MAUERFALL: NICHT DER FALL DES SOZIALISMUS, SONDERN DES STAATSKAPITALISMUS IN DER DDR

30. JAHRESTAG DES MAUERFALLS

 

DIE VERSTAATLICHUNG DER WIRTSCHAFT REICHT NICHT,

UM SIE ALS  SOZIALSMUS ANZUSEHEN.

ES HANDELT SICH UM EINEN BETRUG  STALINS

 

 

Ja, der Mauerfall hat auch den Fall des kapitalistischen Ostdeutschland mit sich gebracht, das sich immer als sozialistisch deklariert hatte, aber keinesfalls den Fall des Sozialismus. Denn in der DDR gab es keinen Sozialismus, sondern einen stark verstaatlichten Kapitalismus, genau so wie heute in China. Mit dem Unterschied, dass der Staatskapitalismus in China funktioniert und sich ausweitet, während er in der  DDR und der  Sowjetunion gescheitert ist.

Es war (und ist immer noch) ein Betrug Stalins, Ostdeutschland wie auch die Sowjetunion als “sozialistisch” zu bezeichnen, so wie sich auch China, Kuba und Nordkorea noch heute fälschlicherweise als “sozialistisch” definieren.  

Es sind die Stalinisten, die diese Form des Staatskapitalismus als Sozialismus verkaufen, obwohl sie  NICHTS mit  Sozialismus (geschweige denn mit Kommunismus) zu tun hat.

Marx und Engels mussten schon im 19.Jahrhundert gegen diese Mystifizierung der falschen Sozialismen kämpfen, wenn Formen verstaatlichter kapitalistischer Betriebe immer wieder als  “Sozialismus” verkauft wurden. Das Problem des Pseudo-Sozialismus ist also eine uralte Geschichte.

In den 70er Jahren des 19.Jahrhunderts begann ein gewisser Dühring in der deutschen sozialdemokratischen Partei (damals revolutionär) zu theoretisieren, dass die vom damaligen deutschen Kanzler Bismarck vollzogenen Verstaatlichungen der Fabriken und Banken Formen von Sozialismus seien, da diese Betriebe nicht mehr von privaten Bossen geführt wurden. Dühring kümmerte es nicht, ob diese von Bismarck verstaatlichten Betriebe ihre Arbeiter ausbeuteten, ob sie anderen Betrieben oder Banken Konkurrenz machten oder ob sie lediglich auf kapitalistischen Verdienst aus waren, Nein, Dühring genügte es, dass sie vom Staat geführt wurden, das genügte ihm sie als “Sozialismus” anzusehen.

 Ein Unfähiger also (oder besser,  ein Schwindler).

Deshalb musste sich Engels damit beschäftigen und im (oben abgedruckten) bekannten Absatz seines Buches “Antidühring” präzisieren, dass diese Verstaatlichungen absolut nichts mit Sozialismus zu tun haben.

Jetzt, heutzutage, sind es eben die Stalinisten, die diese Mystifizierung wiederbeleben, indem sie, wie zu Zeiten Engels im 19.Jahrhundert, die verstaatlichten Betriebe als “Sozialismus” verkaufen, unterstützt von den bürgerlichen Medien und Politikern.

Unter diesen Umständen war es für alle Zeitungen, Politiker und Kapitalisten ein Leichtes, 1989-91 den Ostblock, der sich “sozialistisch” schimpfte und von der Sowjetunion kontrolliert wurde, auf jegliche Weise öffentlich als “Versagen des Sozialismus” anzuprangern. Diese Lüge wird natürlich auch heute noch ohne Ende wiederholt.

Das 30-jährige Jubiläum des “Mauerfalls” bietet für die Medien allerseits offensichtlich eine  willkommene Gelegenheit, um die Lüge über das Versagen des Sozialismus zu wiederholen. Das Gezeter um das sogenannte “Versagen des Sozialismus der DDR” hatte allerdings das Ziel, abgesehen von der Freude über das wiedervereinte Bürgertum Deutschlands (verloren mit dem Zweiten Weltkrieg), den Arbeitern entschieden die Mystifizierung zu wiederholen, wie katastrophal der "Kommunismus” sei, ihm nicht zu trauen, denn er führe zu nichts.

ES IST NOTWENDIG DIESEN BETRUG AUFZUDECKEN.  IMMER!

Uns Marxisten gebührt die Aufgabe, die falsche und unzuverlässige bürgerlich-stalinistische Propaganda mit Hilfe von konkreten kommunistischen Konzepten zu entlarven.

Denn die kommunistische Gesellschaft ist die Zukunft der Menschheit. Wo man endlich in gesellschaftlichem Wohlstand leben kann, ohne den Kapitalismus mit seiner Ausbeutung, seinen Kriegen, Krisen, seinen Reichen und Armen, Hunger und Verzweiflung. 

 


Email

Visits

Social

Blog

Home