GEGEN DEN RECHTEN POPULISMUS, DER DIE ARBEITERFRONT ENTZWEIEN WILL

 

Einwanderung ist absolut kein neues Phänomen. Seit der Entstehung der kapitalistischen Gesellschaft wurden die Nationen in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder von Immigrationswellen, von Personen, die von einem besseren Leben träumten, überschwemmt. Man braucht nur an die nach Amerika, Südamerika oder Australien ausgewanderten Personen denken, Hunderte Millionen von Menschen (unter ihnen auch viele Deutsche) sind dort angekommen und haben das Land bevölkert.

Demnach sind die Migrationen ein Phänomen, das die Menschheit nur zu gut kennt.

Auch Marx selbst hatte seiner Zeit, während seines langen Exils in England, mit Fremdenfeindlichkeit zu tun; zu jener Zeit waren es die Iren, die nach Großbritannien einwanderten und dort Gegenstand englischen Fremdenhasses wurden.

Jedes Mal, wenn eine “Einwanderungswelle” auftritt, erscheint als Folge unweigerlich der “Fremdenhass”. WIESO?

DIE KAPITALISTEN HABEN INTERESSE IHN ZU SCHÜREN. Sie schüren ihn mittels der von ihnen kontrollierten sozialen Medien und  willfähriger Politiker.

ABER WARUM HABEN SIE EIN INTERESSE AN DIESER ABSCHEULICHEN GESELLSCHAFTLICHEN  EINSTELUNG?

Die Immigrationswellen bieten den Kapitalisten auf der einen Seite den Vorteil, eine enorme Masse an Arbeitern zur Verfügung zu haben, Arbeitskraft zur Ausbeutung mit geringen Kosten. Somit bietet sich ihnen die Möglichkeit den Verdienst noch mehr als sonst zu erhöhen (Situation, die sie ohne Probleme bis auf die Knochen ausnutzen).

Auf der anderen Seite halten die Kapitalisten die unterschiedlichen Seiten der Lohnabhängigen in den Fabriken auseinander, indem sie den Rassenhass mittels der Medien schüren, um so die Gewerkschaften, die die Angestellten vertreten und die Aufgabe haben, mit den Bossen zu Gunsten der Arbeitnehmer zu verhandeln, erheblich zu schwächen.

Also stellt der Rassenhass einen zweiten großen Vorteil für die Bosse dar, die in den Fabriken und Büros nie genug Profit machen können.

Denn indem sie die Gewerkschaften schwächen, schwächen sie auch (das zeigte schon Marx) die ansässigen Arbeiter, die so ihre Verhandlungskraft gegenüber den Bossen einbüßen.  

Aber die Geschichte macht nie halt, sie zeigt, dass die Lohnabhängigen anschließend diesen Nachteil wieder ausgleichen. Denn die Arbeiter und die Gewerkschaften verstehen dank ihrer harten Arbeit in den Arbeitsumgebungen irgendwann diesen Trick der Kapitalisten, kämpfen systematisch gegen den Fremdenhass und finden so zurück zur Einheit der Klasse. Denn an den Arbeitsplätzen, in den Fabriken und Büros wird es normal, wird es logisch zu verstehen, dass die Angestellten alle eine ausgebeutete Einheit sind, unabhängig davon, ob sie ansässig oder zugewandert sind. Der Arbeitsplatz ist ohne Zweifel der beste Ort um zu verstehen, dass die Angestellten, immigriert oder nicht, in erster Linie Personen sind. Personen, die unter den gleichen Bedingungen leben, Bedingungen, die sie alle in einem gemeinsamen Interesse gegen die  (zum Teil auch wilde) Ausbeutung vereinen. 

Die Zeit bedingt, und die Geschichte bestätigt das, dass das Problem der Fremdenfeindlichkeit der Gesellschaft sich am Ende verringert und letztendlich mehr oder weniger verschwindet.

Im Grunde genommen ist das Phänomen Rassismus in der kapitalistischen Gesellschaft ein rein kapitalistisches Phänomen.

 

DENN EBEN DER KAPITALISMUS IST DIE URSACHE ALLER SOZIALEN UNGERECHTIGKEITEN!


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