also werden die demokratischen Formen vom Großbürgertum durch Militärdiktaturen ersetzt. Wir sprechen (ohne zu weit zurückzugehen) von Griechenland 1967, wo das berühmte “Regime der Obristen” die Zentrumsregierung Papandreous ersetzte. Dann in Chile 1973 mit dem Sturz der Allende Regierung und dem Einsatz des Diktators Pinochet. Oder, ganz aktuell, in Thailand, wo 2014 eine Militärdiktatur an die Stelle der demokratischen Regierung des Yingluck Shinawatra getreten ist. Wir wissen auch nicht, wie letztes Jahr in Griechenland die Dinge gelaufen wären, hätte die populistische Regierung  Syriza zu lange auf den Direktiven gegen die großen europäischen Industriellen und Banken insistiert.

- Die DEMOKRATISCHEN Staatsformen sind die zur Zeit vom Bürgertum am häufigsten gebrauchten, und breiten sich im Moment auf der Welt am weitesten aus. Und hier finden wir erneut eine Bestätigung Lenins, der schon Anfang des 20.Jahrhunderts feststellte, dass die bürgerliche Demokratie “DIE BESTE VERPACKUNG FÜR DEN KAPITALISMUS IST”. Ein sehr gut erfasstes Konzept, wenn man bedenkt, dass Anfang des 20.Jahrhunderts, als Lenin dies erklärt, die demokratischen Staatsformen rar gesät waren. In dieser bürgerlichen Überstruktur gelingt es dem Unternehmertum die Arbeiter glauben zu lassen, dass sie mittels der Wahlen die Exekutive wählen könnten, und dass folglich die Regierungen für die Proletarier arbeiten würden. 

- Eine weitere bürgerliche Staatsform existiert in den sogenannten “SOZIALISTISCHEN Ländern”, d.h. Ländern mit STAATSKAPITALISMUS nach stalinistischem Muster (UdSSR und ihre Satellitenstaaten, Kuba, China – wo auch ein Teil der Wirtschaft privat ist - Nordkorea). In dieser bürgerlichen Staatsform kommt eine Partei, die sich fälschlicherweise als “kommunistisch” bezeichnet, an die Macht, und verleiht den Arbeitern den Eindruck, die “sozialistische” Machtergreifung erlebt zu haben; und führt die kapitalistischen Geschäfte. 

Diese Form hat seine ganze Schwäche in der UdSSR (und deren Satellitenstaaten) gezeigt, als sie 1991 zusammengebrochen ist.

Aber in Nationen wie  China zeigt diese Form des Staatskapitalismus ihre ganze Bedeutung und starken Halt.

Das chinesische Staatsbürgertum führt die kapitalistischen Geschäfte der steil aufsteigenden Nation in der Gestalt der (pseudo-)“kommunistischen” Partei –PCC- mit Geschick und Gewandtheit. Natürlich mit sehr starker Ausbeutung des Proletariats und, in einigen Fällen, erstaunlicher Bereicherung der verschiedenen Parteimitglieder, wie die aktuellen chinesischen Skandale nur zu gut untermauern.

- Eine Form, die wir als “puren” STAATSKAPITALISMUS definieren können, (die sich selbst nicht “sozialistisch” nennt) finden wir im Vatikanstaat, wo der riesige Besitz keinem privaten Unternehmen gehört, sondern den Banken und den Firmen des Staates, eben des Vatikanstaates, die von einer kirchlichen Bürokratie (Partei) geleitet werden, und wo die einzelnen Geistlichen nichts besitzen.

 

 

 

 

Jenseits des Antifaschismus

 

In unseren demokratischen Ländern haben viele der protestierenden und radikalen Organisationen, unter ihnen auch einige, die sich als marxistisch bezeichnen, den “Antifaschismus”, also den Kampf gegen faschistische Organisationen, in ihrem Programm. Dieser beinhaltet, nach ihrem Konzept, auch den physischen Kampf gegen die Faschisten. Dem zugrunde liegt die Überzeugung, dass sie auf diese Weise die Ausbreitung des Phänomens Faschismus isolieren, eindämmen und vermeiden könnten.

Es liegt nur allzu klar auf der Hand, dass diese protestierenden Organisationen nicht die leiseste Ahnung davon haben, wie das kapitalistische System funktioniert. Sicherlich sind sie weit davon entfernt einzusehen, dass das Unternehmertum die ihm am besten passende Staatsform wählt. Und weder sie, als rebellische Organisationen, noch die Masse der Proletarier, haben auch nur den kleinsten Einfluss darauf, welche dieser staatlichen Überstrukturen das Bürgertum wählt.

Sie glauben, dass die faschistischen Formationen jetzt nur kleine isolierte Gruppen sind und bleiben werden weil die radikalen Grüppchen sie mit ihren Auseinandersetzungen isolieren, sie eindämmen, sie bremsen, und verstehen nicht, dass dem nur so ist, weil der faschistische Staat das Unternehmertum momentan nicht interessiert und es die demokratische Staatsform als angemessener ansieht, um das Proletariat zu dominieren. Aber falls die Reichen es in Zukunft für notwendig halten sollten, den Faschismus (wie es mit Hitler, Mussolini, Franco, Pinochet u.a. geschehen ist) zugunsten ihrer Geschäftemacherei wieder in Mode kommen zu lassen, dann kann sie nichts aufhalten; und sie haben alle notwendigen Mittel dazu – Zeitungen, Fernsehen, Klerus, Wirtschaftsfachleute, Intellektuelle, Professoren u.a., um die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass dies das Beste für sie sei, und dann die kleinen faschistischen Organisationen so aufzubauschen, dass sie am Ende an die Macht gelangen.

Der Zweck des kommunistischen Kampfes der Bolschewiki und Lenin war nicht nur das reaktionäre und halbfeudale  Regime des Zaren, das zu dieser Zeit in Russland herrschte, zu stürzen (wie es die Menschewiki auf ihre Fahnen geschrieben hatten), sondern direkt den Kapitalismus abzuschaffen und als erste Etappe auf dem Weg zur Abschaffung des Kapitalismus generell eine revolutionäre proletarische Regierung einzusetzen. 

Der Kampf der Kommunisten heute wie gestern richtet sich also direkt gegen den Kapitalismus, um zu einer klassenlosen Gesellschaft zu gelangen, und nicht um die bürgerliche Staatsform wie eben die Demokratie zu wählen, die weniger “schlimm” zu sein scheint. Der kommunistische Kampf ist und wird klar und unweigerlich immer  “MEHR ALS ANTIFASCHISMUS UND GEGEN DEN KAPITALISMUS in all seinen demokratischen und pseudo-sozialistischen Formen sein, und FÜR EINE ÜBERLEGENE GESELLSCHAFTSFORM”!

 

 

 

 

Die Europäische Union

Eine Union der europäischen Bürgertümer

 

 

Die Europäische Union wird als Vereinigung der europäischen Völker präsentiert: Nichts liegt der Wahrheit ferner.

Die Europäische Union ist die Notwendigkeit der europäischen Unternehmertümer sich miteinander zu vereinen, um der Konkurrenz des Bürgertums anderer mächtiger Länder die Stirn bieten zu können. 1951, als sich in Europa die “EGKS” bildete, also das Abkommen, das die “Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl” einrichtete, war das Ziel des europäischen Unternehmertums mit den Vereinigten Staaten konkurrieren zu können. In der Zwischenzeit hat sich die Lage bedeutend verändert, und heute sieht sich das europäische Bürgertum auch einem anderen wirtschaftlichen Giganten gegenüber, den es zu schlagen gilt: China. Und weitere große Unternehmertümer erscheinen am Horizont: Indien, Brasilien, Indonesien u.a. 

In diese bürgerlichen Operationen der Vereinigung (und des Kampfes) werden die Arbeiter (die nichts gewinnen können) unvermeidlich hineingezogen und mitgerissen: pro oder kontra. Gestern in sogar 2 Weltkriege, heute in die Union.

Die Entwicklungsphase der Europäischen Union ist nach dem konstituierenden Maastrichtabkommen, das 1992 unterzeichnet wurde,  weiterhin in starker Verzögerung und die definitive Erfüllung scheint immer noch ziemlich weit entfernt.

Der Grund dafür, dass die EU nicht völlig erreicht ist, liegt unserer Ansicht nach nicht darin, dass die europäischen Bourgeoisien nicht im Stande sind, die notwendige Voraussetzungen zu erfüllen, wie es scheinen mag, sondern darin, dass das mächtige amerikanische Bürgertum, das den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat, dies nicht zulässt. Im Kampf des Bürgertums, der verschiedenen mächtigen Länder der Welt untereinander, welcher sich momentan als zukünftiger Kampf gegen das übermächtige chinesische Bürgertum und die anderen aufstrebenden  Mächte Brasilien, Indien, Russland und Indonesien,  profiliert, braucht das amerikanische Unternehmertum sicher Verbündete wie die Europäer und die Japaner (die schon durch die NATO Verbündete sind). Aber die Amerikaner wollen unserer Ansicht nach bei dieser Organisation des zukünftigen Kampfes, in dieser Allianz mit dem europäischen Bürgertum und dem Japans, die führende und mitreißende Rolle, die sie schon seit der Nachkriegszeit in der NATO spielen, behalten. Und eine endgültig vereinte, starke Europäische Union, mit einer eigenen Regierung und einem eigenen vereinten Heer würde diese Führungsrolle der USA innerhalb der Koalition sicherlich in Frage stellen. Deshalb lässt das amerikanische Bürgertum eine “schwache” Europäische Union, die lediglich eine Währungs- und Finanz Vereinigung ist (was die USA nicht sonderlich behindert) zu, aber erlaubt sicher (zumindest im jetzigen Moment) keine politische, und schon gar keine militärische  Union.

 

 

 

Kriege: Ausgeburten des Kapitalismus

 

 

Die Geschäftemacherei befindet sich konstant in Bewegung und man ist ständig darauf bedacht in einem Kreislauf, der kein Ende kennt, den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen.

Aber die Welt der Konkurrenz ist so gestaltet, dass der Markt zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem Angebot an zum Verkauf stehenden Waren so gesättigt ist, dass der Verkauf drastisch zurückgeht, die Verdienste einbrechen und die finanziellen Verluste der Kapitalisten bedeutend ansteigen.

Unter diesen Umständen werden die objektiven Grundlagen geschaffen, damit die Geschäftemacher, die Reichen tatsächlich darüber nachzudenken beginnen, dass es an der Zeit sei die Konkurrenz eventuell auch physisch auszuschalten. Und sie machen sich daran, ihre Staaten zu diesem Zweck zu mobilisieren. 

Deshalb gehen im perversen Kreislauf des Kapitalismus friedliche Perioden, in denen der Verkauf der Waren ohne Probleme seinen Profit einfährt, über in eine Periode des Krieges, wo es die Reichen, um weiter zu verdienen, für richtig halten, die Konkurrenten und deren Marktanteile zu zerstören.

Im perversen kapitalistischen System wechseln sich Friedensperioden mit Kriegsperioden und umgekehrt auf ganz natürliche Weise solange ab, bis eine höhere Gesellschaftsform es ablöst.

Aber die Geschäftemacherei schafft nicht nur unmenschliche Katastrophen bedingt durch generelle Überproduktion, wie die beiden schon erfolgten Weltkriege bezeugen. Während der sogenannten Zeiten des “Friedens” verursachen die Kämpfe um “Einflusszonen”, also der Kampf der imperialistischen Räuber der Welt, um sich jeder eine eigene “Zone” von Staaten, in denen sie ihren Geschäften nachgehen zu schaffen, ständig lokal begrenzte Kriege. 

In diesen Situationen versuchen die größeren imperialistischen Bürgertümer der Welt sich gegenseitig, auch militärisch der benachbarten Nationen zu berauben, und sie nutzen dabei ohne jeglichen Skrupel religiöse, ethnische und politische Kontraste aus. Natürlich verursachen diese kleinen und mittelgroßen Kriege, die ständig wieder aufflammen, Hunderttausende von Opfern, Zerstörung, Hunger, Armut und riesige Migrationswellen.

 

 

 

 

Die nationalistischen Kämpfe des Bürgertums

in Palästina, Kurdistan, Katalonien u.a.

 

 

Einige marxistische Organisationen sehen es als eine korrekte kommunistische Politik an, die nationalistischen Forderungen einiger unterdrückter Ethnien (von denen es sehr viele auf der Welt gibt) zu unterstützen.

Wenn die nationalistischen Kämpfe in der Vergangenheit, als die imperialistischen Mächte bei der Eroberung vorkapitalisticher Gebiete Kolonialpolitik betrieben, sie besetzten, bis aufs Äußerste ausnutzten und die kapitalistische Entwicklung dort unterbanden, einen marxistischen bzw. kommunistischen Sinn ergaben - da diese Nationen sich vom Kolonialjoch befreien mussten, um die kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten zu entwickeln und so den Grundstein für die Entwicklung des Proletariats zu legen - haben sich die Kämpfe unter den imperialistischen Räubern der Welt heute, da sich der Kapitalismus auf der ganzen Welt entwickelt hat und der Kolonialismus nicht mehr existiert, zu Kämpfen um das Hamstern von “Einflusszonen” verwandelt, d.h. in Kämpfe zwischen dem einen mächtigen Bürgertum gegen das andere, um die Eroberung von Ländern, die schon kapitalistisch sind und sich weiterentwickeln, und wo das Proletariat schon ziemlich weit verbreitet ist.

Deswegen handelt es sich bei dem Zwiestreit heute nicht mehr, wie in der Vergangenheit, um einen Streit zwischen imperialistischen Bürgertum und precapitalistichen Ländern, sondern es ist ein reiner Zwiestreit innerhalb des weltweiten Unternehmertums geworden, also zwischen dem mächtigen und dem weniger mächtigen Bürgertum.

Mit anderen Worten ausgedrückt sind die sogenannten “nationalen Befreiungskämpfe oder - kriege” heutzutage nichts anderes als Kämpfe des nationalistischen Unternehmertums “schwacher” Ethnien, die danach trachten “unabhängiger” zu werden von anderen Bürgertümern, von denen sie unterdrückt werden, um dann selbst mehr verdienen zu können. Es handelt sich also lediglich um den altbekannten Mechanismus des Streits der Bürgertümer untereinander, um sich den Mehrwert auf Kosten des Proletariats einzuheimsen.

Für die Arbeiter ändert sich durch diese sogenannten “nationalen Befreiungskämpfe”, ob nun das einheimische oder das ausländische Bürgertum gewinnt, überhaupt nichts: Sie werden weiter ausgenutzt werden, lohnabhängig bleiben und gegen einheimische oder ausländische Bosse kämpfen müssen.

In dieser Realität hat eine kommunistische Politik der “nationalen Befreiung” keine Existenzgrundlage mehr. Heute, da das Proletariat bis in den kleinsten Winkel der Welt verbreitet, international geworden ist und keine Heimat mehr hat, ist der Kampf, der auf der Tagesordnung steht, der Kampf um die Abschaffung dieser kapitalistischen Gesellschaft und die Erlangung einer überlegenen Gesellschaftsordnung.

 

 

 

Links-Progressive Taktik des Bürgertums

Grundrechte, Parität, Ökologie, Pazifismus, Gleichstellung.

Im Kapitalismus nicht zu lösende, sondern von ihm

selbst verursachte Probleme

 

 

Um die ausgebeuteten proletarischen Massen mittels der Vereinnahmung ihrer Gefühle, und zum Teil auch ihrer Bedürfnisse zu kontrollieren, benutzt das Bürgertum sowohl die Taktik der rassistischen Rechten, als auch die progressive Strategie der Linken; nämlich angeblich einzutreten für die Bürgerrechte, die Integration, die Rechte von LGBTQ und Frauen, die Ökologie, den Frieden, die Minderheiten, die Toleranz unter verschiedenen Völkergruppen und Religionen usw.

Alles gesellschaftliche Notwendigkeiten, die die Marxisten ohne Zweifel für richtig halten, bei denen es sich allerdings um Probleme handelt, die der Kapitalismus selbst hervorbringt und die folglich auf keinen Fall in eben diesem gesellschaftlichen System des Kapitalismus eine Lösung finden können.

Beim Wetteifern der bürgerlichen Parteien durch den Wahlkampf an die Regierung zu kommen, hat die progressive Taktik einiger Parteien sich für die Gleichstellung und die Bürgerrechte einzusetzen, genau wie die fremdenfeindliche Taktik für andere nur den eigentlichen opportunistischen Zweck Stimmen zu gewinnen und an die Exekutive zu gelangen.

Die progressive Taktik der Linken dient dem bürgerlichen Staat allerdings auch dazu, zu einem minimalen Teil soziale Bedürfnisse zu befriedigen und es den Kapitalisten so – durch stetigen Wechsel mit der rassistischen Taktik – zu ermöglichen, die famose “gesellschaftliche Stabilität” zu erhalten. Dies ermöglicht ihnen die Gesellschaft hinter den Kulissen, ohne selbst auf der Bildfläche zu erscheinen, ungestört zu lenken. Mit anderen Worten: Auch die progressive Taktik ist ein integraler Bestandteil der Diktatur seitens der Industrie - und Finanzbosse, die das System kontrollieren. 

Es mag korrekt erscheinen, dass die Marxisten die Taktik der bürgerlichen Parteien zum Schutz der Bürgerrechte unterstützen sollten, aber in Wirklichkeit handelt es sich ja, wie gesagt, nur um einen Aspekt der bürgerlichen Herrschaft. 

Da es sich bei dieser progressiven Taktik der Linken nur um eine Instrumentalisierung, bzw. ein Ablenkungsmanöver handelt, und die Probleme um “Rechte und Parität” im kapitalistischen System niemals gelöst werden können, (was sich darin zeigt, dass die hierfür eintretenden Bewegungen ständig aufkommen, um dann nach einer gewissen Zeit wieder zu verschwinden und neu aufkommenden Bewegungen Platz zu machen, die dann ihrerseits wieder in der Versenkung verschwinden) engagieren sich die Marxisten in diesen gesellschaftlichen Kämpfen nicht.  

Das heißt aber nicht, dass sie gar nichts tun und passiv verharren. Sie greifen schon ein in diese Kämpfe um soziale Bedürfnisse, die von den opportunistischen Parteien des Bürgertums vorangetrieben werden. Sie greifen ein, um deren widersprüchliche Essenz und ihre Unlösbarkeit im Kapitalismus klarzustellen, so wie die Notwendigkeit den Kapitalismus zu ersetzen, ja ihn abzuschaffen, damit diese sozialen Notwendigkeiten in einer überlegenen Gesellschaftsform endlich zu ihrer vollen Erfüllung gelangen können.

 

 

 

 

Der wirtschaftliche Kampf der Arbeiterklasse - Die Gewerkschaften

 

 

Die ausgenutzte Arbeiterklasse ist gezwungen, ständig gegen die Kapitalisten zu kämpfen, um ihren Lohn, die Arbeitszeiten, die soziale Absicherung  (Renten, Gesundheitsvorsorge u.a.) und die zu zahlenden Steuern festzulegen.

Ein unweigerlich innerhalb des kapitalistischen Systems über Verhandlungen zu führender Kampf, der selbst Teil des Systems ist und dem die Arbeiterklasse nicht entfliehen kann.

Dieser reformistische wirtschaftliche Kampf hat nichts mit dem revolutionären politischen Kampf der Arbeiterklasse, eine überlegene klassenlose Gesellschaftsform zu erreichen, zu tun. Aber diese beiden Kämpfe sind unausweichlich miteinander verknüpft.

Und der ständige Verhandlungskampf gegen den Boss verlangt, um für die Arbeiter so erfolgreich wie möglich zu verlaufen, dass die Arbeiter sich auf der ganzen Welt in gewerkschaftlichen Koalitionen organisieren.

Es ist offensichtlich, dass die Arbeiter, die diesen gewerkschaftlichen Organisationen (die wie gesagt offensichtlich keine revolutionären Organisationen sind) beitreten, die politischen und religiösen Ideen ihrer Heimatländer wiederspiegeln.

Welche Haltung müssen wir als revolutionäre Partei den Gewerkschaften der Arbeiterklasse gegenüber einnehmen, die reformistisch und oft von Bürokraten geleitet werden, die dem Bürgertum auf Gedeih und Verderb hörig sind?

Marx revolutionäre deutsche Sozialdemokraten und Lenins Bolschewiki haben immer innerhalb der gewerkschaftlichen Organisationen agiert. Aus zwei Gründen.

Erstens: Die Gewerkschaft stellt ein optimales Milieu dar, in dem Massen von Arbeitern anzutreffen sind, die bereit sind zu kämpfen. Das Terrain ist also günstig für die Einführung revolutionärer Konzeptionen, die das Funktionieren der kapitalistischen Gesellschaft und den Weg zu einer überlegenen Gesellschaftsform erklären. Und so hat man die Möglichkeit, Experten in revolutionärer kommunistischer Politik auszubilden.

Zweitens: Die revolutionären Arbeiter, die in die Gewerkschaften eintreten, erhalten die Möglichkeit, mit den Arbeitern gemeinsam zu kämpfen und den Verhandlungskampf gegen den Boss zum Äußersten zu treiben, um das wirtschaftliche Interesse der Arbeiter zu vertreten.

Je weiter der gewerkschaftliche Kampf bis aufs Äußerste geführt wird, desto klarer wird dem kämpfenden Arbeiter die ausbeutende Rolle des Bosses, die bürgerliche Rolle der korrupten Gewerkschaftsführer, die Rolle des Staates bei der Verteidigung nicht des ausgebeuteten Arbeiters, sondern des reichen und ausbeutenden Bosses.

Und dies erleichtert die Emanzipationsarbeit und die politische Ausbildung, die die revolutionäre Partei unter den Arbeitern zu leisten hat, ungemein.

 

 

 

Migration

Arbeiter haben keine Heimat. Mit ihnen gemeinsam werden wir die Revolution durchführen!

 

 

 

 

Lenin der Revolutionär – Stalin der Gegenrevolutionär

 

 

Stalin wird von den Massenmedien, den bürgerlichen Intellektuellen, den Politikexperten, den Universitätsprofessoren und den Lehrern gewollt als der natürliche Nachfolger Lenins präsentiert.

Das ist keineswegs wahr!

Die revolutionäre internationalistische Politik Lenins und die bürgerlich nationalsozialistische Gegenrevolution Stalins sind zwei komplett verschiedene Dinge.

Für Lenin und die Bolschewiki sollte die russische Oktoberrevolution der Anfang einer weltweiten Revolution sein, um dann zum Kommunismus zu gelangen. Für Stalin mit seiner Theorie des “Sozialismus in nur einem Land” war die Oktoberrevolution schon der Kommunismus. Ein großer Schwindel und eine große Lüge seitens Stalins, wie wir wiederholt in unserem Blatt geschrieben haben. Denn wenn es in Russland nach der Revolution Sozialismus gegeben hätte, wären die Produkte unter der Bevölkerung verteilt worden anstatt verkauft zu werden, wie es damals geschehen ist. Wie Lenin richtigerweise wiederholt behauptete, befand sich das an die Macht gekommene russische Proletariat in einer Übergangsphase, in der es zeitweilig einen Staatskapitalismus leiten sollte, in Erwartung der weiteren Revolutionen.

Das Unternehmertum, die Reichen und ihre Lakaien haben kein Interesse daran, diese einfachen, klaren und realistischen Grundkonzepte zu klären. Stattdessen hat das Unternehmertum großes Interesse daran Konfusion zu schaffen, damit der Arbeiter nicht versteht, wie die kapitalistische Gesellschaft funktioniert und er sich so emanzipieren und dafür kämpfen kann, seine Ketten zu sprengen und seine Befreiung zu erlangen.

Und um diese politische Konfusion zu erhalten lassen sich die Reichen von den Politikern, Journalisten, Wirtschaftsexperten, Intellektuellen, Professoren, Geistlichen u.a. helfen.

Es ist schon komisch, dass Personen, die sich als hochkultiviert und extrem ehrlich definieren und behaupten, sie seien unparteiisch, es in ihren Studien und Nachforschungen nicht schaffen, klarer zu sehen, und Dinge über das Funktionieren der kapitalistischen Gesellschaft herauszufinden, die Tausende und Abertausende von Aktivisten, normalen marxistischen Arbeitern, Lohnabhängigen durch Einsatz und ins Detail gehende Nachforschungen im Stande sind herauszufinden. Ja, sehr komisch!

 

 

 

Definition des Kommunismus

 

Der Kommunismus besteht nicht nur in der Verstaatlichung der Produktionsgüter, wie die Stalinisten, Maoisten und einige Flügel der Trotzkisten behaupten. Er besteht sicherlich auch aus der Verstaatlichung der Produktionsgüter, aber mit einem Markt,  der in der Hand des Proletariats liegt und in dem Produkte nicht mehr verkauft, sondern zum Allgemeinwohl unter der Bevölkerung verteilt werden.

 

 

 

Der pseudo-Sozialismus in den Ländern UdSSR, DDR,  China, Kuba, Nordkorea u.a Länder mit Staatskapitalismus.

Der Unterschied zwischen Kommunismus und Staatskapitalismus.

 

 

Für die Stalinisten bedeutet Verstaatlichung der Wirtschaft Sozialismus, Kommunismus. Nach ihnen bestand in der UdSSR und ihren Satellitenstaaten und besteht heute in China, Kuba und Nordkorea der Kommunismus.

Für die Marxisten bedeutet die Verstaatlichung der Wirtschaft lediglich Staatskapitalismus, weil in dieser Art von Wirtschaft sämtliche Gesetzmäßigkeiten des Kapitals weiter funktionieren: Arbeiterklasse und Staatsbürgertum, Ausgebeutete und staatliche Ausbeuter, Löhne und Profit, Warenhandel und daraus resultierender Verdienst, Banken, die Zinsen einfahren usw. Deswegen gab es aus marxistischer Perspektive in der UdSSR und der DDR überhaupt keinen Sozialismus oder Kommunismus, und schon gar nicht im heutigen China, Kuba und Nordkorea.

Unabhängig davon, wie eine Nation sich selbst definiert, ob nun sozialistisch oder kommunistisch, gibt es eine einfache wissenschaftliche Methode, die in der ganzen Welt anerkannt und unfehlbar ist, um zu erkennen, ob es in einem Land wirklich Kommunismus gibt oder nicht. Und die Methode besteht hierin: WENN DIE PRODUKTE VERKAUFT WERDEN UM DARAUS EINEN GEWINN ZU ERZIELEN, handelt es sich um ein kapitalistisches Regime, wenn allerdings DIE PRODUKTE NICHT VERKAUFT, SONDERN GERECHT UNTER DER BEVÖLKERUNG VERTEILT WERDEN, kann man getrost von Kommunismus sprechen. Deshalb muss man im Falle der UdSSR, der DDR und nun von China, Kuba usw. wo die Produkte verkauft werden, um daraus Verdienst zu ziehen, ohne Zweifel von Kapitalismus sprechen.

Und deshalb ist mit dem Zusammenbruch der UdSSR und deren Satellitenstaaten nicht der Sozialismus zusammengebrochen, weil es eben in jenen Nationen gar keinen Sozialismus gab. Es handelte sich vielmehr um den Zusammenbruch einiger kapitalistischer Länder, staatskapitalistischer Länder eben.

Es kann ohne Weiteres behauptet werden, dass der stalinistische “Sozialismus in nur einem Land” nichts weiter als eine der vielen Formen des “bürgerlichen Nationalismus” war.

 

 

 

Gegen den Krieg: Revolution!

 

 

Der Krieg ist ein fester Bestandteil des Kapitalismus, ein nicht zu beseitigender Faktor in diesem auf Geschäftemacherei basierenden System, und er hat nichts mit Egoismus oder dem Bösen im Menschen zu tun. “Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln” stellte Klaus von Clausewitz, General des aufkommenden Bürgertums im 19. Jahrhundert fest.

Um den Krieg abzuschaffen muss man den Kapitalismus abschaffen, es gibt keinen anderen Weg!

In der Geschichte haben die Riesenmärsche gegen den Krieg, für den Frieden, mit Millionen von Teilnehmern, die seit Anfang des 19. Jahrhunderts aufeinander gefolgt sind, absolut nichts ausgerichtet.

Nur durch ein einziges herausragendes Ereignis in der Geschichte ist es gelungen den Krieg zu stoppen: Die bolschewistische Revolution 1917.

Noch an dem Tag, als die revolutionären Bolschewiki an die Macht kamen, haben sie den Krieg gestoppt. Aber um dies zu erreichen haben sie eine Revolution durchziehen müssen.

Also ist der Weg vorgeschrieben: REVOLUTION GEGEN DEN KRIEG!

Der Rest ist unnützes Geschwätz.

 

 

 

 

 

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