-KRISEN: GELEGENHEIT FÜR REVOLUTION-

MARX UND DIE OPPORTUNEN MOMENTE FÜR DIE REVOLUTION

-ODER GELEGENHEITEN ZUR REVOLUTION-

 

Revolutionen sind nur in extremen Momenten der Krise möglich.

SÄMTLICHE REVOLUTIONEN DER GESCHICHTE HABEN UNTER SOLCHEN BEDINGUNGEN STATTGEFUNDEN.

 

 

 

Die Revolutionen zeigen, dass die Realität nicht statisch und unveränderbar ist, sondern radikal umwälzbar”.

 

Während der Krisen werden die Beherrschten mächtig. Sie werden mächtig, weil zum einen ihre Anzahl relevant wird, denn sie sind eine soziale Masse, und zum anderen weil es sich um den Moment handelt, in dem sie ihre Taubheit abschütteln und sich in der objektiven Situation befinden, in der sie sich fragen, woher ihre katastrophale Lage rührt. Die Erschütterung der Krise  lässt sie aktiv werden, sowohl körperlich als auch geistig.  

    Die von einer kleinen Minderheit beherrschte Masse tendiert normalerweise nicht zur Rebellion  oder Revolution, solange die gesellschaftlichen Bedingungen ertragbar bzw. auszuhalten sind. Das ist eine Tatsache, die den Herrschenden nur zu klar ist. Der Kontext verändert sich allerdings kolossal, wenn plötzlich eine stark destabilisierende Krise auftritt, die das Leben der Unterdrückten durcheinander rüttelt und sie bedeutend verarmen. In diesen historischen Momenten der tiefen und beachtlichen Krisen, wenn die Herrschenden nicht mehr in der Lage ist, den Ausbruch der Widersprüche zu kontrollieren, tritt die Möglichkeit eines revolutionären Umbruchs auf die Tagesordnung.

      Demzufolge, je tiefer die Krise desto stärker und heftiger die Reaktion des Beherrschten. Also entstehen die objektiven Ausgangsbedingungen für eine Revolte, eine Revolution, einen historischen Sprung während einer schweren und andauernden Krise. Die Geschichte lehrt uns, dass es immer so gelaufen ist, und dass sich die Mehrheit nur in diesen historischen Umständen gegen die Minderheit auflehnt.

 

      So verhielt es sich bei der französischen Revolution 1789, als eine schwere und lange Hungersnot eine tiefe soziale Misere provozierte, die französischen Massen zur Revolte gegen die Aristokratie in Paris trieb und das Bürgertum an die Macht brachte. So war es auch bei der Oktoberrevolution 1917 in Russland, als ein tief gehender sozial-wirtschaftlicher Zerfall, verursacht durch einen langen Krieg, die verzweifelten russischen Massen dazu  trieb, gegen den Zar zu rebellieren. 

Auch das kapitalistische Gesellschaftssystem verursacht ständig Krisen. Krisen, die zu gewissen Zeitpunkten wirklich so schwerwiegend sein können, dass sie unter Umständen auch in Kriege, Massensterben und Hungersnot umschlagen.

       Aber jetzt, in diesen Momenten der wirtschaftlichen Expansion und relativen sozialen Wohlstands, bestreiten die Kapitalisten energisch, dass ihr bürgerliches System die Ursache für solche Katastrophen sein könnte, und geben im Fall einem sogenannten Bösewicht statt dem Profitstreben die Schuld daran. Sie beschuldigen die Marxisten der Übertreibung, der Utopie oder der Katastrophentheorie, wenn diese behaupten, dass die Krisen und die Kriege fester Bestandteil des System sind, dass die Kapitalisten ihre wirkliche Ursache sind und nicht ohne sie existieren können.

       Aber wir Marxisten bestehen darauf, wir insistieren, dass man sich nichts vormachen darf. Auch wenn wir heute in relativem Wohlstand leben, bedeutet das absolut nicht, dass die Lage immer so bleiben wird. Nein, man darf sich da wirklich nichts vormachen, wie der große Marx schon ständig wiederholte. Der Kapitalismus ist schrecklich unvorhersehbar, das ist bekannt. Schon morgen kann die Börse plötzlich abstürzen und so unvorhergesehen eine neue profunde Krise auftreten lassen, die die Gesellschaft in die allseits bekannten Katastrophen führt, heute unvorstellbar in ihrer Heftigkeit, die man allerdings erahnen kann.

      Es würde sich also wieder eine verheerende Situation präsentieren, die den Weg ebnet und erneut die objektiven Bedingungen für eine Revolution schafft.

Die Krise kann daher als Motor der historischen Veränderungen gesehen werden.

     Darüber müssen wir uns also Gedanken machen; über eine objektive Realität und nicht über die infantile Phantasie einer schrittweisen oder parlamentarischen Revolution.

Und aufgrund einer solchen Wirklichkeit müssen wir uns organisieren.

-ZWIST UNTER BÜRGERTÜMERN-

KURDISCHES BÜRGERTUM SITZT IM SPIEL ANDERER MÄCHTE IN DER FALLE

DIE KURDEN WÜNSCHEN KEINE MARXISTISCHE GESELLSCHAFT OHNE KLASSEN,  SONDERN DIE KAPITALISTISCH-BÜRGERLICHE UNABHÄNGIGKEIT

 

 

 

Das Bürgertum führt auch untereinander Kämpfe und brutale Kriege, um sich von der Unterdrückung des einen oder anderen, mächtigeren Bürgertums zu befreien. Das hat allerdings absolut nichts mit dem “Klassenkampf” der Proletarier zu tun. In diesen bürgerlichen Kämpfen wird die Arbeiterklasse nach Kriegsende weiterhin von dem einen oder anderen Bürgertum dominiert, unabhängig davon, wer gewinnt, und ihre Unterjochung und Ausbeutung bleibt 100% unverändert bestehen.

Im Falle des Krieges um die Autonomie der Kurden wird die Überzeugung propagiert, dass die Kurden nicht nur für ihre Unabhängigkeit kämpfen, sondern auch um eine proletarische, kommunistische Gesellschaft zu gründen. Dem ist absolut nicht so. Die Kurden haben nie daran gedacht, sie wollen keinen proletarisch-marxistischen Staat. Sie kämpfen offiziell (und lassen sich töten) für eine unabhängige kapitalistische Nation Kurdistan. In andere Worte gefasst werden es die kurdischen Kapitalisten sein, die in einem eventuell zukünftig erkämpften unabhängigen und geeinten Kurdistan regieren, nicht die Proletarier. Das steht fest.

Genau so wie im Falle der Palästinenser. Der ewig lange Kampf der Palästinenser für ihre Unabhängigkeit diente nicht dazu, einen proletarisch-marxistischen Staat aufzubauen, sondern um die kapitalistische Unabhängigkeit Palästinas zu erreichen. Jetzt haben sie im Gazastreifen ihren kleinen Staat eingerichtet, den offensichtlich die Kapitalisten regieren, und wo alles nach den kapitalistischen Regeln des Profits, des Wettbewerbs usw. funktioniert.

Nach dem 1. Weltkrieg  wurde die unabhängige kapitalistische Nation Kurdistan im Zwist des Bürgertums, im Spiel der Mächtigen ausradiert und in 4 Teile aufgeteilt. 

Wie die Karte zeigt, ging ein Teil an die Türkei, einer an Syrien, einer an den Iran und das restliche Gebiet an den Irak. So war das kurdische Bürgertum nicht mehr eins, sondern gevierteilt und wird von vier verschiedenen Nationen unterdrückt.

Danach hat eine lange Schlacht begonnen, die von den kurdischen Unabhängigkeitskämpfern (einige von ihnen definieren sich auch als Revolutionäre oder Kommunisten) zum Teil auch als Guerillakrieg geführt wird, um Kurdistan wieder zu einer geeinten, kapitalistischen Nation zu machen.

Einige Repressionen gegen die Kurden seitens der Türkei, Syriens und des Irak sind bekannt, wer weiß wie viele weitere durchgeführt wurden, ohne dass uns die Medien davon berichtet hätten. Natürlich verachtenswerte, abscheuliche Repressionen. Aber Achtung: diese Dinge betreffen keineswegs den “Klassenkampf” der Arbeiter, sie gehören zum zynischen Spiel der Mächtigen, zum Zwist unterm Bürgertum. Die Kapitalisten zeigen kein Mitleid in ihren gegenseitigen Machtkämpfen, um Gebiete anderer Nationen unter sich aufzuteilen, diese zu unterdrücken, aufzulösen oder zu zerstören, sich ihre Gebiete einzuverleiben. Dies wird bei Betrachtung der heutigen Kriegsgebiete auch mehr als deutlich.

2011, im Moment der Revolten des “arabischen Frühlings”, hat das westliche Bürgertum, angeführt von den Vereinigten Staaten (Obama), keinen Moment gezögert die Gelegenheit der heftigen Proteste auch in Syrien zu nutzen, um die Opposition gegen das Regime Assads auf den Straßen zu bewaffnen und so einen grausamen Bürgerkrieg in Syrien auszulösen, mit dem Ziel die russlandfreundliche Regierung in Damaskus zu stürzen und das Land unter westlichen Einfluss zu bringen.

Um dies zu erreichen hat man die Anti-Assad Milizen bis zu den Zähnen bewaffnet, unter ihnen auch die Kurden, denen man ihre (natürlich kapitalistische) Unabhängigkeit versprach.

Aber die heutigen Fakten unterstreichen klar, dass dies nur ein Mittel zum Zweck war, ein Machtspiel unter dem Bürgertum, um die kurdischen Kämpfer für die eigenen Zwecke zu missbrauchen. Man hat sie im Kampf gegen die IS-Milizen und gegen die russlandfreundliche Regierung Assad eingesetzt, aber nicht im Interesse der Kurden; und als das Ziel nicht erreicht und die Regierung Assad nicht gestürzt werden konnte, hat man sie (ungeachtet der heuchlerischen Solidaritätserklärungen) ihrem unglücklichen Schicksal, ihrer Misere überlassen, wie es in diesen Situationen für das Bürgertum Gang und Gebe ist.

Heute liegt es klar auf der Hand, dass sie ihren unabhängigen kapitalistischen Staat Kurdistan nicht bekommen werden.

 

Jetzt werden sie sich wieder dem Assad-Regime unterwerfen und gemeinsam mit dem syrischen Präsidenten eine angemessene Mediation finden müssen, um weitermachen zu können.


 

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- DER EWIGE ZWIST UNTER BÜRGERTÜMERN-

TRUMPS STÄNDIGE ANGRIFFE

AUF DEN IRAN:

EINE GUT DURCHDACHTE TAKTIK UM

DIE EUROPÄISCHEN NATIONEN  VON CHINA/RUSSLAND ZU ENTFERNEN

EIN KAMPF UNTER IMPERIALISTISCHEN MÄCHTEN,

DER DIE BEVÖLKERUNG WIE IMMER MIT HINEINZIEHT

 

 

 

        Man beobachtet, dass Trump jedes Mal, wenn er die bürgerliche Nation Iran mit Sanktionen, Retorsion und Erpressung angreift, (wie die “Tagesschau” auch am 24. Juni schreibt) immer verlangt, dass seine westlichen Alliierten ihm auf diesem Weg folgen.

         Das passiert seit 2017, als Trump das Nuklearabkommen mit dem Iran, das Obama vorher abgeschlossen hatte, gekündigt hat. Seit diesem Zeitpunkt verlangt der Präsident, dass auch das europäische Bürgertum die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Golfstaat abbricht. Er zwingt sie den von ihm auferlegten Sanktionen zu folgen, und untersagt den europäischen und japanischen Unternehmen zukünftige Geschäfte mit dem persischen Land (Artikel in “Der kommunistische Kampf” Nr. 27. Oktober 2018). Der amerikanische Präsident erpresst europäische Firmen wie Siemens, Daimler Benz, usw. damit, dass er die umfangreichen und zahlreichen Geschäfte dieser Unternehmen in Amerika stark besteuern werde, falls sie dem amerikanischen Diktat nicht Folge leisten würden.

     Auch als Trump unter dem Vorwand der “Spionage” den chinesischen Kommunikationskoloss Huawei angriff, hat er entschieden darauf bestanden, dass die Europäer ihm darin folgen, die Installation des neuen 5G Netzes der chinesischen Multinationalen abzulehnen (ein Angriff, den Trump mittlerweile anscheinend aufgegeben hat).           

Die gleiche Situation finden wir bei den von Trump gewollten Sanktionen gegen Russland, in der der amerikanische Präsident wieder verlangt, dass sich das europäische Bürgertum ihm anschließt und in diesem Zwist unterstützt.

        Anfangs, nach seiner Wahl, erschien das aggressive Verhalten Trumps in seinen Absichten extrovertiert und konfus, mittlerweile ist es allerdings klar geworden, dass seine entschiedene und anmaßende Politik Teil eines präzisen Plans ist, mittels verschiedener Vorwände die Front der westlichen (bürgerlichen) Nationen von der der aufstrebenden chinesischen und russischen Imperialismen und ihrer Verbündeten zu entzweien.       

        Denn China, Russland, Iran und Venezuela (und vielleicht auch das schwankende Indien) gehören zu einer Gruppe von kapitalistischen Nationen, die sich klar gegen die westliche, von den Vereinigten Staaten angeführte Gruppe stellt und mit ihr konkurriert. Gegnerische aufstrebende Nationen, die sich die Aufgabe gestellt haben, die westlichen Kapitalisten (vor allem die Amerikaner) auf dem internationalen Markt herauszufordern. Trumps Absicht ist es also, als Reaktion auf diese “Gefahr” des gegnerischen Wettbewerbs, eine krasse Trennung, einen Block, eine tiefe Furche zwischen den amerikafreundlichen und den aufstrebenden bürgerlichen Herausforderern zu schaffen. Er will nicht nur einen politisch-militärischen (alle westlichen Länder sind in der NATO, ein von den USA angeführtes Militärbündnis) sondern auch ökonomisch-finanziellen  westlichen Block.

        Denn ein großer Teil des westlichen Bürgertums unterhält gleichzeitig auch viele Geschäftsbeziehungen mit den Nationen der gegnerischen Seite, angeführt eben von China und Russland. Jetzt versucht der amerikanische Präsident diese Beziehungen zwischen den beiden Fronten auf ein Minimum zu reduzieren.

        Sein Benehmen zeigt deutlich, dass Trumps Hauptziel das reiche Deutschland, der deutsche Imperialismus ist – wie wir schon seit längerem schreiben. Trump will den kommerziell-finanziellen Austausch, den das deutsche Unternehmertum mit Russland, d.h. mit dem russischen Kapitalismus (z.B. Nord Stream 2) unterhält, auf ein Minimum reduzieren und auf diese Weise die exzellenten politischen Beziehungen, die diese beiden Länder unterhalten, ruinieren. Deutschland hingegen versucht die aggressive amerikanischen Politik gegen den konkurrierenden russischen “Feind” oft zu bremsen, ein Hindernis.

        Dies ist die wirkliche Absicht der aggressiven und kriegstreibenden Politik des amerikanischen Präsidenten, Vertreter der Interessen der mächtigen Multinationalen US-Unternehmen, (sicher nicht die der Arbeiter) im ewigen Kampf unter den kapitalistischen Kolossen. Sie wollen sich gegenseitig die internationalen Marktanteile stehlen, aber das wahre Motiv für diesen ewigen Zwist wird natürlich wie immer vor der Bevölkerung, vor den proletarischen Massen verheimlicht und die Medien und Politiker erfinden “humanitäre” Vorwände, um den Horror und die Schandtaten zu decken und zu verstecken, die das kapitalistische System produziert. Zynische und falsche Vorwände, die die Sensibilität und Herzen der Personen ansprechen, um glaubwürdig und gut gemeint zu erscheinen, damit man die Zustimmung des Volkes bekommt und ohne große Proteste der Bevölkerung den verachtenswerten inter-kapitalistischen Kampf weiterführen kann. Tatsächlich schreibt Trump auf Twitter, dass der US-Angriff gegen den Iran für eine “noble” Sache geführt werde, um den fürchterlichen  “internationalen Terrorismus” zu bekämpfen, für den, dem Präsidenten zu Folge, das iranische Bürgertum der Hauptsponsor und Förderer ist. Oder er kommt mit der Rechtfertigung, dass der Iran “geheim weiterhin Nuklearwaffen produziere”, oder, noch ein anderer Vorwand, dass das kleine Golfland die gesamte Welt  “destabilisieren” wolle, oder ähnliches.

       Eine weitere komische Interpretation, die einige amerikanische Medien (“Washington Post”) verbreiten ist, dass Trump den Iran mit sehr harten wirtschaftlichen Sanktionen und verschiedenen Drohungen, aber nie militärisch attackiert, um “Konfusion” zu schaffen, und so das feindliche iranische Bürgertum ständig “unter Druck” zu halten. Auch dies eine weitere lächerliche Begründung. So wie die These, dass sein Verhalten reine Wahlkampagne sei, die banal und völlig inkompetent ist. 

       Wie gesagt, es ist klar: Die bürgerlichen Regierungen dürfen die verachtenswerte kapitalistische Realität, den enormen schon bis aufs Blut ausgebeuteten und ständig wegen der ihnen auferlegten Opfer unter Druck stehenden Massen, nicht eröffnen. Die in ihrem Dienst stehenden Medien und Politiker haben die Aufgabe, etwas “nobles” und “humanitäres”  zu erfinden, um die horrenden und frevelhaften Aktionen der Bankiers und Unternehmer zu rechtfertigen, die durch die Regierungen ihre nationalen Heere manövrieren und die Welt auf den Kopf stellen. Heute ist es z.B. Mode, jeden Kampf, wie gesagt, mit dem “Kampf gegen den Terrorismus” zu begründen, wo die vergangenen Kriege noch mit der Notwendigkeit gerechtfertigt wurden, “den Frieden zu wahren” und andere Kriege “um der Demokratie den Weg zu ebnen” und so weiter. Kontinuierliche Lügen und Betrug.

      Aufgabe der Marxisten ist es, die Kapitalisten, ihre Diener und politischen Komplizen zu entlarven. Außerdem haben die Marxisten die Aufgabe, die proletarischen Massen in eine gehobenere Gesellschaft zu führen, sobald sich der geeignete Moment bietet.

 

- HYPOTHESE EINER WIRTSCHAFTLICHEN REZESSION -

BUNDESBANK PROFITIERT DIREKT, VON EINER ANHEBUNG DES RENTENALTERS

AUF 69 JAHRE

DIE BUNDESBANK ARBEITET DARAUF HIN, DASS DIE FOLGEN EINER EVENTUELL BEVORSTEHENDEN WIRTSCHAFTSKRISE NICHT VON DIE REICHEN KAPITALISTEN, SONDERN DEN ARBEITNEHMERN GEDECKT WERDEN

 

 

 

Die Reichen werden immer reicher, das zeigen die Statistiken andauernd. Aber diese gravierende und unerträgliche soziale Ungerechtigkeit interessiert die kapitalistische Bundesbank überhaupt nicht, sie passt ihr sogar. Die Bank manövriert so, dass die Reichen sogar noch reicher werden, und die Arbeiter schlechtere Lebens- und Arbeitsbedingungen hinnehmen müssen.

Sie nimmt den Vorwand her, und insistiert, dass ein Problem, das eine zukünftige Wirtschaftskrise mit sich bringen könne, die Anhebung des Rentenalters auf 69 Jahre sei. Also drängt sie praktisch genommen darauf, dass wieder einmal die Arbeiter für die Krise bezahlen, nicht die reichen Bosse.

Die Entschuldigung für die erneute Verschlechterung, die der Arbeiterklasse auferlegt wird, ist immer das gleiche Lied, das alle europäischen Regierungen schon länger im Chor singen: “Die Lebenserwartung steigt, daher fordert die Bundesbank, dass die Angestellten und Arbeiter später in Rente gehen”  schreibt “Der Spiegel” am 21. Oktober 2019.

Dass sich die Lebenserwartung in Deutschland erhöht hat, ist falsch, nur ein Vorwand, denn es entspricht absolut nicht der Wahrheit. Tatsächlich berichten alle Quellen, dass die durchschnittliche Lebensdauer in Deutschland seit 20 Jahren stagniert, d.h. um 2000 lag die durchschnittliche Lebensdauer  bei 82,5 Jahren, und liegt heute bei  83.

 

 

Diese wichtigen Erhebungen interessieren die Bundesbank offensichtlich nicht, sie ist ganz gegen die Arbeiter eingestellt. Für die kapitalistische deutsche Zentralbank müssen immer die Arbeiter leiden und zahlen, auch wenn  es in der Gesellschaft untätige Kapitalisten gibt, die enormes Kapital besitzen. Für die spekulierende Bank ist es eine Verschwendung, dass die Arbeiter nach einem Leben harter und intensiver Arbeit ein Recht auf Rente haben, um sich ein bisschen am Leben zu erfreuen und sich auszuruhen. Der Bank zufolge müssen die Arbeitnehmer bis auf die Knochen ausgenutzt werden, bis sie, wenn sie 70 werden, am Ende sind und sich nicht mal mehr aufrecht halten können.

Um ihrer Forderung nach der Verschlechterung mehr Kraft zu verleihen, fügt die große Bank noch  den anderen großen Aufhänger hinzu, den alle Regierungen anwenden: angesichts der (angeblichen) Verlängerung der Lebenserwartung (angeblich, da sie nicht existiert) geht man davon aus, dass dies eine Verlängerung der Zeit bedeute, in der man die Rente bezieht, und das hieße höhere Kosten für den Staat.

Falls dem so wäre, sagen wir,  MÜSSEN DIE STINKREICHEN KAPITALISTEN ZUR KASSE GEBETEN WERDEN.

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DIE URSACHE FÜR DIE KRISE

Kommen wir zurück auf die mögliche Krise, die angeblich auf uns zukommt (eine Krise, mit der die Arbeiter natürlich absolut nichts zu tun haben): Den ökonomischen Erhebungen zufolge liegen die Gründe beim kürzlichen Wirtschaftskrieg, den Trump gegen China, Russland und den Iran führt; mit seinen bekannten, der halben Welt auferlegten Sanktionen und Einfuhrzöllen, auf die die betroffenen Länder mit Retorsion ihrerseits reagieren. Also ein Zwist unter Bürgertümern, das ist klar.

Die Erhöhung der US-Einfuhrzölle auf europäische Waren hat negative Folgen für den europäischen Binnenmarkt, vor allem in Deutschland, wo die Hälfte des Exports nach Amerika geht, während z.B. Großbritannien nur 30% in die USA ausführt.

Die Erpressung mit den Einfuhrzöllen verursacht in Deutschland einen Rückgang des BIP, wie  von Trump geplant, und drängt die Wirtschaft Berlins in eine Rezession. Aus diesem Grund sieht man eine neue Krise am Horizont.

Die Kapitalisten nutzen immer die vom System hervorgerufenen Krisen, um Vorteil daraus zu ziehen und gegen die Arbeiter und die jungen Leute vorzugehen.

 

Ein Klassiker: für sie sind die Krisen Gelegenheiten, um der Arbeiterklasse Rechte zu entziehen und so noch mehr zu verdienen.


 

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“DER TRAUM VON EINEM GRÜNEN KAPITALISMUS”

DIE “Fridays for Future”- BEWEGUNG ALS VORWAND DIE STEUERN ANZUHEBEN

 

DER ERSTE UNGEWOLLTE NEGATIVE EFFEKT DER AKTUELLEN ÖKOLOGISCHEN BEWEGUNG: AUFPREIS FÜR SUPER UND DIESEL, D.H. FÜR AUTOS UND HEIZUNG DER WOHNUNGEN.

 

 

 

 

Die ökologische Bewegung hat ihren ersten Flop geboren. Es hätte nicht anders sein können, wie wir Marxisten seit jeher erklären.

Ein Flop, genauso vor 20 Jahren während der zwei SPD-Grünen Regierungen unter Schröder von 1998-2005, als die Grünen, damals mit in der Regierung, auf der unglücklichen und umstrittenen Öko-Steuer bestanden, die genau wie heute dazu dienen sollte die Umweltprobleme zu lösen.

Das Ergebnis dieser Steuer?  Alle können es sehen: von einer Lösung der Umweltprobleme keine Spur, aber die Öko-Steuer besteht immer noch. Im Gegenteil, man kann feststellen, dass sich das Problem der Umweltbelastung  sogar weiter zugespitzt hat. 

 

 

Heute, 20 Jahre später, erleben wir wieder die gleiche Situation: man nutzt die Umweltschutzbewegungen aus, um erneut die Steuern anzuheben. Diesmal besteuert man Benzin und Diesel. Dies bedeutet, dass die Kosten für die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen und das Heizen von Wohnungen teurer wird. Die Begründung für die Mehrkosten: immer wieder das gleiche, genau wie vor 20 Jahren: Die Entschuldigung ist, man brauche Geld für die Verbesserung der Klimas.  

Wir sind uns mehr als sicher, dass auch diese Gelegenheit nichts an der Umweltfront ändern wird, wie wir es auch schon zu Zeiten Schröders waren. Weiterhin sind wir sicher, dass die “Umwelt”-Steuer bestehen bleiben wird. Im Grunde handelt es sich um eine sich wiederholende Farce.

Diesmal hat sich Merkels Große Koalitionsregierung verpflichtet, die CO2-Emissionen innerhalb 2035 um 50% zu senken (in der Vergangenheit hatte sie schon versprochen, sie bis 2020 um 40% zu reduzieren). Danach verpflichtet man sich zu weiterer Reduzierung. Man wiederholt immer wieder leere Versprechungen, angefangen bei der SPD-Grüne Regierung unter Schröder im Jahr 2000. Zu jener Zeit setzten sich die Grünen in der Regierung dafür ein, als Entschädigung für die Einführung der “Öko-Steuer”, die Atomenergie bis 2010 abzubauen (was natürlich nicht passiert ist). Es ist interessant festzustellen, dass die folgenden Regierungen unter Merkel (um 2010) anschließend die gleichen Versprechungen wiederholt haben, indem sie betonten, dass der Ausstieg aus der Atomenergie bis spätestens 2020 erfolge. Nur um den Termin dann, wie bekannt, weiter auf das Jahr 2035 zu verschieben. 

 

ALLES EINE FARCE, DAS IST MEHR ALS OFFENSICHTLICH (die gesamte Presse stimmt überein: alle “Umwelt”-Versprechen der Vergangenheit haben nie konkrete Auswirkungen gesehen).

Die Aufgabe der bürgerlichen Politiker ist es Versprechungen zu machen!

 

Natürlich sind die Marxisten für eine saubere, ökologische und lebenswerte Umwelt. Aber die Umweltprobleme (wie auch alle anderen aktuellen Probleme der Gesellschaft) sind im kapitalistischen System nicht zu lösen, denn dieses Problem wird eben vom System verursacht, in dem Kapitalisten, Konkurrenz und Profit fester Bestandteil und somit die Ursache sind.

 

DIE POLITIKER WISSEN GANZ GENAU, DASS DEM SO IST. Da sie nicht offen die Wahrheit sagen können, bedienen sie sich der Taktik der Versprechungen, Versprechungen und nochmals Versprechungen: “bis 2010 schließen wir die Atomreaktoren …” … bis 2020 reduzieren wir die CO2-Emissionen um 40% …” … “im Jahr 2020 wird es keine Atomenergie mehr geben … oder besser, im Jahr 2035 ” … “bis 2035 reduzieren wir die CO2-Werte um 50% …” bis 2050 …” usw. usw. … in der Hoffnung, dass die Lohnabhängigen sie mit der Zeit vergessen werden.

 

WIR MÜSSEN REALISTISCH SEIN, KEINE TRÄUMER, wenn wir wirklich etwas Konkretes erreichen wollen. Die “Friday for Future” Bewegung ist auf ihre erste Enttäuschung getroffen. Die erste bei einem kapitalistischen Problem, das nicht zu lösen ist. Wie schon erwähnt, schon in den 70er und 80er Jahren gab es Umweltbewegungen; sie hatten es auch schon versucht. Heute existieren sie nicht mehr. Sie mussten am eigenen Leib erfahren, was wir behaupten: Nämlich dass das “Umwelt”-Problem im Kapitalismus nicht zu lösen ist.

Anders und erfolgreich ist hingegen unsere politische marxistische Arbeit. Sie zielt nicht darauf ab, die unlösbaren Probleme des Kapitalismus zu lösen, sondern zu einer überlegenen Gesellschaft zu gelangen, den revolutionären Moment zu nutzen.

 

 

DIES IST DIE GROßE LEHRE, DIE DER REALIST MARX UNS HINTERLASSEN HAT. 

 

STREIKFREQUENZ IN RUSSLAND STEIGT WEGEN DER DURCH DEN  ROHÖLPREISSTURZ  VERURSACHTEN KRISE

DER VON OBAMA UND TRUMP GEWOLLTE PREISSTURZ DES ROHÖLS HAT PUTINS FINANZEN ZIEMLICH GESCHADET. DIESER ZÖGERTE NICHT LANGE UND HAT DIE LÖHNE DER ARBEITNEHMER ANGEZAPFT, UM SEINE IMPERIALISTISCHEN MILITÄRAUSGABEN HOCH ZU HALTEN.

 

 

 

Die Presse berichtet in letzter Zeit von einem beachtlichen Zuwachs an Streiks und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen in Russland.   

- Die Arbeiter der Ozon Kette, vergleichbar mit Amazon in Europa, haben den Streik gegen die vom Unternehmern eingeführte Revision des Systems der Entlohnung aufgenommen, durch die sie zwischen 80 und 220 Dollar einbüßen.

- Die Arbeiter der Gruppe TMK haben die Arbeitsplätze verlassen, weil sie seit Januar nicht bezahlt werden. 

- Eine Reihe von Streiks sind im Süden Russlands im Bereich der Lastwagentransporte gegen die von den Transportunternehmern und der Statthalterei auferlegten Gebühren ausgebrochen.

- Die Arbeiter eines Bauunternehmens, das am Bau der Eisenbahnlinie in Jakutsk, Sibirien, beteiligt ist, haben die Arbeit niedergelegt, weil sie seit 26 Monaten auf ihren Lohn warten.

Und so weiter und so fort.

Also wird in ganz Russland ein beachtliches Ansteigen der Streiks und Kämpfe verzeichnet.

 

DER GRUND: Die Löhne haben in den letzten Jahren erheblich an Kaufkraft verloren. Den Quellen zufolge liegen die Löhne, die die Arbeitermassen erhalten, in Dollar umgerechnet zwischen 260 und 650 Dollar im Monat, während die Preise der Waren in den Geschäften kaum unter dem westlichen Preisniveau liegen. Eine Ausnahme bilden die Gehälter in den Städten Moskau und Sankt Petersburg, wo man im Durchschnitt um die 1.400 Dollar verdient, dank der zahlreichen Nomenklatur der Parteien und dem hohen Prozentsatz an kommerziellen Büros. Eine weitere Ausnahme bilden die weit entfernten Regionen Sibiriens, wo die Löhne bei 1.550 Dollar liegen, um Arbeitskräfte in die reiche Rohöl- und Mineralförderung zu locken.  

Der Rubel hat, wie die Grafik zeigt, in den letzten 5 Jahren stark gegen den Dollar verloren, sein Wert ist gegenüber dem Dollar seit 2014 ungefähr um die Hälfte gesunken.  

Die Abwertung der Währung ist eine Maßnahme, die Regierungen normalerweise anwenden, wenn ihre Wirtschaft in einer tiefen Krise steckt. 

Die russische Wirtschaft ist tatsächlich vor 5 Jahren in eine tiefe Krise geraten, als die Rohölpreise, wie die zweite Grafik zeigt, drastisch gesunken sind. Den Absturz der Rohölpreise  haben Obama und in Folge auch Trump im Rahmen des Zwists unter Bürgertümern unbedingt gewollt, um mit den USA konkurrierende Rivalen wie Russland, Iran, Venezuela, also Nationen, deren Wirtschaft grundlegend von der Förderung und dem Verkauf des Rohöls abhängen, in große Schwierigkeiten zu bringen.

Ihre Währung abzuwerten bedeutete für die russische Regierung dahin zu manövrieren, dass die industriellen Produkte Russlands für den Export durch den schwächeren Rubel entschieden weniger kosten und dadurch konkurrenzfähiger werden. So können sie im Ausland leichter und in größeren Quantitäten verkauft werden.

Aber die starke Abwertung des Rubels hatte auf russischem Boden auch negative Folgen: sie lässt die Preise für aus dem Ausland importierte Produkte steigen. Die Gehälter und Löhne verlieren an Kaufkraft gegenüber der Preiserhöhung der Importprodukte.

Trotz des starken Anstiegs der Preise für importierte Ware sind die Gehälter in diesen letzten Jahren (seit 2014) mehr oder weniger gleich geblieben, mit anderen Worten reichen sie nicht mehr aus, einen angemessenen Lebensstandard zu gewährleisten. Deshalb sind nun, wie oben berichtet, Streiks ausgebrochen um die Kaufkraft wiederzugewinnen.

Allerdings ist die Repression der Regierung gegen die Streikenden, wie die Chroniken berichten, entschieden, hart und gewalttätig. - Die Presse berichtet z.B., dass Frau Dr. Anna Zemlianoukhina in Moskau der “Sabotage und des Attentats auf die Staatssicherheit” angeklagt wurde, weil sie eine Gewerkschaft der Verteidigung gegründet hatte. - Wir können ohne weiteres behaupten, dass die aktuellen gewaltsamen Methoden der Repressalie an  stalinistische Methoden erinnern. Aber die russischen Arbeiter sind ebenso resolut und hartnäckig; die Presse berichtet, dass viele der Streiks positive Ergebnisse bringen.

Man beobachtet allerdings: diese Streiks sind tatsächlich hart und entschieden, aber gleichzeitig isoliert, es sind keine Generalstreiks, wie sie in den europäischen Ländern vorkommen. Demnach bleibt die große Masse an Lohnabhängigen, die nicht streiken, vom Rückgewinn der Kaufkraft ausgeschlossen und muss weiterhin von Löhnen um 260 bis 650 Dollar leben.

 

Im Grunde ist auch das russische Proletariat, abgesehen von der täglichen kapitalistischen Ausbeutung am Arbeitsplatz, Opfer der Kämpfe unter Imperialisten, die unter den dominanten kapitalistischen Räubern ausgetragen werden um ihre Interessen durchzusetzen.


 

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-PROBLEM MIETERHÖHUNGEN IN BERLIN-

DER MARKT BESTIMMT DIE PREISE DER WOHNUNGEN,

NICHT DIE POLITIKER

DIE PREISE AUF DEM WOHNUNGMARKT KÖNNEN NICHT VON DEN POLITIKERN MANIPULIERT WERDEN, AUCH NICHT DURCH DIE ENTEIGNUNGEN FÜR SPEKULATOREN, DENN DAS GESETZ VON ANGEBOT UND NACHFRAGE REGELT DEN PREIS 

 

 

 

Die Preise eines so großen Sektors der Gesellschaft wie das Wohnungsbauwesen können nicht von der Verwaltung einer Stadt nach ihrem Willen oder Vergnügen kontrolliert bzw. diktiert werden. Auch die Enteignungen haben in diesem Fall absolut keinen Einfluss auf die Preise, denn in der kapitalistischen Welt (oft vergessen wir im Kapitalismus zu leben) sind auch die Wohnungen eine Ware, und so wie alle Waren Gegenstand des eisernen kapitalistischen Gesetzes von Angebot und Nachfrage, daher sind die Preise nicht kontrollierbar. Tatsächlich erklärt uns die marxistisch-trotzkistische Organisation R.S.O. (Revolutionär Sozialistische Organisation) in ihrem Artikel “Wir müssen die Großen enteignen”, wie in Berlin in den letzten Jahren “Ungefähr 200.000 Wohnungen dadurch wieder in die städtische Hand gelangen würden, ungefähr so viele, wie in den letzten 30 Jahren verkauft wurden” [seitens der Stadtverwaltung A.d.R.] …) und die Preise trotzdem steil in die Höhe gegangen sind. Also haben die Preise in Berlin, wo sehr viele Wohnungen enteignet worden sind, nicht darunter gelitten und sind schwindelerregend angestiegen.       

      In den Regionen des Ostens, inklusive Berlin, wo die Preise der Wohnungen und die Mieten immer niedrig waren, musste man damit rechnen, dass sie früher oder später ansteigen würden. Denn die Situation hoher Immobilienpreise existiert in allen hoch industrialisierten Ländern. 

      In Wirklichkeit waren die in den letzten Jahren so niedrigen Wohnungspreise in Berlin und Ostdeutschland eine regelrechte Anomalie. Aber diese Preise waren nicht so niedrig, weil die Politiker es so wollten, wie viele heute fälschlicherweise glauben, sondern aus einer objektiven Notwendigkeit, bedingt durch Angebot und Nachfrage, denn nach dem Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung sind viele Familien aus dem Osten in die reicheren Regionen der ehemaligen BRD abgewandert, wo die Löhne viel höher waren und somit bessere Lebensumstände boten; eine beachtliche Anzahl von Wohnungen standen im Osten leer.

      Diese Abwanderung in die reichen Industriegebiete des Westens führte natürlich, auch hier wieder nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage, zum Ansteigen der Preise in diesen Gebieten und (logischerweise) zum Sturz der Preise in den Gebieten der DDR. 

       Heute, 30 Jahre nach dem Fall der Mauer, dem notwendigen Zeitraum dafür, dass auch die Regionen des Ostens sich wirtschaftlich erholten, aber vor allem dafür, dass die Hauptstadt Berlin sich wieder bevölkerte und zu einem politischen, wirtschaftlichen und touristischen Magnet entwickelte (wie alle Hauptstädte der Welt), können sich die Preise auf dem Wohnungsmarkt wieder erholen.

      Im gleichen Artikel schreibt die trotzkistische Organisation R.S.O. weiter:  “Seit den 90er Jahren wurden in Berlin 220.000 landeseigene Wohnungen privatisiert. .. Für durchschnittlich 30.000 Euro wurden die Wohnungen verkauft, was 50 Prozent unter dem damaligen Marktpreis lag.“ Daraus wird abgeleitet, dass die Wohnungen in Berlin in jenen Jahren im Durchschnitt auf 60.000 Euro geschätzt wurden. Ein übertrieben niedriger Preis, vergleicht man ihn mit dem Durchschnitt in anderen westlichen Hauptstädten, wo die Verkaufspreise zum Teil 10 mal so hoch sind. 

      Aber sobald die Einwohner Berlins wieder anstiegen, war es nur normal zu erwarten, dass die Preise wieder steigen würden. So ist es dann auch gekommen.

      Die rechtmäßigen Proteste der Berliner Bevölkerungen den Anstieg der Mietpreise jetzt  können diese Tendenz nach oben nur bestätigen, diktiert von dem unerbittlichen Gesetz von Angebots und Nachfrage.

      Und die aktuelle Organisation “Deutsche Wohnen und Co. Enteignen”, die die heftigen Proteste in Berlin leitet und die wieder verlangt die Wohnungspreise zu bremsen und die Enteignung der Wohnungen von privaten großen Baufirmen seitens der Gemeinde der Stadt vorschlägt (wie schon aus dem Namen hervorgeht) damit diese die Mietpreise niedrig halten kann, hat eine Initiative gegründet, die absolut keine Chance auf ein positives Resultat hat, das ist eine Sackgasse. Angesichts der Tatsache, dass die massiven Enteignungen von Privaten (wie auch R.S.O. berichtet) das schwindelerregende Anstiegen der Mietpreise auf keine Weise hat unterbinden können. Auch  vergleichbare Erfahrungen im Westen zeigen, wie die aktuellen Immobilienpreise von eventuellen Enteignungen absolut unabhängig sind.

      Das kapitalistische Gesetz von Angebot und Nachfrage ist eisern: das Ansteigen der Preise kann nicht verhindert werden, wenn die Nachfrage erheblich höher ist als das Angebot. Eine sehr starke Wohnungsnachfrage, hervorgerufen durch die massive Zuwanderung von Unmassen von Menschen nach Berlin (und ganz Deutschland).

 

WIE HABEN ALSO DIE ARBEITER DER ANDEREN NATIONEN BEI MIETPREISERHÖHUNGEN REAGIERT?

Wie es auf dem kapitalistischen Markt üblich ist: für höhere Gehälter kämpfend. Es gibt keine andere Lösung.

 

        Wer vertraut, wer denkt, dass man für Enteignungen kämpfen muss um das Problem der Mieterhöhungen zu lösen, wie es die “Deutsche Wohnen und Co. enteignen” (und auch die R.S.O.)  vorschlägt, ist dazu verdammt die Preise trotzdem unaufhaltsam ansteigen zu sehen, aber auch die Enttäuschung zu erfahren und mit ansehen zu müssen, wie die Gemeinde Berlin sich nicht besonders für die Lösung dieses sozialen Problems einsetzt (abgesehen von den leeren Versprechungen), denn die Gemeinde (wie alle Gemeinden dieser Welt) wird von den bürgerlichen Parteien verwaltet, die sich (populistische Propaganda beiseite) den kapitalistischen Interessen verschrieben haben.    

 

TRAUM DER JUNGEN GRETA VON EINEM “GRÜNEN KAPITALISMUS”

 

GRETA “SUPERSTAR”:

EIN PRODUKT DER SOZIALEN MEDIEN

 

Tagträume sind ein Recht der Jugend. Es ist nur richtig, dass sie von einer besseren, schöneren, sauberen Welt ohne Probleme träumen, mit Haustieren die zärtlich durch die Wohnungen streifen. Auf der Hand liegt, dass sie, sobald sie erwachsen werden, einsehen müssen, dass die Wirklichkeit anders aussieht.

In den Schulen reden viele Jugendliche, die gerade ihre ersten sentimentalen Ausbrüche erleben, über Themen wie Ökologie, Umweltverschmutzung, Frieden, Smog, Umweltbelastungen jeglicher Art usw.. Themen, über die auch in Fernsehprogrammen und Sendern, die sich an Kinder und Jugendliche wenden, ausführlich berichtet wird. 

“Die junge Greta” ist eine der Jugendlichen, der vor allem das Problem “Klimawandel” am Herzen liegt. Das ist in ihrem Alter nur normal. In ihrer Freizeit setzt sie sich dafür ein, dass ihre Ablehnung, ihr Protest gehört wird.

Während einer ihrer “Sit-ins”, ganz allein mit ihrem Schild gegen den Klimawandel auf dem Boden eines großen Platzes, sind sie sozialen Medien über sie gestolpert, haben die Gelegenheit gewittert und entschlossen, sie zu einem “Superstar” zu machen.

So ist die “junge Greta” innerhalb weniger Monate von einem einsamen, traurigen Mädchen, ohne es zu wollen, in die Titel der Presse geraten und zu einem “Superstar” geworden. Durch die weitverbreitete und intensive Berichterstattung der Presse und des Fernsehens in aller Welt ist ihre Popularität immer weiter gestiegen, und sie hat immer mehr Anhänger unter (nicht nur)  jungen Menschen gefunden, die nun aus Protest die Straßen und Plätze füllen. Mittlerweile  sind es schon Hunderttausende (wie die Fotos belegen), wenn nicht sogar Millionen, die ihrem Beispiel folgen. Nun ist sie bis zu den hohen Etagen der Welt vorgedrungen, bis zu den Vereinten Nationen, wie bekannt ist. Ein außerordentliches  Event.

Natürlich wird der ökologisch-grüne Traum Gretas nicht Wirklichkeit, nur weil sie jetzt vor den Vereinigten Nationen gesprochen hat, oder weil ihr Hunderttausende von jungen Menschen folgen. Auf keinen Fall. Es bleibt weiterhin “ihr Traum”. Wir haben hier nur wieder mal, wie es in dieser kapitalistischen bildhungrigen Gesellschaft nun mehr Gang und Gebe ist, einen von den sozialen Medien geschaffenen “Superstar”, einen “ökologischen Superstar”. Genau so, wie sie “Superstars” in der Welt de Musik, des Films und des Sport schaffen. So haben die Jugendlichen auch ihren politischen “Superstar” und denken nicht mehr an die realen Probleme, die sich ihnen, sobald sie erwachsen werden, stellen, wie beispielsweise die intensive Ausbeutung am Arbeitsplatz.

Aber es bleibt noch auf einen anderen politischen Effekt hinzuweisen, nämlich wie die Medien den jugendlichen “Superstar” aus Schweden ausschlachten: die junge Greta wird auch im politischen Kampf missbraucht, und zwar im internationalen politischen Kampf. Das wird vor allem durch ihre “Rede vor den Vereinten Nationen” klar.

Die europäischen Medien räumten der Tatsache, dass “Greta” sich (wahrscheinlich “beeinflusst”) weigerte Trump in New York zu treffen, weil er gegen das internationale  “Klimaabkommen” ist, erheblichen Platz ein. Sie haben ihn absichtlich in ein schlechtes Licht gerückt und so ihre feindliche Haltung dem amerikanischen Präsidenten gegenüber unterstrichen, der momentan mit seinen “Einfuhrzöllen” wichtige Sektoren der europäischen Industrie, wie die Automobil- oder Lebensmittelindustrie, unter Druck setzt.

Aber Achtung!!  MAN muss aufpassen und darf die MACHT DER BÜRGERLICHEN MEDIEN NICHT UNTERSCHÄTZEN; ihre Möglichkeit einen “Superstar” aufzublasen, dann aber auch platzen zu lassen. Deshalb darf man sich politisch nicht einwickeln lassen, ein Fehler, der einigen, selbst linksradikalen Organisationen unterlaufen ist, die “Greta” unterstützen. Denn die junge Frau, die  “ihren Traum” träumt, hat nichts mit der politischen Wirklichkeit eines korrupten und unveränderbaren Kapitalismus zu tun.  SIE IST LEDIGLICH EIN PRODUKT DER MEDIEN.

SO  FUNKTIONIERT der Kapitalismus. In dieser Gesellschaft herrschen die Kapitalisten, indem sie  das System auch durch die sozialen Medien dirigieren.


 

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LEHREN AUS DER NIEDERLAGE DER SPARTAKUS  REVOLUTION: DIE GESCHICHTE ZEIGT, DASS LENIN RECHT HATTE

 

 

WIE KANN MAN ZUR REVOLUTION GELANGEN?

VERGLEICH ZWISCHEN DER TRAGISCHEN NIEDERLAGE DER SPARTAKISTEN UND DEM ERFOLG LENINS IST DIE WICHTIGSTE LEHRE

 

Rosa Luxemburg und Lenin hatten das gleiche gemeinsame Ziel: die Revolution. Durch sie wollten sie die kapitalistische Gesellschaft und ihre Widersprüche beseitigen und dem  Proletariat die Führung übertragen.

Jeder der beiden versuchte allerdings auf seine Weise, den Weg zu diesem Ziel zu organisieren. Lenin und seine Bolschewisten hatten eine Methode, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht eine andere.

Lenin, Gründer und Anführer der Bolschewisten, zielte darauf ab, eine autonome, eng begrenzte revolutionäre Organisation aufzubauen, bestehend aus Aktivisten, die in revolutionärer kommunistischer  Politik (seine “Quader”)spezialisiert waren und die rebellischen Massen im revolutionären Moment zur Revolution und zur Machtergreifung führten. R. Luxemburg und K. Liebknecht dachten, dass sich die enorme Basis an Aktivisten in der SPD (die damalige SPD wurde von Marx selbst gegründet, hatte allerdings eine korrupte Führung von Opportunisten) im revolutionären Moment nicht nur gegen die im Untergang befindliche, Krieg führende bürgerliche Gesellschaft rebelliert hätte, sondern auch gegen ihre eigene  opportunistische und korrupte SPD-Führung, und den echten Revolutionären, eben Liebknecht und Luxemburg gefolgt wären.

Die beiden deutschen revolutionären Anführer dachten, dass dies automatisch geschehen würde, deshalb haben sie sich nie darum gekümmert, eine eigene autonome Organisation außerhalb der opportunistischen SPD aufzubauen, und ihre eigenen spezialisierten Quader (Aktivisten) auf den bevorstehenden revolutionären Moment, auf die Revolution vorzubereiten. Sie haben immer innerhalb der SPD agiert.

Dies hat sich im Endeffekt als FATALER, TRAGISCHER FEHLER für die beiden revolutionären Anführer entpuppt. Fehler, der ihnen eine tragische Niederlage bereitete. Fehler, den Lenin, wie gesagt, nicht machte.

Dies war Luxemburg und Liebknechts FATALER FEHLER, denn als der revolutionäre Moment mit dem katastrophalen 1. Weltkrieg eintritt, waren die Aktivisten-Quader der opportunistischen SPD nicht auf die Revolution vorbereitet, und aus diesem Grunde folgten sie nicht den Revolutionären, sondern ließen sich von der korrupten Führung der SPD beeinflussen und leiten, d.h. von der Partei, der sie angehörten; sie folgten ihrer opportunistischen Leitung. Bei den Bolschewisten lief es anders, denn sie waren im Vorfeld auf die Revolte gegen das Bürgertum eingestellt worden und vorbereitet um die Interessen des revolutionären Proletariats durchzusetzen. Im Gegensatz zu ihnen folgte die Mehrheit der Aktivisten-Quader der SPD ihrer korrupten Führung und sie beteiligten sich am imperialistischen Krieg. Viele von ihnen wendeten sich leider gegen die Revolutionäre.

Als die Masse der aufgebrachten deutschen Proletarier im Dezember 1918, im Moment der deutschen Rebellion, die der Oktoberrevolution 1917 in Russland folgte,  begann ihnen auf dem Weg der Revolution zu folgen, verfügten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht über kein organisatorisches Netzwerk von spezialisierten Aktivisten, die klar vor Augen hatten, wie die rebellierende Masse anzuführen sei.

So war es für die SPD Regierung ein Leichtes, im gegenrevolutionären Zug die Interessen der Kapitalisten zu verfolgen, und mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Heer die unerfahrenen rebellischen Spartakisten militärisch und politisch zu besiegen. Die Tragödie nahm ihren Lauf. 

Der Experte Lenin und seine Bolschewisten begingen diesen Fehler allerdings nicht und brachten die russischen Bauern und Proletarier erfolgreich an die Macht.

Denn Lenin setzte in den langen Jahren vor der Revolution, als noch niemand wirklich daran glaubte, dass “ein revolutionärer Moment eintreten würde” (genauso wie heute niemand daran glaubt), alles auf den revolutionären Moment (und nicht, wie die SPD, darauf den korrupten Kapitalismus zu verbessern) und breitete seine Aktivisten minutiös auf diese wichtige Gelegenheit in der Zukunft vor, um die durch den Krieg zur Verzweiflung getriebenen Massen an die Macht zu führen.

DER ERFOLG LENINS UND DIE NIEDERLAGE DER SPARTAKISTEN ERTEILEN DEMNACH EINE WICHTIGE LEHRE Eine bewusste Lehre für die Leninisten wie für uns.

GEGEN DEN RECHTEN POPULISMUS,

DER DIE ARBEITERFRONT ENTZWEIEN WILL

 

 

 

 

Einwanderung ist absolut kein neues Phänomen. Seit der Entstehung der kapitalistischen Gesellschaft wurden die Nationen in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder von Immigrationswellen, von Personen, die von einem besseren Leben träumten, überschwemmt. Man braucht nur an die nach Amerika, Südamerika oder Australien ausgewanderten Personen denken, Hunderte Millionen von Menschen (unter ihnen auch viele Deutsche) sind dort angekommen und haben das Land bevölkert.

Demnach sind die Migrationen ein Phänomen, das die Menschheit nur zu gut kennt.

Auch Marx selbst hatte seiner Zeit, während seines langen Exils in England, mit Fremdenfeindlichkeit zu tun; zu jener Zeit waren es die Iren, die nach Großbritannien einwanderten und dort Gegenstand englischen Fremdenhasses wurden.

Jedes Mal, wenn eine “Einwanderungswelle” auftritt, erscheint als Folge unweigerlich der “Fremdenhass”. WIESO?

 

DIE KAPITALISTEN HABEN INTERESSE IHN ZU SCHÜREN. Sie schüren ihn mittels der von ihnen kontrollierten sozialen Medien und  willfähriger Politiker.

ABER WARUM HABEN SIE EIN INTERESSE AN DIESER ABSCHEULICHEN GESELLSCHAFTLICHEN  EINSTELUNG?

 

Die Immigrationswellen bieten den Kapitalisten auf der einen Seite den Vorteil, eine enorme Masse an Arbeitern zur Verfügung zu haben, Arbeitskraft zur Ausbeutung mit geringen Kosten. Somit bietet sich ihnen die Möglichkeit den Verdienst noch mehr als sonst zu erhöhen (Situation, die sie ohne Probleme bis auf die Knochen ausnutzen).

Auf der anderen Seite halten die Kapitalisten die unterschiedlichen Seiten der Lohnabhängigen in den Fabriken auseinander, indem sie den Rassenhass mittels der Medien schüren, um so die Gewerkschaften, die die Angestellten vertreten und die Aufgabe haben, mit den Bossen zu Gunsten der Arbeitnehmer zu verhandeln, erheblich zu schwächen.

Also stellt der Rassenhass einen zweiten großen Vorteil für die Bosse dar, die in den Fabriken und Büros nie genug Profit machen können. Denn indem sie die Gewerkschaften schwächen, schwächen sie auch (das zeigte schon Marx) die ansässigen Arbeiter, die so ihre Verhandlungskraft gegenüber den Bossen einbüßen.  

Aber die Geschichte macht nie halt, sie zeigt, dass die Lohnabhängigen anschließend diesen Nachteil wieder ausgleichen. Denn die Arbeiter und die Gewerkschaften verstehen dank ihrer harten Arbeit in den Arbeitsumgebungen irgendwann diesen Trick der Kapitalisten, kämpfen systematisch gegen den Fremdenhass und finden so zurück zur Einheit der Klasse. Denn an den Arbeitsplätzen, in den Fabriken und Büros wird es normal, wird es logisch zu verstehen, dass die Angestellten alle eine ausgebeutete Einheit sind, unabhängig davon, ob sie ansässig oder zugewandert sind. Der Arbeitsplatz ist ohne Zweifel der beste Ort um zu verstehen, dass die Angestellten, immigriert oder nicht, in erster Linie Personen sind. Personen, die unter den gleichen Bedingungen leben, Bedingungen, die sie alle in einem gemeinsamen Interesse gegen die  (zum Teil auch wilde) Ausbeutung vereinen. 

Die Zeit bedingt, und die Geschichte bestätigt das, dass das Problem der Fremdenfeindlichkeit der Gesellschaft sich am Ende verringert und letztendlich mehr oder weniger verschwindet.

Im Grunde genommen ist das Phänomen Rassismus in der kapitalistischen Gesellschaft ein rein kapitalistisches Phänomen.

 

 

DENN EBEN DER KAPITALISMUS IST DIE URSACHE ALLER SOZIALEN UNGERECHTIGKEITEN!


 

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Warum behauptet ihr, dass es in der DDR keinen Sozialismus gab?”

 

 

Der pseudo-Sozialismus in den Ländern UdSSR, DDR,  China, Kuba, Nordkorea usw... : Länder mit Staatskapitalismus. Der Unterschied zwischen Kommunismus und Staatskapitalismus.

 

Für die Stalinisten bedeutet Verstaatlichung der Wirtschaft Sozialismus, Kommunismus. Nach ihnen bestand in der  UdSSR und ihren Satellitenstaaten und besteht heute in China, Kuba und Nordkorea der Kommunismus.

Für die Marxisten bedeutet die Verstaatlichung der Wirtschaft lediglich Staatskapitalismus, weil in dieser Art von Wirtschaft sämtliche Gesetzmäßigkeiten des Kapitals weiter funktionieren: Arbeiterklasse und Staatsbürgertum, Ausgebeutete und staatliche Ausbeuter, Löhne und Profit, Warenhandel und daraus resultierender Verdienst, Banken, die Zinsen einfahren, usw. Deswegen gab es für die Marxisten in der UdSSR, DDR, usw. überhaupt keinen Sozialismus oder Kommunismus, und schon gar nicht im heutigen China, Kuba, Nordkorea.

Unabhängig davon, wie eine Nation sich selbst definiert, ob nun sozialistisch oder kommunistisch, gibt es eine einfache wissenschaftliche Methode, die in der ganzen Welt anerkannt und unfehlbar ist, um zu verstehen, ob es in einem Land wirklich Sozialismus gibt oder nicht. Und die Methode besteht hierin: WENN DIE PRODUKTE VERKAUFT WERDEN UM DARAUS EINEN GEWINN ZU ERZIELEN, handelt es sich um ein kapitalistisches Regime, WENN ALLERDINGS DIE PRODUKTE NICHT VERKAUFT, SONDERN GERECHT UNTER DER BEVÖLKERUNG VERTEILT WERDEN, kann man getrost von Sozialismus oder Kommunismus sprechen. Deshalb muss man im Falle der UdSSR, der DDR, usw. und nun von China, Kuba usw., wo die Produkte verkauft werden um daraus Verdienst zu ziehen, ohne Zweifel von Kapitalismus sprechen.

Und deshalb ist mit dem Zusammenbruch der UdSSR und deren Satellitenstaaten nicht der Sozialismus zusammengebrochen, weil es eben in jenen Nationen gar keinen Sozialismus gab, sondern es handelte sich um den Zusammenbruch einiger kapitalistischer Länder, staatskapitalistischer Länder eben.

Es kann ohne Weiteres behauptet werden, dass der stalinistische “Sozialismus in nur einem Land” nichts weiter als eine der vielen Formen des “bürgerlichen Nationalismus” war .

 

 

 

Warum behauptet ihr, dass die Kurden nicht für den Kommunismus kämpfen?“

 

Die nationalistischen Kämpfe des Bürgertums in Palästina, Kurdistan, im Baskenland usw. 

 

Einige marxistische Parteien sehen es als eine korrekte kommunistische Politik an, die nationalistischen Forderungen einiger unterdrückter Ethnien (von denen es sehr viele auf der Welt gibt) zu unterstützen.

Wenn die nationalistischen Kämpfe in der Vergangenheit, als die imperialistischen Mächte bei der Eroberung precapitalisticher Gebiete Kolonialpolitik betrieben, sie besetzten, bis aufs Äußerste ausnutzten und die kapitalistische Entwicklung dort unterbanden, einen marxistischen bzw. kommunistischen Sinn ergaben - da diese Nationen sich vom Kolonialjoch befreien mussten, um die kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten zu entwickeln und so den Grundstein für die Entwicklung des Proletariats zu legen - haben sich die Kämpfe unter den imperialistischen Räubern der Welt heute, da sich der Kapitalismus auf der ganzen Welt entwickelt hat und der Kolonialismus nicht mehr existiert, zu Kämpfen um das Hamstern von “Einflusszonen ” verwandelt, d.h. in Kämpfe zwischen dem einen mächtigen Bürgertum gegen das andere, um die Eroberung von Ländern, die schon kapitalistisch sind und sich weiter entwickeln, und wo das Proletariat schon ziemlich weit verbreitet ist.

Deswegen ist der Zwiestreit heute nicht mehr, wie in der Vergangenheit, zwischen imperialistischem Bürgertum und precapitalistichen Ländern, sondern es ist ein reiner Zwiestreit zwischen dem Unternehmertum geworden, also zwischen dem mächtigen und dem weniger mächtigen Bürgertum.

Mit anderen Worten sind die sogenannten “nationalen Befreiungskämpfe oder -kriege” heutzutage nichts anderes als Kämpfe des nationalistischen Unternehmertums “schwacher” Ethnien, die danach trachten “unabhängiger” zu werden vom anderen Bürgertum, von dem sie unterdrückt werden, um dann selbst mehr verdienen zu können.

Es handelt sich lediglich um den altbekannten Mechanismus des Streits unter dem Bürgertum untereinander, um sich den Mehrwert auf Kosten des Proletariats einzuheimsen.

Für die Arbeiter ändert sich durch diese sogenannten “nationalen Befreiungskämpfe”, ob nun das einheimische oder das ausländische Bürgertum gewinnt, überhaupt nichts: sie werden weiter ausgenutzt werden, lohnabhängig bleiben und gegen einheimische oder ausländische Bosse kämpfen müssen.

In dieser Realität hat eine kommunistische Politik der “nationalen Befreiung” keine Existenzgrundlage mehr.

Heute, da das Proletariat bis in den kleinsten Winkel der Welt verbreitet, international geworden ist und keine Heimat mehr hat, ist der Kampf, der auf der Tagesordnung steht, der Kampf, um diese kapitalistische Gesellschaft abzuschaffen und zu einer überlegenen Gesellschaftsform zu gelangen.

 


 

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ANLAGE

 

IN DEN  DEBATTEN TAUCHT HARTNÄCKIG IMMER WIEDER DIE FRAGE AUF, OB STALIN EINE  ”FORTSETZUNG” LENINS WAR UND WELCHE ROLLE ER IN DER RUSSISCHEN POLITIK SPIELTE. UM DEM GENAUER NACHZUGEHEN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN ERNEUT EINEN ARTIKEL VOM JUNI 2016.

 

 

 

WARUM WIR LENINISTEN UND NICHT STALINISTEN SIND.

 

IN DEN UNIVERSITÄTEN WIRD DER GRUNDLEGENDE UNTERSCHIED ZWISCHEN DER POLITK DES REVOLUTIONÄRS LENIN UND DER DES GEGENREVOLUTIONÄRS STALIN NICHT ERKLÄRT.

 

Ein marxistischer Aktivist ist immer auch ein Revolutionär, denn Marxist sein bedeutet, das Funktionieren der kapitalistischen Gesellschaft gut zu kennen und sich dafür einzusetzen, eine überlegene Gesellschaftsform zu erreichen.

Lenin hatte diesen Weg richtigerweise eingeschlagen: er hatte, in einer ruhigen Periode der kapitalistischen Entwicklung, die den Krisen vorangeht, eine revolutionäre Partei geformt; im revolutionären Moment, der durch die ungeheure Krise des Ersten Weltkrieges, provoziert durch die Geschäftemacherei, hervorgegangen war, hatte er die Revolution vorangebracht; in der Revolution hatte er das Proletariat an die Macht gebracht; gleich nach der Revolution hatte er die 3. Internationale konstituiert um die proletarische Revolution über den ganzen Planeten auszuweiten.

Mehr hätte er absolut nicht tun können.

Danach hatte er richtigerweise darauf gewartet, dass die Proletarier der anderen Nationen und ihre revolutionären Parteien, die der 3. Internationalen angehörten, auch eine Revolution durchführten. 

Natürlich war es für das russische Proletariat und seine Partei kein Leichtes, die Macht in Russland zu halten. Der Druck, den die Reichen der Welt durch ihre Regierungen und Heere ausübten, damit die Revolution scheiterte, war sehr stark.

Das revolutionäre Russland sah sich in der Tat wirtschaftlich äußerst isoliert auf Grund des Stopps der wirtschaftlichen Handelsbeziehungen, den das Unternehmertum der ganzen Welt ihm gegenüber verhängt hatte, mit unvorstellbaren Problemen, die Russland daraus entstanden sind. Aber nicht nur das. Das demokratische Bürgertum des Westens hat sich auch zu schaffen gemacht, um einen blutrünstigen Bürgerkrieg gegen die russische Arbeiterregierung anzuzetteln und zu unterstützen, der  500.000 Tote und riesige Zerstörung forderte.

Angesichts dieser enormen Probleme ließen sich Lenin und die Bolschewiken allerdings nicht einschüchtern und von ihrem Weg abbringen, sie hielten die Arbeiterregierung weiterhin an der Macht und verfolgten weiter mit größtem Einsatz das Hauptziel der russischen Revolution: Die kommunistische Internationale, um im Anschluss daran die weltweite Revolution zu erreichen. Dies war Lenins Werk.

Stalin und der Stalinismus. 

Stalin folgte auf Lenin. Er begann zu behaupten, dass die Schwierigkeiten im revolutionären Russland enorm seien, und dass der Wiederaufbau der russischen Wirtschaft allem anderen vorangestellt werden müsse. Dies hieß für ihn, dass die Arbeiterregierung  und die revolutionäre Partei sich mehr auf die internen als auf die externen Probleme bezüglich der 3. Internationalen zu konzentrieren hätte (genau das 

 Gegenteil von dem,  was Lenin verfolgt hatte). Stalin fing außerdem an zu behaupten, dass es sogar möglich sei “den Sozialismus in nur einem Land” einzuführen (eine absolut unrealistische Sache), und dass diesem Prinzip deshalb in Russland absolute Priorität einzuräumen sei. Dies führte folglich dazu, dass das grundlegende Hauptziel aus den Augen verloren wurde, nämlich der eigentliche Zweck der russischen Revolution des Proletariats: EINE WELTREVOLUTION AUSZULÖSEN! 

Stalin begann weiterhin zu behaupten, dass in Russland “der Sozialismus” nicht nur existiere, sondern dass Russland die “Heimat des Sozialismus” sei, und dass es deshalb der vorrangige Zweck aller kommunistischen Parteien der Welt sein müsse nicht mehr die proletarische Revolution im eigenen Land anzustreben, sondern das “sozialistische” Russland zu verteidigen.

Und hier, sollte es noch irgendwelchen Zweifel geben, wird es mehr als offensichtlich, dass Stalin das kommunistische Konzept von Marx vollständig umkrempelte, und zwar dass DIE RUSSISCHE REVOLUTION (die wirtschaftlich noch nicht sozialistisch-kommunistisch war) DER ERSTE SCHRITT HIN AUF EINE WELTREVOLUTION SEIN SOLLTE! DIE RUSSISCHE REVOLUTION ALS ERSTE EINER REIHE VON  REVOLUTIONEN UM ZUM KOMMUNISMUS ZU GELANGEN! 

Im Zuge seiner gegenrevolutionären Logik löste Stalin kurze Zeit später die 3. Internationale auf, die ihm für seine imperialistisch-kapitalistischen Zwecke nur im Wege war.

Viele Parteien ließen sich von diesem schrecklichen nationalistisch-stalinistischen Konzept des “Sozialismus in nur einem Land” mitreißen: die Maos, Castros und die von Ho Ci Minh.

Hier wird ohne jeglichen Zweifel und nur zu klar deutlich, dass sich die Politik des REVOLUTIONÄRS LENIN und die des GEGENREVOLUTIONÄRS STALIN grundlegend unterscheiden! Wer nur ein bisschen von Politik versteht, kann das nicht übersehen! 

DIESER GRUNDLEGENDE UNTERSCHIED IN DER POLITIK WIRD IN DEN UNIVERSITÄTEN ABSOLUT NICHT ERKLÄRT, JA NICHT EINMAL ANGESPROCHEN!

Und doch gibt es überall auf der Welt Abertausende von Arbeitern und Studenten, die sich für Politik interessieren, die richtig verstehen wollen und die diesen Unterschied mehr als offensichtlich finden und es für notwendig halten dies  niederzuschreiben und bekannt zu machen.

 

“Der kommunistische Kampf” –  Juni 2016

 


 

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ANLAGE

DIE OFFIZIELLE PRESSE BERICHTET, DASS IN DER DDR UND DER SOWJETUNION DER  “SOZIALISMUS” NACH MARX HERRSCHTE.  FÜR DIE MARXISTEN IST DEM NICHT SO, DAS IST EINE LÜGE. UM DIESES THEMA ZU VERTIEFEN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN NOCH EINMAL DIESEN ARTIKEL VOM OKTOBER 2016.

 

 

Festpunkte der marxistischen Wissenschaft

Wir fahren mit der Vertiefung des falschen Sozialismus fort,

d.h. des als “Sozialismus” getarnten Staatskapitalismus

 

1991: ZUSAMMENBRUCH der UdSSR und ihren SATELLITENSTAATEN:

KEIN ZUSAMMENBRUCH DES SOZIALISMUS,

SONDERN ZUSAMMENBRUCH DER NATIONEN MIT STAATSKAPITALIMUS

 

-also der Nationen, in denen die kapitalistischen Geschäfte von Parteien statt von Privatunternehmern geführt werden-

 

Der Zusammenbruch der UdSSR, der DDR usw. ist für das Unternehmertum, erbitterter Feind des Kommunismus und entschieden gegen die politische Emanzipation der Arbeiter, eine Gelegenheit gewesen, den Zusammenbruch des Kommunismus zu proklamieren. Eine einmalige Gelegenheit um zu proklamieren, dass der Kommunismus nicht zu verwirklichen, eine Utopie, nur ein Traum sei, und dass die konkreten Fakten zeigten, dass eine solche Gesellschaftsform nicht bestehen könne.

Zu behaupten, dass es in der UdSSR und in ihren Satellitenstaaten Kommunismus gegeben hätte, ist allerdings eine Mystifizierung, so wie es sich um eine Mystifizierung handelt heutzutage zu behaupten, dass in China, Kuba oder Nordkorea Kommunismus herrscht. 

In Europa und in der ganzen Welt gibt es mehrere Zehntausende von marxistischen Aktivisten, Arbeitern, Angestellten, Studenten, Hausfrauen und Rentnern, (die nie im Fernsehen oder in den Zeitungen genannt werden) die als Experten in Politik und sozialen Themen konkret erklären, warum eben diese Länder, die sich als “kommunistisch” definieren, wie China, Kuba, usw. (und in der Vergangenheit die UdSSR, die DDR usw.) nicht wirklich kommunistisch sind. Warum es sich um kapitalistische Länder mit Staatskapitalismus handelt, wo statt den Privatunternehmern eine Partei (die sich unangemessenerweise als “kommunistisch” definiert) die kapitalistischen Geschäfte führt. Sie erklären, warum diese Länder mit dem Kommunismus absolut nichts gemein haben, angesichts der Tatsache, dass in ihrem Staatsgebiet die Produkte gehandelt und verkauft werden um Gewinn zu machen, wie in jedwedem Land “des westlichen Kapitalismus”. Und sie machen deutlich, dass wenn in diesen Ländern wirklich Sozialismus oder Kommunismus existieren würde, wie sie uns glauben machen wollen, die Produkte gleichmäßig unter der Bevölkerung verteilt würden, was in den genannten Ländern absolut nicht der Fall ist.  

Der Staatskapitalismus (oder die von einer Partei geführten kapitalistischen Geschäfte) ist nur eine der verschiedenen Staatsformen (Überstrukturen, um es nach Marx auszudrücken), die die kapitalistische Gesellschaft charakterisieren, genauso wie die Demokratie oder der Faschismus.

Genau das erklären die Zehntausende von marxistischen Arbeitern, Angestellten, Studenten und Rentnern denen, wie schon gesagt, im Fernsehen oder in den Medien nie Raum eingeräumt wird.

Und sie machen klar, dass die UdSSR, die DDR, usw. als kapitalistische Staaten, die sie waren, 

folglich wie jedwedes anderes kapitalistisches Land, dem harten Gesetz des Wettbewerbs unterlagen. Und die schreckliche Konkurrenz schreibt es vor, immer wettbewerbsfähigere Fabriken auf dem Markt zu haben, Umorganisationen durchzuführen, immer wieder ausgefeiltere neue Maschinen, die der aktuellen Situation angemessen sind, einzuführen, SONST UNTERLIEGT MAN!

Aber die bürgerlich-bürokratischen, nicht “kommunistischen” Parteien, die in der UdSSR, der DDR usw. an der Macht waren und die kapitalistische Wirtschaft leiteten, hatten all dies nicht getan, sie hatten weder die Wirtschaft, noch die Finanzen modernisiert, und schon gar nicht die Fabriken renoviert, und so war es die natürliche Konsequenz,  das die Fabriken unausweichlich veralteten und dann obsolet wurden, man also der Konkurrenz auf dem furchtbaren Markt nicht mehr das Wasser reichen konnte, und der Zusammenbruch somit logischerweise unumgänglich wurde.   

Komischerweise hört man von den Journalisten und Politikern, den Intellektuellen und den Professoren usw., die als große Experten in Politik, Wirtschaft und Soziologie gelten, niemals ein Wort hierüber! Sie ignorieren diese Wirklichkeit einfach total! Und außerdem nennen sie nie die konkreten, realistischen Kriterien, nach denen man zwischen Sozialismus und Kapitalismus unterscheidet und fahren weiterhin fort fälschlicherweise zu behaupten, dass in der UdSSR, der DDR usw. “Kommunismus” geherrscht habe und verbreiten auch falsche Konzepte darüber, was der Sozialismus eigentlich ist.

Das ist klar! Das Bürgertum, das Unternehmertum, die Reichen mit ihren Unterstützern im Schlepptau haben kein Interesse daran, dass die ausgebeuteten Arbeiter sich emanzipieren und Bewusstsein erlangen. Sie haben kein Interesse daran, dass die Arbeiter verstehen, wie das System wirklich funktioniert, mit seiner kontinuierlichen Ausbeutung und seinen enormen Widersprüchen. Denn wenn die Arbeiter tatsächlich Bewusstsein hierüber erlangen, könnten sie sich beim Auftauchen des ersten großen sozialen Problems auflehnen, gegen das System rebellieren und für eine andere Gesellschaft kämpfen.

Deshalb ist es für das Unternehmertum wichtig, dass die Medien nur Nachrichten bringen, die für das System von Vorteil sind, um seine Herrschaft zu sichern. Nachrichten, die mit der Wahrheit oft wirklich nicht viel gemein haben.

 

“Der kommunistische Kampf” – Oktober  2016

 

  



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