IN AFRIKA STERBEN MILLIONEN MENSCHEN AN COVID,  WEIL DIE DEUTSCHE REGIERUNG DIE FREIGABE DER IMPFSTOFF PATENTE VERINDERT

 

 

 

In Bezug auf die Impfungen in Afrika schreibt die Süddeutsche Zeitung am 26.Oktober 2021: Auf dem Kontinent sind bisher nur 4,5 Prozent der Menschen vollständig geimpft. Es hapert bei der Verteilung und Produktion von Covid-19-Vakzinen”. Eine sehr niedrige, minimale Quote, wenn man bedenkt, dass die Geimpften in den hoch industrialisierten Ländern, in Spanien, in Italien oder in Frankreich heute fast 90% sind.  

Eine SEHR STRAKE DISKREPANZ also zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Der Grund liegt in der Tatsache, dass die weniger entwickelten Länder keinen Impfstoff haben, denn sie haben nicht genug finanzielle Mittel um die Forschung zu finanzieren, welche für die Entwicklung eines Antivirus unerlässlich ist. Die ist bekanntlich sehr kostenintensiv.         

Angesicht der katastrophalen Situation haben viele internationale humanitäre Organisationen eine weit angelegte und intensive Kampagne angekurbelt, damit die Regierungen der hoch industrialisierten Länder, und vor allem die “demokratischen” Europäer, sich dafür einsetzten, dass die Patente der Anti-Covid Vakzine freigegeben werden und die weniger entwickelten Länder sie so selbst im Land produzieren und den Mangel beheben können. So könnten sie ihre Bevölkerungen impfen und Millionen Leben retten.    

Aber der Widerstand der Pharmakonzerne (die BigPharma) entpuppte sich sofort als hart und brutal. Sie versichern, dass die Freigabe der Impfstoffe einen Milliardenverlust in ihren Geschäftsbilanzen bedeuten würde. Sie verschweigen allerdings die Tatsache, dass sie bisher schon eine Schwemme an Milliarden mit dem Verkauf der aktuellen Antivirus-Seren gemacht haben. So machen sie es allerdings gleichzeitig ganz klar, dass auch für die Unternehmen im Gesundheitswesen das Gesetz des Profits mehr gilt als Menschenleben.  

Und um ihren Zweck zu erreichen wandte sich die unersättlichen Aasgeier der BigPharma wie immer an die europäischen Regierungen. 

Merkels wesentliche Rolle: Wie die Zeitungen in Europa berichten hat sich vor allem die deutsche Regierung als erste dadurch ausgezeichnet, dass sie sich mehr denn je 

darum bemühte, die Interessen der milliardenschweren BigPharma zu schützen und die Freigabe der Vakzine zu verhindern. Ausgerechnet die deutsche Regierung, mit an ihren Spitze die scheinbar harmlose Frau Merkel. Natürlich von ihrer gesamten Regierung aus  Christdemokraten und Sozialdemokraten voll unterstützt, darunter auch Olaf Scholz, der jetzt zum Kanzler avanciert, als ihr Finanzminister aber voll hinter ihr stand..     

Merkel hatte sich dermaßen aufgeopfert in ihrer Rückendeckung für die Pharmaindustrie gegen die Freigabe der Patente, dass es ihr nur nach wiederholten (kaum publik gemachten) Treffen gelungen ist, all die anderen europäischen Regierungen zu überzeugen (oder zu zwingen) ihre Entscheidung zu teilen, denn mehrere waren eher skeptisch.  Das Endergebnis war, dass die Europäische Kommission die Blockade der Patente bestätigte und die Situation wurde dann totgeschwiegen, ganz zur Zufriedenheit der davon profitierenden schmunzelnden Heuchler. 

Die Folgen dieser Entscheidung sind allerdings grausam: weil die Impfstoffe nicht freigegeben wurden gibt es in den weniger entwickelten Ländern  in Afrika, Asien und 

in Südamerika Millionen Tote, während die unersättliche BigPharma weitere (gesellschaftlich völlig unnütze) Milliarden anhäuft.

Es ist mehr als offensichtlich, dass dieses unglaubliche Ergebnis ohne die entscheidende Rolle der deutschen Regierung wahrscheinlich nie erreicht worden wäre, da einige Regierungen schwankten. 

MEHR MILIARDEN STATT RETTUNG VON MENSCHENLEBEN, das war  die Entscheidung Angela Merkels und ihrer Regierung. Eine ganz schlimme Sache, aber offensichtlich Normalität im Establishment des kapitalistischen Systems (wie die Kriege).

DAS KOMPLETTE GEGENTEIL zu einer Regierung, die “sozial und humanitär” ist, wie sich die deutsche Regierung allerdings immer gerne präsentiert. Also gilt auch für die deutschen Politiker, treue Diener der Kapitalisten, das Prinzip: GELD IST WICHTIGER ALS MENSCHENLEBEN.     

 

WOLLEN WIR WIRKLICH SO EINE GESELLSCHAFT?     

Natürlich hüten sich die sozialen Medien in Deutschland davor diese unglaubliche und widerwärtige Wahrheit zu verbreiten. Sie verschweigen sie absichtlich. Sie ziehen es vor die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sekundäre und völlig unbedeutende Aspekte zu ziehen, wie z.B. die politischen Intrigen der Parlamentarier, oder indem sie unmögliche ökologische Lösungen versprechen, über Straftaten, Sport oder Mode sprechen. Solche unmenschlichen und inakzeptablen Fakten publik zu machen, oder sich sogar dagegen zu stellen, das ist nicht drin. Warum liegt klar auf der Hand, sie sind Komplizen.

In Brasilien ist  der Präsident Bolsonaro offiziell von der Staatsanwaltschaft wegen “Verbrechen gegen die Menschlichkeit” angeklagt worden, weil er die Covid Pandemie willentlich vernachlässigt und unterschätzt hat , was mehrere Hunderte an Opfern im Land gefordert hat. Offensichtlich wird die Verantwortung für Millionen Tote in Afrika, Asien usw. im “demokratischen” und “humanitären” Deutschland und in Europa nicht als Verbrechen angesehen.

Und wir können sicher hinzufügen, dass Scholz und seine neue Regierung mit den Grünen, Liberalen und Sozialdemokraten sich abseits vom opportunistischen Lächeln in die TV-Kameras im Sinne der schmutzigen kapitalistischen Interessen lautlos und ohne viel Medienspektakel weiterhin diesen grausamen und schrecklichen Weg beschreiten wird.   

 

PREISEXPLOSION BEIM ERDÖL

 

BENUTZEN DIE VEREINIGTEN STAATEN DEN ANSTIEG DES ÖLPREISES GEGEN CHINA?

 

 

 

 

Wir sind immer davon ausgegangen (und gehen davon aus), dass der Ölpreis nicht zufällig fluktuiert, sondern dass die Amerikaner seine Schwankungen auf internationaler Ebene bestimmen. Sie legen ihn gemeinsam mit Saudi Arabien, dem größten arabischen Erdölproduzenten, fest. Die Saudis haben als regionale Macht ein Interesse daran, sich von den Vereinigten Staaten unterstützen zu lassen und erfüllen im Gegenzug deren geopolitische Forderungen. 

OBAMA – 2015 hat man klar sehen können, dass die Amerikaner den internationalen Erdölpreis bestimmen, als die USA mit dem Iran das Nuklearabkommen verhandelten. Damals hat die Regierung unter Obama den Preis bis auf 30 Dollar pro Tonne gedrückt, um die Führung des Iran zu einem für die Vereinigten Staaten vorteilhaften Abkommen zu zwingen (siehe den interessanten Artikel “Washington beeinflusst den Erdölpreis gegen Russland und Iran” - “Der kommunistische Kampf” N. 28 – November 2018), und den Preis nach der Unterzeichnung des Abkommens dann wieder frei fluktuieren zu lassen.

TRUMP - Später, während Trumps Amtszeit, wurde der Erdölpreis wieder bis auf im Durchschnitt 40 Dollar pro Tonne gedrückt, Mittel in Trumps Kampf gegen Russland, Iran und Venezuela, Länder, die auf die Einkünfte aus dem schwarzen Gold angewiesen sind, und die der launische amerikanische Präsident auf dem Kicker hatte.

BIDEN – Jetzt treibt die Regierung Biden den Erdölpreis unglaublich in die Höhe. Gegen wen?  Gegen China,  das ist unsere Ansicht und Antwort auf diese Frage. 

Um zu verstehen, was da gerade abgeht, muss man allerdings einige Zahlen analysieren.

China ist praktisch völlig vom Erdölimport abhängig, da durch Bohrungen auf chinesischem Boden nur ein ganz geringer Teil des chinesischen Bedarfs gedeckt werden kann (wie aus der obigen Tabelle der führenden Erdölproduzenten” ersichtlich).  China hat für seine deutliche und rasante wirtschaftliche Entwicklung einen extrem hohen Bedarf an Energie, daher muss Erdöl importiert werden. So schnellte Chinas Verbrauch weltweit auf Rang zwei, gleich hinter die Vereinigten Staaten (wie die Tabelle der größten “Verbraucher” rechts belegt). Da China das Öl auf dem internationalen Markt kaufen muss, wirkt sich ein Anstieg bzw. Fall des Rohölpreises sehr stark auf den Verlauf der chinesischen Wirtschaft aus.

Ein erheblicher, extrem hoher  Anstieg des Rohölpreises kann folglich nur eine beachtlich negative Wirkung haben, bringt die Wirtschaft in Schwierigkeiten (was momentan der Fall ist) und bremst den weltweiten Aufstieg Chinas aus.

ALSO AUCH DIE WAFFE "ROHÖLPREIS"  kann im Zwist unter den Kapitalismen eingesetzt werden, und das amerikanische Bürgertum scheint sich nur zu bewusst zu sein, welchen großen Vorteil es in der Hand hat; ein mächtiges Druckmittel in diesem Kampf. Eben dieses verwendet es, unserer Ansicht nach, nun gegen den Aufstieg Chinas.

Praktisch gesprochen: Trump setzte gegen den chinesischen Imperialismus als Waffe die Anhebung von Einfuhrzöllen ein (die übrigens weiterhin bestehen), Biden bekämpft China mit dem Erdölpreis, indem er ihn in die Höhe treibt.

 

JE HÖHER DER ERDÖLPREIS, DESTO GRÖßER DIE SCHWIERIGKEITEN FÜR DIE CHINESISCHE WIRTSCHAFT   ist die Logik.

Wenn China jetzt, Ende Oktober bei einem Preis von 82 Dollar pro Tonne strauchelt, zum Teil die Produktion in einer Reihe von Riesenfabriken aussetzen muss, und man von einem Rückgang des BIP spricht, kann man sich leicht vorstellen, welche Folgen ein Anstieg des Ölpreises auf 100 Dollar pro Tonne, oder gar auf 120 oder 140 hätte! Das könnte sich für China als eine regelrechte Katastrophe entpuppen. 

Schauen wir mal, wie weit die Biden Regierung dieses Spiel mit dem Preisanstieg treiben wird. 

Die Vereinigten Staaten sind selbst große Erdölverbraucher (Nummer 1 unter den Verbrauchern, wie aus obiger Tabelle ersichtlich), aber im Unterschied zu China, sind sie 

auch die Nummer 1 unter den Produzenten weltweit (siehe Tabelle “Produzenten”). Das heißt praktisch, dass die USA ihren Bedarf an Erdöl selbst decken können.

Aus diesem Grund sind die Vereinigen Staaten mehr oder weniger autonom, was Rohöl angeht. In dieser Situation, mit stark ansteigenden Ölpreisen, kann die Biden Regierung mit den Erdölgesellschaften, die auf amerikanischem Boden tätig sind, einen stabilen und nicht so hohen Festpreis absprechen (oder ihnen aufzwingen), und so betreffen die enormen Probleme, die der hohe Preisanstieg auf internationaler Ebene mit sich bringt, die amerikanische Wirtschaft nicht. Allerdings kann der konkurrierende chinesische Imperialismus sich dies nicht leisten, ihm steht dieses Gegenmittel nicht zur Verfügung.  

Folglich zieht das amerikanische Bürgertum daraus einen erheblichen Nutzen, während dem chinesischen Imperialismus geschadet wird, und die Rivalität unter Imperialismen verschärft sich.

Zusammenfassend: Das kapitalistische System, welches auf den Kämpfen zwischen heftig miteinander konkurrierenden Bürgertümern basiert, ist ein System, das nie Stabilität oder Frieden finden kann und wird, das ist klar. Neben dem wirtschaftlichen und finanziellen Gerangel, den militärischen Kriegen, den Wirtschaftskrisen oder anderem, kann auch das Erdöl in diesem chaotischen und unvorhersehbaren System als destabilisierender Faktor benutzt werden.

Solange bis eine neue, überlegene Gesellschaft an seine Stelle tritt.


 

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DER STEIGENDE ÖLPREIS DRÄNGT REGIERUNGEN IN RICHTUNG KERNKRAFT UND KOHLE.

WAS WIRD MIT DER „Fridays for Future“ BEWEGUNG GESCHEHEN?

 

 

 

72 Minen. Der chinesische Imperialismus hat, aufgrund des Anstieges des Erdölpreises, 72 Kohleabbaustätten im eigenen Land, sowie weitere im 

demokratischen Australien wieder in Betrieb genommen. Praktisch hat die sog. Volksrepublik China damit das Pariser Abkommen gebrochen. Diese Nachricht erscheint nach wie vor in den Medien der meisten europäischen Länder, allerdings mit Ausnahme der deutschen Medienanstalten. Die Illusion der Möglichkeit einer “grünen Energie” innerhalb eines kapitalistischen Systems soll weiterhin aufrecht erhalten werden und ist in der deutschen Mentalität noch sehr stark verankert.

Die Wiedereröffnung der Kohleminen in China ist ein Ereignis, das den Erwartungen der ökologischen Fridays for Future“ Bewegung direkt zuwiderläuft. Es handelt sich dabei um eine, von den Medien durch intensive Publicity geschaffene, ökologische Bewegung, die als Ablenkung von den tiefen Widersprüchen der kapitalistischen Gesellschaft dienen soll. Im Zentrum dieser Bewegung steht die junge Aktivistin Greta Thunberg, die langen Zeit auf den Titelseiten der Zeitungen erscheinend, die Illusion befördern sollte, dass der Planet in naher Zukunft von den CO2-Emissionen der Kohlekraftwerke befreit werden könne.

Doch als die Sozialen Medien aus dem Nichts das Phänomen „Greta“ und der darauffolgenden „Fridays for Future“ Bewegung ins Leben riefen, lag der Erdölpreis, ein gleichermaßen umweltschädliches Produkt, bei 40 Dollar pro Barrel, und das Öl konnte leicht die, aus Kohle gewonnene, Energie ersetzen.

Jetzt aber ist der Ölpreis in die Höhe geschossen, er hat sich verdoppelt, und auch heute noch werden, wie immer, wenn der Ölpreis schnell steigt, die 

vergleichsweise günstigen Atom- und Kohlekraftwerke von unterschiedlichen Regierungen wieder in Betrieb genommen, und teilweise sogar neue Kraftwerke errichtet. Dies geschieht mit völliger Gleichgültigkeit gegenüber dem bisher angeprangerten Problem des Klimawandels. Eine Kritik von Seiten der deutschen Medienlandschaft bleibt dabei gänzlich aus.

Nach der kapitalistischen Logik wird folgendes geschehen: Da sich die Situation radikal gewandelt hat, wird die „Fridays for Future“ Bewegung für die Medienanstalten, die selbst im Besitz großer multinationaler Konzerne sind, plötzlich unbequem werden. Auch für die Politiker wird sich die Strategie, eine ökologische Bewegung zu unterstützen, die sich streng sowohl gegen die Nutzung von Kohle-, als auch von Kernkraftwerken wendet, als kontraproduktiv erweisen. Denn bei einem explodierenden Ölpreis gleichzeitig die umweltschädlichen Kohle- und Kernkraftwerke zu schließen, wie im Pariser Abkommen vorgesehen, würde bedeuten einen horrenden Profitverlust in Kauf zu nehmen, der innerhalb der kapitalistischen Logik als vollkommen sinnlos erscheinen muss..

Daher hat der chinesischen Imperialismus damit begonnen, den Kohleabbau wieder aufzunehmen und weiter auszubauen. Andere Länder werden 

daraufhin unweigerlich nachziehen müssen und verkünden bereits mit Stolz die bisherige Beibehaltung der, eigentlich zu schließen gewesenen, Kernkraftwerke.

Wir gehen daher davon aus, dass die junge Greta Thunberg und ihre Bewegung allmählich von den Titelseiten der Zeitungen verschwinden und stattdessen die wirtschaftlichen Vorteile, der  bisher so kritisierten  Energiequellen, ihren Platz einnehmen werden.

Nach der realistischen marxistischen Analyse verfolgte die „Fridays for Future“ Bewegung von Anfang an nur eine reine Utopie –  so wie jeder Versuch einer Reformierung des kapitalistische Systems als Utopie betrachtet werden muss. Das Wesen des kapitalistischen Systems besteht per Definition in der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Profitmaximierung und eines immer höheren Wirtschaftswachstums. Dieses System muss also zwingend eine zunehmende Umweltverschmutzung und den, damit verbundenen, Klimawandel weiterhin in Kauf nehmen, wenn es bestehen bleiben will. Mit dem Anstieg des Ölpreises und der damit einhergehenden Desillusionierung der internationalen ökologischen Bewegung, muss sich nun auch diese der kapitalistischen Realität stellen und erkennen, dass sie von Beginn an nichts weiter gewesen ist, als ein Instrument des weltweiten kapitalistischen Wirtschaftssystems.

 

DIE JUNGE GRETA FÄNGT LANGSAM AN ZU BEGREIFEN, DASS IHR GRÜNER “TRAUM” UNMÖGLICH IST.

 

Immer häufiger beschuldigt sie die Regierungen, bei den ökologischen Verpflichtungen nur “echten Einsatz vorzutäuschen“, zu “versagen”, oder “leere bla, bla, bla Versprechungen” zu machen.

 

 

 

In der kapitalistischen Gesellschaft herrscht einzig und allein das Gesetz des Profits, nicht die gerechte, nicht korrupte, ökologische und gesunde Gesellschaft.

Auch die Umweltverschmutzung und die ökologische Verwüstung, genauso wie die Ausbeutung, die Korruption, die Superreichen, die Kriege und die Krisen. All dies ist Bestandteil des Systems, ohne das die Kapitalisten ihr Akkumulation von Kapital nicht weiterverfolgen können.

Wir verkünden seither lauthals und gegen alle Trends, dass der “grüne Traum” der jungen Greta tatsächlich nur ein “Traum”, eine Illusion sein kann. Aufgepasst: Man darf nicht in die Falle der Medien geraten, die diese Illusion hervorheben (wie sie zuvor schon andere hoch geputscht haben, welche dann im Nichts verschwunden sind) und früher oder später wird auch Greta verstehen müssen, dass ihr Traum niemals Wirklichkeit werden kann.

Ihren wiederholten Ausbrüchen der Wut und ihrem Misstrauen nach zu urteilen scheint es, als ob die junge schwedische Aktivistin das gigantische Theater, welches um sie herum durch die Medien einzig und allein für sie aufgebaut wurde, langsam zu verstehen beginnt.

 

 

Aber vielleicht hat sie noch nicht begriffen, dass der plötzliche Wechsel der ökologischen Versprechungen, die die Regierungen gemacht haben, um die vielen jungen Menschen der “Fridays for Future” Bewegung zu berauschen, eigentlich dem starken Anstieg des Erdölpreises zuzuschreiben sind. Dieser bringt die Regierungen dazu, das ist offensichtlich, billigere Energiequellen wie Atom- und Kohlekraftwerke wieder in Betracht zu ziehen und anzukurbeln. Eine totale Kehrtwendung zur Versprechung, die verschmutzende Kohle und die gefährliche Atomkraft abzuschaffen.

Diese totale Umkehr widerspricht dem, was auf den “Fridays for Future” Demonstrationen gefordert wird, und der französische Präsident Macron besteht 

gemeinsam mit der englischen Regierung darauf, die Atomenergie als “grüne Energie” zu etikettieren. Unglaublich! In der Zwischenzeit hat China die gesamte Kohleförderung wieder aktiviert (fast einhundert Minen) und hat vor, sie noch auszubauen. Ein echtes Debakel für die Zukunftsaussichten der jungen Umweltschützer, die nach der Covid-Pause wieder kräftig protestieren.

 

Was kann man in Zukunft erwarten?

 

Je höher der Erdölpreis steigt, desto stärker konzentrieren sich die  Regierungen auf andere, billigere Energiequellen, egal ob sie verschmutzen oder nicht. Das ist die kapitalistische Logik. Die jungen Umweltschützer und Greta werden sich damit abfinden müssen, es gibt keine Alternative.

Falls der Umweltprotest “Fridays for Future” diese Tendenz “stört”, werden die kapitalistischen Medien die Umweltschützer entweder in der Versenkung verschwinden lassen oder sogar angreifen, wie es schon in einigen Fernsehsendern in Europa passiert, da sie angefangen haben, die junge Greta in Misskredit zu bringen.

Im zynischen Spiel der Instrumentalisierung seitens des politischen Bürgertums haben die kapitalistischen Medien im Sinne ihrer politischen Interessen Greta erst bejubelt, als der Erdölpreis bei 40 Dollar pro Tonne lag und die Illusion einer endgültigen Schließung der Atom- und Kohlekraftwerke noch plausibel erschien. Aber jetzt, da die Situation sich geändert hat, hat sich auch die Berichterstattung der Medien, der Journalisten und Politiker geändert, und der Stern der jungen Greta, die die Regierungen aufs Schärfste kritisiert, kann plötzlich ganz schnell untergehen. 

 

 

Die Geschichte ist voll von solchen Instrumentalisierungen und politischen Manipulationen, und wir haben in unserer politischen Erfahrung einige erlebt. Nun, und das tut uns leid für Greta, ist die junge und spontane Umweltschützerin an der Reihe. Sie hat mittlerweile ein bisschen Erfahrung und sie wäre gut beraten, die marxistische Analyse in Betracht zu ziehen und zu studieren, denn diese könnte es ihr ermöglichen die Entwicklung zu verstehen und einen seriösen Kampf gegen den Kapitalismus zu beginnen, für eine wirklich ökologische und überlegene Gesellschaft.


 

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BERICHT DER VON “TRANPARENCY INTERNATIONAL” 

DURCHGEFÜHRTEN OFFIZIELLEN UNTERSUCHUNG

NACHGEWIESEN:

AUCH IN DEUTSCHLAND

WEITERHIN KORRUPTION UND DUNKLE GESCHÄFTE

 

- BESTÄTIGUNG DES MARXISMUS-

 

Wie zuvor schon in anderen Artikeln angesprochen, geschieht es nicht selten, dass wir bei unseren Treffen oder während unserer politischen Tätigkeit Menschen oder Jugendliche treffen, die davon überzeugt sind, dass Deutschland ein Land mit gar keiner oder nur wenig Korruption, ohne oder mit nur minimalem wirtschaftlichen Betrug, ohne politischer Heimlichtuerei usw. ist, dass es friedlich ist und im Ausland nicht militärisch interveniert. Sie behaupten von Amerika und China es seien imperialistische Länder, ihr eigenes Land allerdings nicht. In Deutschland sind viele hiervon überzeugt.

Aber wir leben im Kapitalismus und die Deutschen müssen verstehen, dass Korruption, dunkle Geschäfte in der Politik und Industrie sowie militärische Aggressionen im Ausland im Kapitalismus an der Tagesordnung sind, ohne Ausnahme, inklusive des kapitalistisch-imperialistischen Deutschland. Also sind diese Menschen entweder schlecht informiert, oder sie übernehmen leichtgläubig, was ihnen vom Fernsehen erzählt wird über ein Deutschland , das nur am Gemeinwohl interessiert ist, für den Umweltschutz und gegen den Klimawechsel agiert, den Bedürftigen hilft und sich für den Frieden einsetzt.

Diese Meinung entsteht eben, weil die Fernsehsender und die Medien allgemein gut aufpassen, dass sie in ihren Sendungen Nachrichten über Skandale und korrupte Aspekte der Politik verschweigen und nicht hervorheben, die aber offensichtlich auch in der kapitalistisch-imperialistischen Gesellschaft  Berlins vorkommen. Obwohl all dies die Regel ist, wird es von den Nachrichten möglichst geheim gehalten.

Um die tatsächlich korrupte deutsche Realität aufzudecken, muss man die kleinen Berichte in den Zeitungen, die kurzen Artikel auf den letzten Seiten auseinander pflücken, die nur sehr selten erscheinen, die wir Marxisten allerdings regelmäßig aufstöbern und wiedergeben.   

Einer dieser inhaltlich sehr interessanten Berichte ist auf der Webseite des staatlichen Portals Tagesschau” am 23.Januar unter dem Titel “ Auch Deutschland bleibt korrupt” erschienen und wurde dann kurz von den anderen Zeitungen übernommen. 

Sehr interessant, weil (zur Enttäuschung jener, die an ein “anderes”, “ehrliches” Deutschland glauben) er wie immer die marxistische Analyse bestätigt. Es wird berichtet, dass wirtschaftlicher Betrug, politische Lobbies, dunkle Geschäfte der Parteien und kapitalistischen Banker-Unternehmer, keine Exklusive Afrikas, Asiens oder Amerikas sind, sondern auch im “zivilisierten” Europa grassiert, Deutschland an der Spitze.

Hier geben wir wieder, wie das staatliche Portal die Situation beschreibt, indem es die offizielle Untersuchung  zitiert, die von “Tranparency International” durchgeführt wurde: «… «Auch für Deutschland sieht der Transparency-Vorsitzende Hartmut Bäumer Verbesserungsbedarf. Auffällig sei, dass sich die Bundesrepublik bei der Korruption in der Wirtschaft erneut verschlechtert habe. .. Da werden sicherlich große, auch bekannt gewordene Skandale, die immer noch eine Rolle spielen, jetzt wieder neu aufgekocht." Der Cum-Ex-Skandal um illegale Bankgeschäfte zum Beispiel oder der Dieselskandal». Dies, was Betrug seitens der Banken und Unternehmen angeht.

Bezüglich der  Korruption der Parteien fährt der Artikel fort: «Die Organisation fordert auch eine transparentere Parteienfinanzierung. Zu oft würden Spenden nicht offen gelegt und Lücken beim Sponsoring ausgenutzt. … Häufig wird für Standorte, die man dort hat, um Werbung zu machen, viel mehr bezahlt, als der Marktpreis wäre. Und das ist ein Sponsoring und damit eine verdeckte Parteienfinanzierung.»

Zum Thema  parlamentarische Lobbies in Deutschland berichtet die Untersuchung weiter: «Da ist deutlich gesagt worden, dass insbesondere in Deutschland bessere Regeln für Lobbyismus, umfangreichere Offenlegungspflichten bei Interessenskonflikten und eine bessere Durchsetzung der bestehenden Anzeigepflichten und -regeln gewährleistet oder hergestellt werden müssen.»

“Wirtschaftliche Korruption, “illegale Finanzierung von Parteien”, “parlamentarische Lobbies”, liest man den Bericht der “Transparency International” kann man praktisch nicht umhin zur Kenntnis zu nehmen, dass die dunkeln Geschäfte der Politiker und Unternehmen, welche in allen Nationen existierten, auch im angeblich “ehrlichen” Deutschland. Ohne Unterschied.

In den USA, Frankreich, Italien usw. werden die Skandale um Korruption normalerweise in den Medien benutzt, um sie im politischen Kampf zwischen den verschiedenen ökonomisch-politischen Gruppen einzusetzen, sich gegenseitig zu schwächen und daraus auf Regierungsebene Vorteile zu ziehen. In Deutschland ist die politische Lage allerdings gerade nicht so. Aus diesem Grund erscheinen die Korruptionsskandale, usw. (die natürlich, wie dokumentiert, auch in der Bundesrepublik existieren) nicht auf den Titelseiten der Zeitungen. Daraus resultiert, dass der politisch-finanzielle Sumpf in Deutschland verschwiegen und verheimlicht bleibt und die weit verbreitete öffentliche Meinung der Auffassung ist, das Problem existiere nicht und der deutsche Kapitalismus sei “besser”, “ziviler” und  “menschlicher” . 

Sicherlich wird ein verzerrtes, falsches Bild von der Politik und dem Unternehmertum geschaffen,  wie die angesehene offizielle Untersuchung der “Transparency International” auf der staatlichen Webseite berichtet.  

Wir wollen keinen Eindruck schinden oder schockieren: aber auch unter Hitler wurden die Menschen von den Informationsmedien überzeugt, dass er der ”richtige“ Mann “der Ordnung”, “des Friedens” und “des Wohlstands” sei; deshalb wurde er von der Menge so gefeiert und geliebt, wie die Filme zeigen. Jetzt leben wir in einer kapitalistischen Demokratie, und es ist angebracht zu präzisieren, dass die Kapitalisten, die die Politiker hinter den Kulissen leiten, damals wie heute immer die gleichen sind und immer die gleichen Interessen verfolgen: durch die Korruption der Politiker, die Lobbies, den Betrug, die versteckten Tricks wollen sie wie in der Vergangenheit Profit, Geschäfte und Geld machen.

Es ist bekannt, dass die Informationsmittel nur einen Teil der Wahrheit wiedergeben und zwar den Teil, der die Kapitalisten interessiert. Sie beabsichtigen die Arbeitermassen zu beeinflussen, zu manipulieren und zu leiten.

Mit der immer aktuellen und gültigen marxistischen Analyse – die die Medien immer wieder in Misskredit bringen wollen – kann man allerdings verstehen und realistisch entziffern, wie das System funktioniert.

 

Verstehen, was die Europäische Union wirklich ist:

 MARTIN SCHIRDEWAN BERICHT

EUROPÄISCHE UNION  GEGEN DIE JUGEND UND ARBEITER EUROPAS

 

 

 

DER SCHIRDEWAN BERICHT HAT ERGEBEN, DASS DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION VON 2011 BIS 2018 DEN MITGLIEDSSTAATEN FOLGENDES “EMPFOHLEN”  HAT:

-           105 Mal  -  RENTENALTER ANHEBEN.

-             63  Mal   - GESUNDHEITSAUSGABEN REDUZIEREN.

-             50  Mal   - GEHALTSERHÖHUNGEN BREMSEN.

-   38 Mal - SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ REDUZIERN –     ARBEITSRECHTE BESCHNEIDEN UND ENTLASSUNGEN FÖRDERN - NATIONALE VERTRAGSVERHANDLUNGEN MIT DEN GEWERKSCHAFTEN ABBAUEN.

 

NIEMALS MAßNAHMEN GEGEN BANKEN UND UNTERNEHMER!

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Wir Marxisten haben schon immer behauptet, dass die Europäische Union kein parteineutrales, abstraktes, soziales Organ ist, sondern ein von den europäischen Kapitalisten gewolltes, das in ihren Diensten steht und ihren Zwecken dienen muss. Seit der Geburtsstunde der EU schreiben und wiederholen wir dies immer wieder.

Die Institutionen, Regierungen und Medien versuchen natürlich diese Realität mit allen Mitteln abzustreiten. Sie versuchen die Idee zu vermitteln, dass Europa ein Organ im Dienste der Bürger und des Friedens sei, das Zivilisation und Harmonie verbreitet sowie die Ökologie fördert. 

Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Die europäischen Länder, die dabei sind ihre Militärausgaben erheblich zu erhöhen, spielen in allen Kriegstheatern auf der Erde mit = Mittlerer Osten, Asien, Afrika. Außerdem belegen die Fakten, dass Europa einer der größten Umweltverschmutzer des Planeten ist, zusammen mit Amerika und China. Außerdem sind die europäischen Kapitalisten gemeinsam mit den Kapitalisten der anderen Kontinente sehr aktiv um Streit und Diaspora unter den Religionen und Volksstämmen weniger entwickelter Länder zu säen, woraus sie sich einen Vorteil erwarten und die Situationen ausnutzen wollen, um sich in den verschiedenen Ländern einzunisten oder weiter auszubreiten. All dies wird natürlich nicht innerhalb ihrer Nationen publik gemacht, sondern streng geheim gehalten.

Auch innenpolitisch zeigt sich die Wirtschaftspolitik Europas, im Gegensatz zur allgemeinen Annahme, wenig solidarisch, sondern agiert zum Vorteil der Kapitalisten und hart gegen die europäischen Lohnabhängigen. All dies wird von den jungen Leuten und Arbeitern allerdings wahrgenommen.

Wenn auch spärlich, erscheinen ab und zu öffentliche Berichte, die diese weit verbreitet gespürte  Rolle der EU gegen die Arbeitnehmer bestätigen.

Diesmal ist es der EU-Abgeordnete der Linken, Martin Schirdewan, der eine Untersuchung über die Rolle der Europäischen Kommission öffentlich macht.

Hierin zeigt sich, auf welcher Seite der Gesellschaft diese steht, und für wen dieses Organ tatsächlich arbeitet.

Der Bericht beschreibt die Arbeit der Europäischen Kommission von 2011 bis 2018: Eine sehr intensive Arbeit, bestehend aus sehr deutlichen und energischen “Ratschlägen”, “Empfehlungen” und “Anleitungen” an die Mitgliedsländer. 

In ungefähr 10 Jahren hat die Europäische Kommission den Regierungen der Mitgliedsstaaten ganze 105 Mal “empfohlen” das “Rentenalter anzuheben und 

die Kaufkraft der Renten zu bremsen”  (die Reichen brauchen ja sowieso keine Rente). 63 Mal “angegeben” die  “Ausgaben im Gesundheitsbereich sollten gekürzt werden” (die Kapitalisten gehen natürlich auf eigene Rechnung in Privatkliniken). 50 Mal hat man “geraten” die Lohnerhöhungen zu “bremsen” (die milliardenschweren Kapitalisten leben ja nicht von Löhnen). Zum Abschluss hat man die Staaten 38 Mal “aufgefordert” die Kosten für die Sicherheit am Arbeitsplatz zu senken, die Entlassungen hochzutreiben und die Vertragsverhandlungen mit den Gewerkschaften auf nationaler Ebene zu drosseln.

Das ist die “tatsächliche” Arbeit, die die “Europäische Kommission”, also die EU, jeden Tag leistet. Keine gesellschaftlichen Veränderungen zum Wohle der Arbeiter und der sozialen Gerechtigkeit, sondern andauernde Angriffe gegen die Lohnabhängigen und ihren Lebensstandard. 

DIE EUROPÄISCHE UNION IST DESHALB GANZ OFFEENSICHTLICH EIN ORGAN DER KAPITALISTEN  (auch wenn die öffentlichen Einrichtungen dies bestreiten).

An diesem Punkt können wir ruhig diese realistische Feststellung wagen: dieser Realität gegenüber

 

FEHLT EINE VEREINTE EUROPÄISCHE GEWERKSCHAFT, UM DEN EUROPÄISCHEN KAPITALISTEN DIE STIRN BIETEN ZU KÖNNEN, UND DIE INTERESSEN DER LOHNABHÄNGIGEN KLASSE UND DER JUGEND ZU VERTRETEN.

 

Wir halten eine einheitliche europäische Gewerkschaft für die europäischen Arbeiter und jungen Menschen für unabdinglich um sich gegen den Angriff seitens der Bosse zu verteidigen. Man darf diesem Märchen, Europa sei die gutmütige, soziale und apolitische Vertretung der Bürger keinen Glauben mehr schenken. Die Fakten des Schirdewan Berichts unterstreichen dies wieder einmal. Man darf einfach nicht mehr glauben, Europa könne sich Zielen wie soziale Gleichheit und Gerechtigkeit zuwenden, wie viele (inklusive  Schirdewan) feststellen. Denn diese Utopie ist entweder pure Naivität oder eine Manipulation seitens jener, die die Wahrheit über ein von Kapitalisten hinter den Kulissen energisch geführtes Europa verbergen wollen.


 

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CORONAVIRUS:

VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN

UND MARXISMUS

 

 

 

 

Schon immer beschuldigen die Marxisten die bürgerlichen Autoritäten Information im Sinne der eigenen Zwecke und Interessen zu manipulieren.

Aber die manipulierte Information in den Medien des Bürgertums verzerrt und verfälscht die Wirklichkeit nur teilweise, es heißt also unterscheiden lernen: Zwischen der Realität und der einseitigen oder manipulierten Information unterscheiden können.

Verstehen ist allerdings nicht einfach, man muss über die richtigen Werkzeuge verfügen, über eine angemessene Methode. Wir Leninisten benutzen deswegen die marxistische Analyse. In den Verwirrungen der konstanten Manipulation, gewollt und geschaffen von den großen bürgerlichen Informationsmedien erlaubt uns die marxistische Analyse den Ereignissen einen wirklich logischen Sinn zu verleihen, unverständliche, verdrehte und geheime Fakten zu verstehen.

Dies gilt natürlich auch für die momentane weltumgreifende Coronavirus/Covid Pandemie.

Zu allererst gilt es festzuhalten, dass Naturkatastrophen –Überschwemmungen  Erdbeben, Trockenheit, Meerbeben – in der Natur periodisch wiederkehrende Katastrophen sind, inklusive Epidemien und Pandemien. Die kapitalistische Charakteristik ist allerdings, dass sich in diesen Situationen tiefen sozialen Schmerzes die verschiedenen Sektoren des Bürgertums wie Geier darauf stürzen, um das Maximum an Spekulation und Gewinn daraus zu machen. Das ist den Marxisten schon immer bekannt und klar gewesen.   

Da im Kapitalismus solche schrecklichen Situationen immer Gelegenheit bieten davon zu profitieren, entstehen in der Gesellschaft Flügel von Skeptikern, Leugnern usw., die dann, wie im Falle der Covid-Infektionen, denken, dass die Pandemie gar nicht existiere, alles nur eine Vortäuschung sei um die Grundrechte einzuschränken, die Menschen zu unterjochen, und der Pharmaindustrie die Gelegenheit zu bieten, sich eine goldene Nase zu verdienen.

Wir Leninisten sind da anderer Meinung; das möchten wir unterstreichen. Wir sind uns bewusst, dass die Pandemie existiert und extrem gefährlich ist, man sie daher nicht unterschätzen darf, und wie oben schon angeführt, sicherlich mit der Lage Spekulation betrieben wird.

Diese “Leugner”, diese “Querdenker” sind eigentlich nur eine kleine Minderheit in der Gesellschaft, auch wenn sie in den Medien großes Echo finden.

Finden können wir eine kleine Minderheit von Leugnern unter Betreibern kleiner Läden oder Restaurants, im Einzelhandel, den Hotels der Urlaubsregionen; um es im marxistischen Jargon auszudrücken, bei den Elementen des Kleinbürgertums. Viele unter ihnen bestreiten die Notlage Covid rein aus Interesse: Weil sie wegen des Lockdowns starke wirtschaftliche Einbußen hinnehmen müssen wollen sie Verluste, die das Verbot seitens der Regierung ihre kleinen Läden, Restaurants und Hotels zu öffnen bedingt, vermeiden bzw. begrenzen, und deswegen sind sie bereit zu vertreten, dass “Covid nicht existiere” (und geben sich dabei am Tresen vor einem Glas Wein sogar noch als die “Intelligenteren” der Gesellschaft aus). Das, obwohl das Gegenteil mehr als offensichtlich ist, angesichts der Millionen von Opfer weltweit (bis die Impfungen der Entwicklung Einhalt gebieten werden) mit steigender Tendenz.

Ein anderer Teil der “Leugner” ist unter den “Bio”-Aposteln zu finden. Diese Leute sind gegen alles, was der traditionelle Nahrungsmittelsektor bietet und stellen es als  “giftig” und “gefährlich” dar. Sie sind auch entschieden gegen die Schulmedizin, überzeugt man könne Krankheiten mit “Kräutern” kurieren. Diese “Bio-Leugner” sehen in Covid ein Großmanöver der herrschenden Elite, die, so sagen sie, mit ihren Impfstoffen das Ziel verfolgten die Gesellschaft heimlich zu schwächen oder gar alle zu vergiften.  

Dann sind da noch die politischen “Leugner”. Diese können wir bei den radikalen Formationen antreffen, vor allem rechts, aber auch links. Auch diese sehen im Coronavirus ein politisches Großmanöver um die Freiheit einzuschränken, die politische Kontrolle auszuweiten, und weiter in diesem Stil.

Das Bürgertum kann keine Naturkatastrophen schaffen, aber es kann sie aber, wie gesagt, sicherlich ausnutzen. Dank Covid haben die Pharmaindustrie, die Onlineverkaufsportale -Amazon, Zalando- der Lebensmittelsektor und die Informatikbranche enorme Profite eingefahren. Auf der anderen Seite bleibt allerdings  anzumerken, dass andere Branchen erhebliche Verluste hinnehmen müssen: dazu gehören die Autobranche, der Tourismus, die Luftfahrtgesellschaften, die Bekleidungsindustrie und der metallverarbeitende Bereich.

Die Kapitalisten und Milliardäre können keine Naturkatastrophen schaffen, das steht fest, sie können allerdings andere, noch verheerendere Katastrophen provozieren:    SCHRECKLICHE KRIEGE.   

 

Dagegen müssen wir uns wirklich einsetzen und DEM EIN ENDE SETZEN.

 

-ZWIST UNTER BÜRGERTÜMERN-

UNVERMEIDLICHE WELTWEITE EXPANSION DES CHINESISCHEN IMPERIALISMUS

 

 

Schon immer und kontinuierlich behaupten wir: China ist kein “kommunistisches” oder “sozialistisches” Land, wie die die Nation anführende pseudo-kommunistische stalinistische Partei glauben machen will. 

China ist ein kapitalistisches Land, wie alle anderen Nationen der Welt. China ist eine Nation, wo es (wie überall) Konkurrenz, Handel, Geschäfte, Banken, Profit, Reiche, Arme, Ausbeutung usw. gibt. Wäre China wirklich “sozialistisch” (wie man uns weismachen will), würden all diese kapitalistischen Merkmale nicht existieren, denn im Sozialismus (oder Kommunismus) wird die Produktion gerecht unter der Bevölkerung verteilt, ohne Verkauf und Konkurrenz, wie in einer großen Familie.

Die Tatsache, dass der Kapitalismus in China von einer stalinistischen Partei, die sich “kommunistisch” schimpft, geführt wird, darf uns nicht blenden. Auch die Tatsache, dass ein Großteil der Betriebe, Industrien, Banken usw. verstaatlicht sind, darf uns nicht in die Irre führen. Das ist im kapitalistischen System normal (schon um 1800, zu Zeiten Bismarcks, gab es in Deutschland verstaatlichte Betriebe). Man muss sich immer auf die Substanz konzentrieren, wenn man die Gesellschaftsform bestimmen will. Wenn in einer Gesellschaft Konkurrenz, Profit, usw. existieren, bedeutet das: Es handelt sich um ein kapitalistisches System, unabhängig davon, wie die Nation sich politisch selbst definiert. (Man benutzt den Trick sich als “sozialistisch” zu definieren – wie in China oder Nordkorea, in der DDR oder in der Sowjetunion – um die Arbeiter besser auszunutzen).

 

ALSO: CHINA IST EIN KAPITALISTISCHES LAND, OHNE ZWEIFEL.

Aber nicht nur kapitalistisch, jetzt können wir behaupten, dass China (wie es an einem bestimmten Entwicklungsstand in allen kapitalistischen Ländern passiert) sogar in den imperialistischen Status übergegangen ist.

Imperialistisch bedeutet, dass die chinesischen Kapitalisten an diesem Punkt der Produktion auf dem Globus Einflusszonen einrichtet, wo sie andere Nationen kontrollieren, in denen man mit den eigenen Produkten (heute ausgefeilter Technologie), wie industriellen Anlagen, Staudämmen, Flughäfen, Flugzeugen, Hochgeschwindigkeitszügen, ganzen Fabriken usw. handelt oder sie verkauft, was ihnen erlaubt richtig hohe Profite einzufahren.

Also weitet auch das kapitalistisch China (wie alle entwickelten Länder) seine Präsenz in der Welt ständig immer weiter aus. Momentan sucht China nach Raum, Märkten und Nationen, wo man sich einnisten kann. Und in Zukunft wird man versuchen, genau wie die anderen kapitalistischen Nationen, sich die eigenen lukrativen “Auslandsgeschäftsgebiete”, der politisch-technische Ausdruck in den Zeitungen wäre “Einflusszonen”, zu sichern und auch militärisch zu verteidigen.  

Genau dazu dient die berühmte “Belt & Road Initiative”, besser bekannt unter dem Namen “Seidenstraße”, mit der die chinesischen Kapitalisten ihre expansive Geschäftspolitik in der Welt geplant haben (alles aus dem Inneren der PCC, also der pseudo-kommunistischen “Partei Chinas”). China investiert in internationale obere Etagen (und dadurch in Profit) in Asien, Afrika und Europa – wie die folgende Karte der chinesischen Regierung zeigt. 

Diese beeindruckende Anhäufung von Investitionskapital wurde durch wilde und äußerst intensive  Ausbeutung des enormen chinesischen Proletariats erwirtschaftet. Extrem intensive Ausbeutung, einfacher dank (eben) des Schwindels seitens der Regierung in Peking sich den chinesischen Arbeitern als “kommunistisch” zu präsentieren.

Nun ist es mittlerweile normal in den Fachzeitschriften Nachrichten zu lesen, dass die chinesischen multinationalen Konzerne in den an der Belt & Road Strecke liegenden Ländern in Asien, Afrika, aber in manchen Fällen auch in Europa (Griechenland) Häfen, Flughäfen, Staudämme, Wasser- und Atomkraftwerke bauen, oder modernste Technologie und Höchstgeschwindigkeitszüge usw. verkaufen.

Das versetzt die Kapitalisten in den mit China konkurrierenden Ländern natürlich in Aufregung.

Diese beschuldigen die chinesischen Multis des unlauteren Wettbewerbs. Es heißt sie würden die  “Falle der Kredite” anwenden (Peking leiht den ansuchenden Nationen Geld, und mit dieser Finanzspritze kaufen jene dann Produkte modernster Technologie bei den Chinesen), um sich neue Nationen unter den Nagel zu reißen. Was der Westen allerdings verschweigt, ist, dass man in weniger entwickelten Ländern auf die gleiche Weise vorgeht.  

Deshalb wird die Zukunft immer mehr dadurch charakterisiert sein, dass der chinesische Koloss ’immer weiter in den Weltmarkt eindringt und die Spannungen zwischen den Bürgertümern steigt. 

Bei diesem ganzen Vorgehen ist es unser Interesse klar zu machen, dass man sich nicht vom  stalinistisch-chinesischen Märchen einer “friedlichen”, “anderen”, “kommunistischen”, “fortschrittlichen” Expansion oder weiteren solcher Lügen einwickeln lassen darf. Man muss immer die Substanz vor Augen haben, nämlich die wahre Natur der kapitalistischen Geschäftemacherei.


 

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DIE RICHTIGEN POSITIONEN, DIE ZUM ERFOLG FÜHREN

 

UNSERE POSITIONEN

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DIE UNS VON DEN TROTZKISTEN (und Stalinisten)

UNTERSCHEIDET

 

SO HAT SICH DIE MARXISTISCHE ORGANISATION

LOTTA COMUNISTA DANK IHRER POSITIONEN

WEIT VERBREITET

 

In der ex DDR, Sowjetunion – und jetzt in China und Cuba – gab es keinen Sozialismus, sondern vom Staat geführter Kapitalismus.

 

Laut Marxisten wie uns hat in der DDR oder in der Sowjetunion, sowie jetzt in China etc. NIEMALS “SOZIALISMUS” EXISTIERT, sondern nur Kapitalismus, der vom Staat geführt wurde. In diesen Staaten gab es, genau wie bei den westlichen privaten Kapitalismen, Handelsgesellschaften, Geschäfte, Profit, Banken, Ausbeutung, und so weiter. In diesen Ländern wurde/wird der Kapitalismus nicht von Privatleuten gelenkt, sondern von Staatsmanagementen, Technokraten, Parteimännern. Das ist unsere Interpretation und Meinung.

Die Position der Trotzkisten hingegen ist, dass in der Sowjetunion, DDR, sowie jetzt in China, Nord-Korea, etc. tatsächlich „Sozialismus“ existierte. Nur das dieser „Sozialismus“ von einer „degenerierten und korrupten Bürokratie“ geführt wird. Deswegen hat er nicht funktioniert. Es ist nicht klar welchen Sozialismus die Trotzkisten meinen, da in diesen Ländern die verstaatliche Produktion von den Arbeitern nicht geführt wird, und die Produktion unter der Bevölkerung nicht verteilt wird, wie es im realen Sozialismus passieren muss.

Für Stalinisten existierte selbstverständlich in den Ländern des Sowjetblocks – wie jetzt in China, Cuba, Nord-Korea - der „echte Sozialismus“. Stalinisten halten für „Sozialismus“, wie auch Stalin und Mao, dass alles im kapitalistischen System „verstaatlicht“ wird. Auch wenn es sehr klar ist, dass diese verstaatlichen Betriebe weiterhin kapitalistisch funktionieren, behaupten die Stalinisten, dass das der „echte Sozialismus“ ist. Ein klarer Betrug. Eine Manipulation, die in der Geschichte der Arbeiterklasse die bekannten stalinistischen Desaster und einige Verwirrung verursacht hat.   

 

Kurden, Palästinenser, Katalanen, kämpfen nicht für den Sozialismus, sondern für die kapitalistische Unabhängigkeit des eigenen Staates.

 

Auch wenn sich die kurdischen und palästinischen Kämpfer und die vielen independentistischen Katalanen oder Basken als „Revolutionäre“ oder „Kommunisten“ bezeichnen, kämpfen sie eigentlich für die kapitalistische Unabhängigkeit ihres Landes. Das haben wir als Marxisten immer behauptet. Und die praktische Bestätigung kam mit dem Staat, den die Palästinenser im Gazastreifen erhalt haben. Ein Staat, der Unabhängig geworden ist, wie die „revolutionären“ Palästinenser verlangten, aber offensichtlich und Zweifellos kapitalistisch ist. Deshalb haben Kurden, Palästinenser, Katalanen und so weiter in ihren Kämpfen für die territoriale Unabhängigkeit mit dem Aufbau einer nicht kapitalistischen und überlegenen Gesellschaftüberhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil. Diese Kämpfer zerstören durch ihre bürgerlich-territorialen Kämpfe die Einheit der Weltarbeiterklasse. Sie verteilen Hass unter den Weltproletariern: z.b. kurdische Proletarier gegen türkische -, syrische-, irakische- und iranische Proletarier. Oder palästinensische Proletarier gegen israelische-, libanesische-und ägyptische Proletarier. Das lehnen Marxisten ab, da Marxisten die Proletarier aller Welt verein wollen. Wir ermutigen sie, und führen sie nicht in die Kämpfe zur kapitalistischen Unabhängigkeit des eigenen Gebiets, sondern gegen die eigene lokale Bourgeoise und für die Welt Revolution.

Trotzkisten unterstützen aber diese Kämpfe für die Unabhängigkeit der Kurden, Palästinenser, Katalanen und so weiter. Sie unterstützen das mit der Rechtfertigung, dass das eine trotzkistische Taktik ist. Das heißt, sobald die kurdischen und die palästinensischen Proletarier, etc. an die kapitalistische territoriale Unabhängigkeit kommen, können sie dann für den Sozialismus weiterkämpfen. PURE UTOPIE, sagen wir Marxisten. Und das wird ständig von der Realität bestätigt. Sobald die bürgerlichen Führer der Kurden, Palästinenser und so weiter an die Unabhängigkeit kommen, auch wenn sie sich als „Revolutionäre“ oder „Kommunisten“ bezeichnen (um besser die Masse der ausgebeuteten Proletarier zu manipulieren und zu verwickeln), bremsen, bekämpfen oder töten sie diejenigen die weiter für den echten Sozialismus kämpfen wollen. Die Beispiele des Staats der Palästinenser im Gazastreifen, Chàvez und Lula in Südamerika oder die Unabhängigkeit Jugoslawiens1945, sprechen in diesem Sinne sehr deutlich. Alle echten Revolutionäre wurden nach der Unabhängigkeit entweder ausgewiesen oder sogar getötet. Die trotzkistische Taktik der Unabhängigkeitsunterstützung ist also völlig falsch, hoffnungslos, utopisch und damit absolut nicht zu verfolgen.

Auch Stalinisten ermutigen zu Kämpfen für die territoriale Unabhängigkeit. Sie mischen sich in diese Konflikte ein, mit dem Zweck, Staaten wie die ex DDR, Sowjetunion, Nordkorea, etc. aufzubauen. Das heißt für den Aufbau unabhängiger Staaten mit Staatskapitalismus.

 

Demokratie und Parlament: Das heißt, soziale-politische bürgerliche Organisation (Überbau) von Kapitalisten angenommen, um die ausgebeuteten Arbeitermassen besser zu kontrollieren, zu manipulieren und zu führen.

 

Lenin nennt den demokratischen Staat „die beste kapitalistische Hülle“. Das heißt, die beste Fassade, die die Kapitalisten den ausgebeuteten proletarischen Massen präsentieren können, um sie zu führen, zu verwickeln, und sie von ihren Problemen abzulenken. Das ist nach uns Marxisten die wahre Realität. Die Massen erdulden die Ausbeutung, die abscheulichen Kriege, die Krisen, die sozialen Ungleichheiten, die ökologischen Desaster in einem demokratischen System. Aber die demokratischen Fassaden fallen immer zusammen, wenn eine schwere wirtschaftliche und soziale Krise auftritt, wo die verzweifelten Massen anfangen, stark zu protestieren. In diesen katastrophalen Situationen zeigt der demokratische Staat, sein wahres kapitalistisches Gesicht mit harten Repressionen, Verfolgungen oder sogar Hinrichtungen.

Nach den Trotzkisten ist die Demokratie hingegen der „beste Kapitalismus“. Eine Phase wo man durch Wahlen und Kämpfe an Kommunismus kommen kann. Auch hier ist das, unserer Meinung nach, reine Utopie. Wir sehen Situationen auf der Welt, wo trotzkistische Organisationen, die in unterschiedliche bürgerliche Regierungen eigetreten sind, sich immer mit der Führungsetage engagieren und damit integrieren lassen. Sie halten es dann für Unmöglichkeit was zu ändern.

Nach Stalinisten ist die Demokratie ein „Mittel“ um Verstaatlichungen zu erreichen. Verstaatlichungen, die, wie wir betonnen, die Stalinisten als Formen von „Sozialismus“ vortäuschen. Deshalb unterstützen und ermutigen Stalinisten „Demokratien“ in jeder Hinsicht. 

 

 

WIE ERKLÄRT SICH DER LANGE WIRTSCHAFTLICHE BOOM  DER NACHKRIEGSZEIT?

 

 

 

 

Gleich nach dem Krieg, in den fünfziger Jahren, wurde unter den Marxisten ein für den Otto Normalverbraucher ungewöhnliches Thema diskutiert, das allerdings sehr wichtig ist: wie lange wird dieser expansive Wirtschaftszyklus, der gleich nach dem 2.Weltkrieg begonnen hat, andauern? Und wann wird die nächste durch Überproduktion verursachte Wirtschaftskrise (wie 1929) eintreten, die eine enorme und tiefe Krise verursachen und als Konsequenz dann (wie nach 1929) zu einem weiteren tragischen Krieg mit Unheil und Toten führen wird?

 

Wieso ist diese komische Debatte unter Marxisten so wichtig?  Wir erklären das.

 

In der Analyse der kapitalistischen Funktionsweise von Marx - die immer wieder von der Realität bestätigt wird – bewegt sich die Weltwirtschaft in Zyklen: d.h. die langen Zyklen expansiver Wirtschaft wechseln sich mit kurzen, aber intensiven Momenten enormer und tiefer Krisen der Überproduktion ab, in denen es für den Exzess an produzierten Waren nicht genug Nachfrage auf dem Weltmarkt gibt und so ein wirtschaftliches Chaos entsteht, das sich dann  ziemlich bald in militärische Kriege unter konkurrierenden Bürgertümern verwandelt und die Menschheit den bekannten Katastrophen aussetzt. Am Ende jeden Krieges, in dem die Kapitalisten sich gegenseitig zerstört haben (z.B.: nach 1848, nach 1918 oder nach 1945), startet der Wirtschaftszyklus wieder bis zur nachfolgenden schrecklichen Krise der Überproduktion, und immer so weiter. So funktioniert das kapitalistische System.

Auf Grundlage dieser Analyse fragten sich die damaligen Marxisten in den 50er Jahren, nach dem Ende des katastrophalen 2. Weltkriegs und dem erneuten Anlauf des expansiven Zyklus also richtigerweise, wie lange dieser neue Zyklus diesmal andauere.

Einige große Marxisten der “ Kommunistische Linke”, Amedeo Bordiga, Onorato Damen, Paul Mattick und Anton Pannekoek sahen das Auftreten der zukünftigen weltweiten Krise der Überproduktion in den folgenden 70ern. Andere Marxisten wie Arrigo Cervetto und Lorenzo Parodi (die Gründer der Lotta Comunista) sagten die zukünftige Krise der Überproduktion für später vorher, sehr viel später. 

 

 

Wie kommt es zu so unterschiedlichen Einschätzungen zwischen den Großen des Marxismus? Auf welchen unterschiedlichen Annahmen gründeten sich die verschiedenen Kalkulationen?

Für die Marxisten Bordiga, Damen, Mattick und Pannekoek hätte sich die Krise der Überproduktion in den folgenden 70er Jahren präsentiert, weil dies die notwendige 

Zeitspanne war, damit sich die vom Krieg zerstörten europäischen Wirtschaften und auch die japanische erholten und ihren inländischen Markt wieder aufbauen konnten. Dann hätten sie wieder begonnen Produkte auf den Weltmarkt zu exportieren und auf dem internationalen Markt, wie nach dem 2.Weltkrieg, allmählich eine Situation eines Warenüberhangs gegenüber der Nachfrage zu schaffen, das hätte dann die Krise verursacht. Dies war die Überlegung, auf der die Vorhersage der großen Marxisten der “Kommunistische Linke“ gründete.

Die Marxisten Cervetto und Parodi waren anderer Ansicht. Natürlich hätten auch für sie die europäischen Länder und Japan, die durch den 2.Weltkrieg zerstört waren, in den folgenden 70er Jahren ihren “Wiederaufbau der nationalen Ökonomie” abgeschlossen und dann wieder angefangen selbst Waren zu exportieren. Aber nach Cervetto und Parodi hätte die Krise der Überproduktion nicht in den 70ern eingesetzt, denn die beiden Marxisten erahnten schon damals, also in den 50er Jahren als eben diese Diskussion lief, dass neue und immense Nationen, vor allem asiatische, auf die Weltbühne treten würden, wohin die europäischen, japanischen und amerikanischen Güter exportiert werden würden, und auf diesen enormen sich entwickelnden Märkten weiterhin verkauft werden könnten und somit Profit generieren würden. Dies würde die Krise der Überproduktion sehr weit nach vorne verschieben, nämlich bis der internationale Markt erneut übersättigt sein würde wegen eines Überangebots an Waren.  

 

HEUTE IST DAS AUFSTREBEN DER ASIATISCHEN MÄCHTE, das Cervetto und Parodi vorhergesehen hatten, WRIKLICHKEIT UND ERKLÄRT, WARUM DER JETZIGE LANGE WIRTSCHAFTSBOOM DER NACHRIEGSZEIT WEITERHIN ANHÄHLT.

 

Die großen Bordiga, Damen, Mattick und Pannekoek hatten diese Gelegenheit sich neu entwickelnder kapitalistischer Märkte in der Welt nicht in Betracht gezogen, daher ist ihre Zukunftsvision der kommenden Krise zum Zeitpunkt des vollbrachten wirtschaftlichen Wiederaufbaus der im 2.Weltkrieg besiegten Mächte stehen geblieben. Danach wäre ihrer Ansicht nach der neue verheerende Einbruch der Überproduktion gekommen, genau wie in der Zeitspanne zwischen den beiden Weltkriegen.

Als korrekt hat sich allerdings die Intuition/Einschätzung von Cervetto und Parodi in den 50er Jahren erwiesen, nach der das Aufkommen der großen asiatischen Wirtschaftsmächte der Zukunft wie China und Indien die Grundlage für das lange Anhalten des aktuellen expansiven Wirtschaftszyklus schaffen würde, und so als Folge daraus auch Milliarden neuer Proletarier auf den Markt bringen würde.    

Was vor 70 Jahren diskutiert wurde ist, wie heute alle sehen können,  AKTUELL und zeigt, wie die marxistische Analyse mit ihren verschiedenen Einschätzungen die Funktionsweise des Kapitalismus korrekt interpretieren kann.

Man muss sich allerdings bewusst sein, dass wir im Kapitalismus leben und uns in einem seiner Zyklen befinden. Vor allem muss es klar sein, dass Zyklen einen Anfang, eine Entwicklung und ein Ende haben (genau so wie es die Marxisten im 19. und 20. Jahrhundert gesehen haben). Wir alle wissen, dass ‘Überproduktion’ das Ende eines Zyklus bedeutet, also Überangebot an Waren, demnach Krise, Chaos und dann … Kapitalistenkriege.

Sobald die großen Wirtschaftsmächte der Welt, USA, Europa, China, Indien, Brasilien und all die anderen mehr Waren auf den Markt ausschütten als die Nachfrage auffangen kann, kommt der Zyklus zu seinem Ende und die kapitalistische Katastrophe wird sich wiederholen.

Aber dies wird auch der Moment sein, wenn die Revolutionen wieder auf die Tagesordnung treten werden.     


 

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“Ist die Revolution überhaupt möglich? 

 

Revolution, um eine höhere Gesellschaftsform zu erreichen, ist möglich.

 

Die kapitalistische Gesellschaft birgt eine Masse an Widersprüchen, die für alle sichtbar sind, und ihre Entwicklung verläuft zyklisch: es wechseln sich lange Momente, in denen die Revolution nicht möglich ist, ab mit kurzen aber intensiven Momenten, während derer die Revolution möglich ist.

In den langen Zyklen der Expansion mit relativem Wohlstand, in denen die Widersprüche nicht so akut und relativ begrenzt sind, kann das die Gesellschaft dominierende Bürgertum das Proletariat ohne große Probleme kontrollieren.

Allerdings stellt sich die Situation völlig anders dar, wenn die kurzen aber ganz besonders intensiven Momente kommen, während derer die Geschäftemacherei äußerst akute Krisen mit Kriegen produziert. In diesen Situationen wird das Proletariat in extreme Lebensbedingungen mit unmenschlichen Zerstörungen, Hunger und unzähligen Toten gedrängt.

In diesen Situationen werden, wie Marx gut erkannt hat und in der Geschichte wiederholt bestätigt wurde, die materiellen Bedingungen geschaffen, damit das Proletariat in Massen gegen das eigene Bürgertum reagieren, kämpfen und zur Revolution gelangen kann.

Aber damit eine Revolte gegen die Reichen - die Revolution - erfolgreich ist, muss in dem Land, in dem sich das Proletariat erhebt, schon seit längerer Zeit eine revolutionäre Organisation präsent sein, die genügend verbreitet ist, und die die Revolte mit ihren revolutionären Kadern, mit anderen Worten mit ihren Experten in revolutionärer Politik, zur Machtergreifung führen kann, wie die russische Oktoberrevolution gezeigt hat.

Ohne die revolutionäre Partei, also ohne die verzweigte Präsenz dieser Experten, ist die Revolution nicht möglich, auch wenn die materiellen Bedingungen für die Revolution gegeben sind, wie wir schon oft gesehen haben.

 

 

“WAS IST EIGENTLICH KOMMUNISMUS?“

 

Definition von Kommunismus:

 

Der Kommunismus ist nicht die Verstaatlichung der Produktionsgüter, wie die Stalinisten, die Maoisten und einige Flügel der Trotzkisten behauten. Er ist sicherlich die Verstaatlichung der Produktionsgüter, allerdings mit einem Markt, wo die Güter nicht mehr verkauft, sondern zum Allgemeinwohl unter der Bevölkerung verteilt werden.

 

Wenn gesagt wird, dass der Kommunismus “von jedem gemäß seiner Fähigkeiten, und für jeden nach seinen Bedürfnissen” ist,  meint man natürlich, und dies ist allgemein anerkannt, dass dies nicht mit einem Markt, wo die Waren verkauft bzw. gehandelt werden um einen Verdienst zu erzielen geschieht, wo noch ausgebeutete lohnabhängige Arbeiter existieren, die vom nationalsozialistischen Staat ausgenutzt werden, der um Verdienst zu erzielen die Produkte in einer Welt voll von Konkurrenz, mit Krisen und Kriegen, Ausbeutung, Hunger und Armut verkauft, sondern mit einem Markt, wo die Produkte zum Allgemeinwohl unter der Bevölkerung verteilt werden.

 

 

UND ES IST MÖGLICH DIES ZU ERREICHEN!

 


 

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ANLAGE

DIE OFFIZIELLE PRESSE BERICHTET, DASS IN DER DDR UND DER SOWJETUNION DER  “SOZIALISMUS” NACH MARX HERRSCHTE.  FÜR DIE MARXISTEN IST DEM NICHT SO, DAS IST EINE LÜGE. UM DIESES THEMA ZU VERTIEFEN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN NOCH EINMAL DIESEN ARTIKEL VOM JANUAR 2015.

 

 

Festpunkte der marxistischen Wissenschaft

 Wir fahren mit der Vertiefung des falschen Sozialismus fort, d.h. des als “Sozialismus” getarnten Staatskapitalismus

 

EX-DDR: NICHT SOZIALISMUS,

SONDERN STAATSKAPITALISMUS

DAS BÜRGERTUM HAT KEIN INTERESSE DARAN DEN UNTERSCHIED KLARZUSTELLEN

 

Es ist "ziemlich" normal für einen Laien Staatskapitalismus und Sozialismus zu verwechseln, vor allem wenn das Bürgertum mit seinen “demokratischen” Kommunikationsmitteln der Überredung (Zeitungen, Fernsehsender, Politiker, Wirtschaftsexperten, Soziologen, Professoren, Priester, usw.) darauf drängt, die Konfusion zu fördern statt die Inhalte zu klären.

Daran hat man kein Interesse! Man will diesen äußerst wichtigen Aspekt des sozialpolitischen Lebens nicht wissenschaftlich klären (wie so viele andere Aspekte des Funktionierens des Kapitalismus). Obwohl er heute Millionen von Arbeitern in China und Kuba betrifft, wie er gestern Millionen in der Ex- UdSSR und seinen Satellitenstaaten betroffen hat.

Sozialismus oder Staatskapitalismus, zwei anscheinend gleiche Dinge, in Wirklichkeit zwei völlig andere Welten.

Die Konfusion bezüglich dieser beiden grundlegenden Punkte ist allerdings keine Phänomen unserer Zeit. Schon zu Marx Zeiten, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, unterlagen Personen, die sich als “Kommunisten” oder “Revoluzzer” definierten, (mehr oder weniger freiwillig) diesem Missverständnis.

Engels, mit Marx Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus, berichtet uns im ”Antidühring” von 1878: “In letzter Zeit allerdings, seit Bismarck begonnen hat zu verstaatlichen, ist ein gewisser falscher  Sozialismus aufgetaucht, der hier und da

sogar zu einer Form von gefälliger Unterwürfigkeit degeneriert ist, und der einfach jegliche Form der Verstaatlichung als Sozialismus deklariert ”. Es handelt sich also keineswegs um eine Neuheit unserer Zeit.

Seitdem wurde dem Missverständnis, der Konfusion, der Verschleierung, dem Betrug kein Einhalt geboten. Alle möglichen Persönlichkeiten sind aufgetreten und haben “einfach jegliche Form der Verstaatlichung” als Kommunismus verkauft.

In der Ex-DDR war die Situation keinesfalls anders. Die Unwahrheit, und zwar dass im Land der “Sozialismus” oder der “Kommunismus” existiere, wurde lauthals und endlos propagiert. Ein Betrug!

Es ist klar, dass die Heuchler, “falschen Kommunisten” oder Bürgerlichen, wie auch immer, die wissenschaftliche Analyse von Lenin, Trotzki,  Rosa

Luxemburg, Karl Liebknecht, Amedeo Bordiga und A. Cervetto nicht verbreiten können. In ihr wird verdeutlicht, dass der wirkliche Sozialismus, wo die Arbeiter regieren und ihre Vertreter direkt in den Fabriken, an den Arbeitsplätzen und in den Wohnvierteln gewählt werden, den Staatskapitalismus lediglich als ein Übergangsstadium sieht; als einen Zeitraum in dem die Internationale aufgebaut wird, damit das Proletariat anderer Länder die Macht übernimmt um zu einer höheren Gesellschaftsform zu gelangen, in der die Produktion nicht mehr verkauft (der Verkauf um Profit zu machen ist der Grund für den Wettbewerb, die schweren Krisen, Krisen die in Kriegen ausarten), sondern verteilt wird.

Das Unternehmertum und all seine Diener und Lakaien hat kein Interesse daran aufzuklären, dass der Staatskapitalismus von Stalin, Mao, Castro, Che Guevara nur dem nationalen Interesse diente. Das Ziel der von ihnen angeführten staatlichen “pseudo-kommunistischen” Parteien war es, sich mit Gewalt die Macht anzueignen um den Platz der privaten Kapitalisten einzunehmen und ihrerseits zu Kapitalisten, zu Geschäftemachern zu werden, ohne weitere kommunistische Zwecke. (Zum besseren Verständnis: ein weiteres Beispiel für Staatskapitalismus, ohne dass er sich als “kommunistisch” bezeichnet finden wir im Vatikanstaat, wo kein Privatkapital existiert).

Mit anderen Worten, diese nationalistischen Herren, Stalin, Mao, Castro, Che Guevara, haben im schon existierenden Geschäftsleben den Platz der Privatkapitalisten eingenommen, indem sie auf die Zweideutigkeit Sozialismus-Staatskapitalismus gesetzt haben und behaupteten, den “Kommunismus” oder den “Sozialismus” eingeführt zu haben. Genau so, wie zu Zeiten Marx und Engels die falschen “Kommunisten” oder falschen “Revoluzzer”  “jegliche Form der Verstaatlichung als sozialistisch ” erklärten.

Um nun wieder auf die Politiker der Ex-DDR zurückzukommen, finden wir auch hier den Beweis dafür, dass es nie das Ziel dieser angeblichen “Kommunisten” war sich für die Interessen der Arbeiter einzusetzen, und wer in der DDR gelebt hat, weiß dies nur zu gut. Ihr einziges Ziel war, im Staatskapitalismus kapitalistische Geschäfte zu machen, indem sie die Bezeichnung Sozialismus missbrauchten und die Arbeiter ausnutzten. 

 

“Der kommunistische Kampf” – Januar  2015

 


 

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ANLAGE

 

IN DEN  DEBATTEN TAUCHT HARTNÄCKIG IMMER WIEDER DIE FRAGE AUF, OB STALIN EINE  ”FORTSETZUNG” LENINS WAR UND WELCHE ROLLE ER IN DER RUSSISCHEN POLITIK SPIELTE. UM DEM GENAUER NACHZUGEHEN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN ERNEUT EINEN ARTIKEL VOM JUNI 2016.

 

 

Festpunkte der marxistischen Wissenschaft

 

WARUM WIR LENINISTEN UND NICHT STALINISTEN SIND.

 

IN DEN UNIVERSITÄTEN WIRD DER GRUNDLEGENDE UNTERSCHIED ZWISCHEN DER POLITK

DES REVOLUTIONÄRS LENIN UND DER DES GEGENREVOLUTIONÄRS STALIN NICHT ERKLÄRT.

 

Ein marxistischer Aktivist ist immer auch ein Revolutionär, denn Marxist sein bedeutet, das Funktionieren der kapitalistischen Gesellschaft gut zu kennen und sich dafür einzusetzen, eine überlegene Gesellschaftsform zu erreichen.

Lenin hatte diesen Weg richtigerweise eingeschlagen: er hatte, in einer ruhigen Periode der kapitalistischen Entwicklung, die den Krisen vorangeht, eine revolutionäre Partei geformt; im revolutionären Moment, der durch die ungeheure Krise des Ersten Weltkrieges, provoziert durch die Geschäftemacherei, hervorgegangen war, hatte er die Revolution vorangebracht; in der Revolution hatte er das Proletariat an die Macht gebracht; gleich nach der Revolution hatte er die 3. Internationale konstituiert um die proletarische Revolution über den ganzen Planeten auszuweiten.

Mehr hätte er absolut nicht tun können.

Danach hatte er richtigerweise darauf gewartet, dass die Proletarier der anderen Nationen und ihre revolutionären Parteien, die der 3. Internationalen angehörten, auch eine Revolution durchführten. 

Natürlich war es für das russische Proletariat und seine Partei kein Leichtes, die Macht in Russland zu halten. Der Druck, den die Reichen der Welt durch ihre Regierungen und Heere ausübten, damit die Revolution scheiterte, war sehr stark.

Das revolutionäre Russland sah sich in der Tat wirtschaftlich äußerst isoliert auf Grund des Stopps der wirtschaftlichen Handelsbeziehungen, den das Unternehmertum der ganzen Welt ihm gegenüber verhängt hatte, mit unvorstellbaren Problemen, die Russland daraus entstanden sind. Aber nicht nur das. Das demokratische Bürgertum des Westens hat sich auch zu schaffen gemacht, um einen blutrünstigen Bürgerkrieg gegen die russische Arbeiterregierung anzuzetteln und zu unterstützen, der  500.000 Tote und riesige Zerstörung forderte.

Angesichts dieser enormen Probleme ließen sich Lenin und die Bolschewiken allerdings nicht einschüchtern und von ihrem Weg abbringen, sie hielten die Arbeiterregierung weiterhin an der Macht und verfolgten weiter mit größtem Einsatz das Hauptziel der russischen Revolution: Die kommunistische Internationale, um im Anschluss daran die weltweite Revolution zu erreichen. Dies war Lenins Werk.

Stalin und der Stalinismus. 

Stalin folgte auf Lenin. Er begann zu behaupten, dass die Schwierigkeiten im revolutionären Russland enorm seien, und dass der Wiederaufbau der russischen Wirtschaft allem anderen vorangestellt werden müsse. Dies hieß für ihn, dass die Arbeiterregierung  und die revolutionäre Partei sich mehr auf die internen als auf die externen Probleme bezüglich der 3. Internationalen zu 

konzentrieren hätte (genau das Gegenteil von dem, was Lenin verfolgt hatte). Stalin fing außerdem an zu behaupten, dass es sogar möglich sei “den Sozialismus in nur einem Land” einzuführen (eine absolut unrealistische Sache), und dass diesem Prinzip deshalb in Russland absolute Priorität einzuräumen sei. Dies führte folglich dazu, dass das grundlegende Hauptziel aus den Augen verloren wurde, nämlich der eigentliche Zweck der russischen Revolution des Proletariats: EINE WELTREVOLUTION AUSZULÖSEN! 

Stalin begann weiterhin zu behaupten, dass in Russland “der Sozialismus” nicht nur existiere, sondern dass Russland die “Heimat des Sozialismus” sei, und dass es deshalb der vorrangige Zweck aller kommunistischen Parteien der Welt sein müsse nicht mehr die proletarische Revolution im eigenen Land anzustreben, sondern das “sozialistische” Russland zu verteidigen.

Und hier, sollte es noch irgendwelchen Zweifel geben, wird es mehr als offensichtlich, dass Stalin das kommunistische Konzept von Marx vollständig umkrempelte, und zwar dass DIE RUSSISCHE REVOLUTION (die wirtschaftlich noch nicht sozialistisch-kommunistisch war) DER ERSTE SCHRITT HIN AUF EINE WELTREVOLUTION SEIN SOLLTE! DIE RUSSISCHE REVOLUTION ALS ERSTE EINER REIHE VON  REVOLUTIONEN UM ZUM KOMMUNISMUS ZU GELANGEN! 

Im Zuge seiner gegenrevolutionären Logik löste Stalin kurze Zeit später die 3. Internationale auf, die ihm für seine imperialistisch-kapitalistischen Zwecke nur im Wege war.

Viele Parteien ließen sich von diesem schrecklichen nationalistisch-stalinistischen Konzept des “Sozialismus in nur einem Land” mitreißen: die Maos, Castros und die von Ho Ci Minh.

Hier wird ohne jeglichen Zweifel und nur zu klar deutlich, dass sich die Politik des REVOLUTIONÄRS LENIN und die des GEGENREVOLUTIONÄRS STALIN grundlegend unterscheiden! Wer nur ein bisschen von Politik versteht, kann das nicht übersehen! 

DIESER GRUNDLEGENDE UNTERSCHIED IN DER POLITIK WIRD IN DEN UNIVERSITÄTEN ABSOLUT NICHT ERKLÄRT, JA NICHT EINMAL ANGESPROCHEN!

Und doch gibt es überall auf der Welt Abertausende von Arbeitern und Studenten, die sich für Politik interessieren, die richtig verstehen wollen und die diesen Unterschied mehr als offensichtlich finden und es für notwendig halten dies  niederzuschreiben und bekannt zu machen.

 

 

“Der kommunistische Kampf” –  Juni 2016

 

 

 



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