IM VERBORGENEN LENKEN DIE KONZERNEN DIE REGIERUNGEN. ABER SIE TRETEN NIE IN ERSCHEINUNG

 

Das kapitalistische System ist so aufgebaut, dass die Kapitalisten zwangsläufig immer reicher werden müssen. Wirklich alles dreht sich genau darum. Und es ist alles so organisiert, dass dieses Ergebnis auf jeden Fall auch erreicht wird. Den ausgebeuteten Massen kommt die Rolle zu, die gesamten Missstände eines solchen Mechanismus’ zu ertragen und Opfer des chaotischen Systems zu sein.

Es stellt sich die Frage: Wie ist es möglich, dass in einem System voller Widersprüche und Probleme und eines Teils der Gesellschaft, der unterhalb des Existenzminimums lebt, die superreichen Milliardäre niemals für die Konsequenzen aufkommen müssen, die Kosten und die Ausgaben nie zahlen? Die Antwort finden wir im Marxismus: die Milliardäre zahlen nie die Kosten für die Missstände und die Probleme, ganz im Gegenteil, sie häufen immer weitere Milliarden an, weil ihnen in dieser Gesellschaft vom Staat geholfen wird. 

 

Oder genauer: Sie kontrollieren den Staat und lassen sich von ihm schützen. Mit anderen Worten: der Staat ist den Kapitalisten zu Diensten. Das ist allerdings nicht sichtbar, weil es keine Verbindung zwischen den Reichen und der Politik zu geben scheint, aber genau das erklärt, warum es immer mehr Milliardäre gibt.

Der Staat, von den Massen gewählt, erscheint unabhängig, losgelöst von den Kapitalisten. Es ist allerdings nur bloßer Schein, ein Taschenspielertrick. Die proletarischen Massen wählen Parteien und Politiker, die in Wirklichkeit heimlich ununterbrochen von multinationalen Konzernen, großen Banken und Unternehmen subventioniert werden. Politiker, die nach der Wahl nicht mehr von denen, die sie gewählt haben, abberufen werden können, stellen sich stillschweigend in den Dienst der Interessen dieser großen multinationalen Konzerne, die sie finanzieren, und führen als Marionetten die ihnen erteilten Befehle aus. Und das erklärt auch, wieso die Parteien im Wahlkampf eine Unmenge von Versprechen machen, um auf Stimmenfang zu gehen, die nach der Wahl alle gebrochen werden.

Es ist eine Tatsache, angefangen von den Journalisten in Fernseh-Talkshows, über die Nachrichtensendungen bis hin zu den übrigen Medien, dass immer verschleiert wird, dass die Reichen ständig Vorteile von den Regierungen erhalten, und umgekehrt, dass die Parteien ununterbrochen von Banken und Konzernen unterstützt werden; es scheint so, dass es fast gar keine Kapitalisten gibt. Ebenso führen die Medien nie Kampagnen oder engagieren sich dafür, dass die Multimilliardäre für die Missstände und sozialen Probleme zur Kasse gebeten werden. Die Wahrheit springt ins Auge: alle sind sich einig. Soziale Medien, Politiker und Reiche handeln in perfekter Harmonie.

Das System ist so organisiert und eingeübt, dass die Kapitalisten von Journalisten, Parteien und Medien niemals in Verbindung mit dem gebracht werden, was als „Kampf für eine gerechtere Gesellschaft“ bezeichnet wird. Sie lenken dagegen die Aufmerksamkeit der Massen auf Probleme und soziale  Missstände, die ausgesprochen nebensächlich sind, um dann nur vom Normalbürger Steuererhöhungen oder verschiedenste Opfer zu verlangen, natürlich nie von den Reichen. Eine ziemlich eindeutige Taktik, die man in Fernseh-Diskussionen und den Nachrichtensendungen bestens beobachten kann, wo die Reichen niemals als Verantwortliche genannt werden.

Aber ab und zu kommen augenfällige Tatsachen ans Licht, die ohne jeden Zweifel den Gehorsam der Regierungen gegenüber den multinationalen Konzernen bestätigen. Bekannt geworden ist so etwas beispielsweise, wie es bei der Freigabe der Patente der Corona-Impfstoffe in Europa geschehen ist. Die deutsche Merkel-Regierung, bestehend aus Christ- und Sozialdemokraten, hat sich mit Händen und Füßen gegen die Freigabe des Patents für Corona-Impfstoffe gewehrt, was nämlich Millionenverluste für den deutschen Pharma-Multi Pfizer-BioNTech bedeutet hätte. 

Im Gegenzug hätten Millionen Leben in den rückständigen Ländern gerettet werden können, wenn die dortigen Regierungen den Impfstoff selbst hätten produzieren lassen können, ohne die schwindelerregenden Patentgebühren zahlen zu müssen. Nach dem gelungenen Unterfangen bekräftigte eine lächelnde und offensichtlich zufriedene Merkel in Interviews - ohne sich zu schämen - das Richtige und Gute getan zu haben (was sie verschweigt, aber beabsichtigt hat: das Richtige und Gute für Pfizer-BioNTec).

Auch wie die Parlamentsparteien und vor allem ihre Wahlkämpfe finanziert werden, ist ein klares Signal der Unterwerfung der Regierungen unter die im Dunklen verborgenen Kapitalisten. Auch hier gibt es tausende versteckte Systeme, die es ermöglichen, dass die großen Konzerne, ohne in Erscheinung zu treten, große Geldströme den Parlamentsparteien zukommen lassen. Geld, ohne welches jene niemals Wahlen gewinnen und an die Regierung kommen könnten.

Ganz zu schweigen von der bürgerlichen Information- eine Information, die die Aufgabe hat, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und zu prägen. Dort prägen und verwirren sehr teure Fernsehsender und private Zeitungen im Eigentum internationaler milliardenschwerer Konzerne mit einem Heer von Journalisten die Massen, die sich den Interessen und der Politik der Eigentümer zu unterwerfen haben und die zu deren Gunsten schreiben müssen. Auch in der täglichen Information wird absichtlich niemals der jeweilige Eigentümer der Zeitung oder des Senders genannt, beziehungsweise, welche Interessen dieser verfolgt. Sie erwecken den Anschein, als ob es die Journalisten selbst seien, die ihre Meinung vollkommen frei und ungebunden schreiben würden.

Die Staatsfernsehen: diese werden von Parteien geleitet, die, wie erwähnt, andauernd und im Verborgenen üppig von Banken und Konzernen subventioniert werden. Daher müssen sie auch bei der Information der Öffentlichkeit darauf Rücksicht nehmen und sich in deren Dienst stellen, um nicht den Geldfluss der Unterstützer abreißen zu lassen.

Alle diese Gesichtspunkte, die grundlegend für die Führung der Gesellschaft sind, ohne jemals in Erscheinung zu treten, heben ganz klar hervor, wie die kapitalistische Gesellschaft niemals im Dienst der proletarischen Massen stehen kann und, warum trotz all der tagtäglichen Probleme, die das System belasten, die Reichen ohne Unterbrechung immer reicher werden.


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