WARUM LIEBEN DIE JUGEND UND DIE ARBEITER MARX, OBGLEICH BÜRGERTUM UND ESTABLISHMENT IHN KRITISIEREN?

 

Marx ist kein Idol, kein VIP der Geschichte wie beispielsweise John Lennon oder Elvis Presley, die in ihrer Zeit Aufsehen erregten, und seit ihr Moment vorbei ist weiterhin als Ex-Star gefeiert werden. Für die ausgebeutete proletarische Klasse und die revolutionäre Avantgarde ist Marx eine Notwendigkeit. Marx ist der Analyst des kapitalistischen Systems, er ist der Philosoph des historischen Materialismus, er ist der kämpferische Revolutionär, der die ersten revolutionären Organisationen der 1. Internationale sowie die Deutsche Sozialdemokratische Partei gegründet hat, die beide bewusst und weitsichtig das Ziel verfolgten, dieses System zu bekämpfen und zu verändern. 

 

 

 

 

Für diese Teile der Gesellschaft ist Marx kein Star, sondern sicher eine Notwendigkeit, ein Bedürfnis, eine Erfahrung. Angesichts dieses Bedürfnisses wird der Marxismus so lange existieren, wie der Kapitalismus existiert.

Somit also ein Führer, ein Anführer. Die revolutionären Avantgarden definieren ihn (gemeinsam mit Engels) als: “der revolutionäre Wissenschaftler”. 

Angesichts des immer aktiveren und sich zwischen seinen Widersprüchen bewegenden Kapitalismus können die ausgebeuteten Massen nicht auf seine Analyse und seine Organisationssysteme verzichten, um diese Gesellschaft zu überwinden. Krisen, Kriege, Ausbeutung, Armut, soziale Ungleichheit, Stinkreiche, Konflikte, Klassenkampf, alles läuft widersprüchlich ab wie zu Marx Zeiten. Wie damals, wechseln sich die relativ friedlichen Perioden mit Kriegen ab. Wie damals, verwandeln sich Gebiete, in denen eine gewisse Ruhe herrscht, in Blutbäder. Nichts hat sich geändert. Allerdings mit dem erschwerenden Umstand, dass die regionalen Kriege Weltkriege geworden sind, und die nationalen Krisen sich über die Grenzen hinaus ausweiten. 

Es ist wahr, im Moment herrschen im größten Teil der Nationen auf der Erde ein gewisser Frieden und Wohlstand, und die Krisen und Blutbäder scheinen sich auf zurückgebliebene, ferne und dunkle Gebiete oder die Vergangenheit zu beschränken. Das muss ganz bewusst zurückgewiesen werden. Man weigert sich zu glauben, dass die zivile Gesellschaft solche Dinge wiederbringen könnte. Aber die Angst ist groß und bleibt, denn das System ist unsicher und lässt sich nicht kontrollieren. Und das beunruhigt uns. Der Alptraum kann jederzeit zurückkehren.

Aber Marx hatte Recht. Er hat sich nie geirrt bei der Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten, nach denen das System funktioniert, und auch seiner Widersprüche.  

Das Establishment, die reichen Unternehmer und Finanzleute, die Politiker und alle Experten wissen ganz genau, dass Marx recht hatte, dies muss allerdings vor den proletarischen

MARX GEHÖRT UNS
MARX GEHÖRT UNS

Massen geheim gehalten werden. Genau aus diesem Grunde kritisieren sie ihn in den offiziellen Medien andauernd, tun ihn als überholt ab und widersprechen ihm. Marx ist ein zu starker und bedeutender Anführer, ein zu wichtiger Revolutionär, als dass die ausgebeuteten Massen von seinem wirklichen Wert erfahren, seine wahren, tiefgründigen und gültigen Ideen kennenlernen dürfen. Daher ist es für das Establishment grundlegend, ihn ein schlechtes Licht zu stellen, ihn ununterbrochen als unzeitgemäß zu deklarieren, als Utopisten abzustempeln. Und so soll er auch in den Schulen und Universitäten gelehrt und in den Zeitungen und den Fernsehinterviews gezeigt werden; das will das Bürgertum.

Aber die Realität, in der wir leben, und ihre Widersprüche treiben die Jugendlichen und die ausgebeuteten Arbeiter an, nach der Wahrheit über diese Gesellschaft zu forschen und zu versuchen, eine bessere zu schaffen. Widersprüche, die wesentlicher Bestandteil des Systems und daher nur abzuschaffen sind, indem man das System selbst abschafft. Die Wahrheit können die Ausgebeuteten und die Jugend jedenfalls nicht im System finden. Deshalb stösst man unweigerlich wieder auf Marx. Eine Qual für das Bürgertum und seine Lakaien, die ständig und verkrampft versuchen, die Wahrheit zu vertuschen.

Marx Analyse und organisatorische Methoden können ganz einfach den Weg weisen. Ein Licht für die Ausgebeuteten, eine eindeutige Orientierungshilfe, von der man nicht loslassen sollte. Endlich kann man verstehen und sich angemessen organisieren.

Die reichen Bürgerlichen haben die Kommunisten verfolgt und umgebracht. Danach haben sie sie aufgenommen, allerdings gleichzeitig auch verdreht, kritisiert und diffamiert. Dann haben sie sie erneut verfolgt und umgebracht und anschließend wiederum akzeptiert, aber erneut kritisiert, verschmäht und in Misskredit gebracht.  

Marx kann nichts anderes als grundlegender und geliebter Teil des proletarischen Kampfes sein. Ihm wird höchster Respekt gezollt.

Um sich für ein Ziel, in einem Kampf einzusetzen, der der ganzen Menschheit dient.


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