WIESO SIND DIE RECHTEN WIEDER IM KOMMEN? (AfD)

DAS BÜRGERTUM (Banken-Unternehmen), DAS IM HINTERGRUND DOMINIERT UND MANÖVRIERT, HAT INTERESSE DARAN UND HILFT MITTLES DER MEDIEN, DEN RASSISTISCHEN PARTEIEN SICH AUSZUBREITEN, UM SO DIE FRONT DER ARBEITER ZU SCHWÄCHEN UND ZU ENTZWEIEN, UND ZWAR IN DAS EINHEIMISCHE UND DAS EINWANDERERLAGER. ES IST ABER GEGEN DIE OPTION, DASS DIE RECHTSRADIKALEN NAZIS AN DIE MACHT KOMMEN.

DESHALB IST ES DIE TAKTIK DER KAPITALISTISCHEN PRESSE, NUR DIE OFFENSICHTLICHEN PROBLEME  HERVORZUHEBEN, DIE UNWEIGERLICH ENTSTEHEN, WENN MASSEN VON FLÜCHTLINGEN UNTERWEGS SIND, MIT DEM ZIEL DIE ARBEITER ZU ENTZWEIEN, UND SO BEGÜNSTIGEN SIE DIE RASSISTISCHEN PARTEIEN.

ALLERDINGS LEGT SIE NIE DAR, DASS DIESE EINWANDERNDEN ARBEITER DIE NIEDERIGSTEN ARBEITEN ÜBERNEHMEN, DIE DIE JUNGEN EUROPÄER ABLEHNEN, DASS SIE WAHNSINNIG AUSGEBEUTET WERDEN UND FÜR DIE AUSBEUTENDEN KAPITALISTEN EINEN ENORMEN VERDIENST BEDEUTEN.

Dass der abscheuliche Rassismus heute wieder auf dem Vormarsch ist, ist nichts Neues. Für Deutschland ist das neu, aber sicherlich nicht für Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien oder die anderen europäischen Länder.

       Der Kapitalismus hat den Rassismus schon immer geschürt  und ermuntert. Man kann sogar noch weiter gehen: die Kapitalisten haben ein direktes Interesse daran, den Rassismus zu verbreiten und zu stärken. Der Grund liegt auf der Hand: es ist ein Weg um die Arbeiterklasse zu entzweien.
Indem sie Rassenhass verbreiten, schwächen sie die lohnabhängigen Massen, die aber großes Interesse daran haben vereint aufzutreten, sie müssen gemeinsam kompakt und hart gegen die Ausbeutung seitens der Kapitalisten kämpfen.

      Auch Marx hat sich seinerzeit mit dem Problem Rassismus beschäftigt. In dem berühmten Brief an Meyer und Vogt vom 9.April 1870 erklärte und bewies Marx, wie der Rassismus gegenüber den aus Irland zugewanderten Arbeitern in England letztendlich selbst den englischen Arbeitern nicht wenig geschadet hat. Die rassistische Politik der Trennung bestätigt sich somit seit jeher als von Vorteil für die reichen Ausbeuter.

     Also nutzen auch die deutschen Kapitalisten die Möglichkeiten, den abscheulichen Rassismus zu schüren und anzuheizen und die Parteien, die diesen politisch umsetzen, zu begünstigen.

     In der Vergangenheit haben sie z.B. ihre Informationsmedien benutzt um Hass gegen die wehrlosen Juden zu schüren und damit Hitler, ihre Marionette, die Macht gebracht. Zu jener Zeit gab es keine ausländischen Einwanderer in Deutschland, also richteten die bürgerliche Presse, die Politiker und die Priester den fremdenfeindlichen Hass vehement gegen die ungefährlichen Juden: man präsentierte sie als den Ruin der Nation, und so konnte der Diktator Hitler sich gegen sie stellen und auf diese Weise als Nationalheld im Kampf gegen das Böse erscheinen. Heute präsentiert sich den gleichen Kapitalisten mit der Flüchtlingswelle aus Kriegsgebieten im Mittleren Orient, Afrika und der Ukraine (auch diese von eben diesen Kapitalisten geschaffen) die nächste Chance den Rassismus zu benutzen. Von dort flüchten Massen von Heimatlosen nach Europa und kommen somit natürlich auch nach Deutschland.

       Das althergebrachte bürgerliche Mittel  den Rassismus zu schüren funktioniert immer: die natürlichen Probleme zu unterstreichen, die unweigerlich auftauchen, wenn eine große Anzahl an Personen von einem Staat in einen anderen wandert. Die bürgerlichen Medien  – natürlich auch die deutschen – haben die Aufgabe, diese Funktionsstörungen aufzubauschen und ihnen viel Platz einzuräumen. Es handelt sich um die hinterhältige Methode der Kapitalisten, die Intoleranz zu schüren.

     Auf der anderen Seite verschweigen die heuchlerischen kapitalistischen Medien allerdings, dass diese Personen, die vor den Kriegen fliehen oder einfach einwandern, Menschen wie wir alle auf der Suche nach einem besseren Leben sind. Sie erläutern nicht, dass diese zu Millionen in Europa angekommenen Personen die unangenehmsten, härtesten und schmutzigsten Arbeiten übernehmen werden, die 

die europäische und die deutsche Jugend kategorisch ablehnen. Sie verschweigen entschieden, dass die eingewanderten Arbeiter Manna für die Bosse sind, die sie am Arbeitsplatz bis auf die Knochen ausbeuten und, wie bekannt, Hungerlöhne dafür zahlen. 

 

 

Das Interesse der Gewerkschaften und Arbeiter ist allerdings ein ganz anderes: Diesen ausländischen Teil des Proletariats zu organisieren, damit sie die Lebensbedingungen und Löhne bekommen, die ihnen gebühren, nämlich allen anderen Arbeitern gleichgestellt.

     Einige propagieren dann den Alarmismus, dass die extrem Rechten (wie Hitler) eventuell sogar an die Macht kommen könnten. Ist das die Wahrheit, oder handelt es sich um politische Manöver bzw. Naivität?

     Wir Marxisten sind folgender Meinung: Wenn die dominierenden Kapitalisten heute ein Interesse daran hätten, dass die faschistisch-nazistischen Rechtsparteien an die Macht kommen, dann würde es nicht lange dauern bis die radikalen Rassisten an der Regierung sind. 

     Im kapitalistischen System können die Kapitalisten leicht dafür sorgen, denn sie besitzen und leiten die Informationsmittel. Damit können sie die öffentliche Meinung schaffen und manipulieren. So wie sie in der Vergangenheit, um ihre Interessen zu wahren, in verschiedenen Ländern Mussolini, Hitler, Pinochet, die Generäle in Griechenland (1967-1974) usw. an die Macht gebracht haben, können sie, falls sie es für nötig erachten, auch heute ohne große Schwierigkeiten die Faschisten an die Macht bringen. Unsere Behauptung mag übertrieben erscheinen, vielleicht sogar absurd oder unmöglich, aber dies ist unsere realistische Analyse.  

    Wir gehen davon aus, dass die Kapitalisten im Allgemeinen annehmen, es liege eher in ihrem Interesse eine demokratischen “Überstruktur” (Staat) beizubehalten als eine radikale faschistisch-nazistische Diktatur zu begünstigen. Sie wollen die demokratische Form beibehalten, die es ihnen erlaubt, die lohnabhängigen Massen besser zu kontrollieren und manipulieren (siehe Artikel “Die verschiedenen Überstrukturen des Kapitalismus: Demokratie, Totalitarismus, Staatskapitalismus” – Der kommunistische Kampf Nr.10 – Dezember 2015).

Deshalb halten wir den Alarmismus bzgl. Eines möglicherweise bevorstehenden Aufstiegs der extrem faschistisch-nazistischen Rechten an die Macht nicht für glaubwürdig


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