DIE “Fridays for Future”- BEWEGUNG ALS VORWAND DIE STEUERN ANZUHEBEN

 

“DER TRAUM VON EINEM GRÜNEN KAPITALISMUS”

  

DER ERSTE UNGEWOLLTE NEGATIVE EFFEKT DER AKTUELLEN ÖKOLOGISCHEN BEWEGUNG: AUFPREIS FÜR SUPER UND DIESEL, D.H. FÜR AUTOS UND HEIZUNG DER WOHNUNGEN.

Die ökologische Bewegung hat ihren ersten Flop geboren. Es hätte nicht anders sein können, wie wir Marxisten seit jeher erklären.

Ein Flop, genauso vor 20 Jahren während der zwei SPD-Grünen Regierungen unter Schröder von 1998-2005, als die Grünen, damals mit in der Regierung, auf der unglücklichen und umstrittenen Öko-Steuer bestanden, die genau wie heute dazu dienen sollte die Umweltprobleme zu lösen.

Das Ergebnis dieser Steuer?  Alle können es sehen: von einer Lösung der Umweltprobleme keine Spur, aber die Öko-Steuer besteht immer noch. Im Gegenteil, man kann feststellen, dass sich das Problem der Umweltbelastung  sogar weiter zugespitzt hat. 

 

 

Heute, 20 Jahre später, erleben wir wieder die gleiche Situation: man nutzt die Umweltschutzbewegungen aus, um erneut die Steuern anzuheben. Diesmal besteuert man Benzin und Diesel. Dies bedeutet, dass die Kosten für die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen und das Heizen von Wohnungen teurer wird. Die Begründung für die Mehrkosten: immer wieder das gleiche, genau wie vor 20 Jahren: Die Entschuldigung ist, man brauche Geld für die Verbesserung der Klimas.  

Wir sind uns mehr als sicher, dass auch diese Gelegenheit nichts an der Umweltfront ändern wird, wie wir es auch schon zu Zeiten Schröders waren. Weiterhin sind wir sicher, dass die “Umwelt”-Steuer bestehen bleiben wird. Im Grunde handelt es sich um eine sich wiederholende Farce.

Diesmal hat sich Merkels Große Koalitionsregierung verpflichtet, die CO2-Emissionen innerhalb 2035 um 50% zu senken (in der Vergangenheit hatte sie schon versprochen, sie bis 2020 um 40% zu reduzieren). Danach verpflichtet man sich zu weiterer Reduzierung. Man wiederholt immer wieder leere Versprechungen, angefangen bei der SPD-Grüne Regierung unter Schröder im Jahr 2000. Zu jener Zeit setzten sich die Grünen in der Regierung dafür ein, als Entschädigung für die Einführung der “Öko-Steuer”,

 die Atomenergie bis 2010 abzubauen (was natürlich nicht passiert ist). Es ist interessant festzustellen, dass die folgenden Regierungen unter Merkel (um 2010) anschließend die gleichen Versprechungen wiederholt haben, indem sie betonten, dass der Ausstieg aus der Atomenergie bis spätestens 2020 erfolge. Nur um den Termin dann, wie bekannt, weiter auf das Jahr 2035 zu verschieben. 

 

ALLES EINE FARCE, DAS IST MEHR ALS OFFENSICHTLICH (die gesamte Presse stimmt überein: alle “Umwelt”-Versprechen der Vergangenheit haben nie konkrete Auswirkungen gesehen).

Die Aufgabe der bürgerlichen Politiker ist es Versprechungen zu machen!

 

Natürlich sind die Marxisten für eine saubere, ökologische und lebenswerte Umwelt. Aber die Umweltprobleme (wie auch alle anderen aktuellen Probleme der Gesellschaft) sind im kapitalistischen System nicht zu lösen, denn dieses Problem wird eben vom System verursacht, in dem Kapitalisten, Konkurrenz und Profit fester Bestandteil und somit die Ursache sind.

DIE POLITIKER WISSEN GANZ GENAU, DASS DEM SO IST. Da sie nicht offen die Wahrheit sagen können, bedienen sie sich der Taktik der Versprechungen, Versprechungen und nochmals Versprechungen: “bis 2010 schließen wir die Atomreaktoren …” … bis 2020 reduzieren wir die CO2-Emissionen um 40% …” … “im Jahr 2020 wird es keine Atomenergie mehr geben … oder besser, im Jahr 2035 ” … “bis 2035 reduzieren wir die CO2-Werte um 50% …” bis 2050 …” usw. usw. … in der Hoffnung, dass die Lohnabhängigen sie mit der Zeit vergessen werden.

 

WIR MÜSSEN REALISTISCH SEIN, KEINE TRÄUMER, wenn wir wirklich etwas Konkretes erreichen wollen. Die “Friday for Future” Bewegung ist auf ihre erste Enttäuschung getroffen. Die erste bei einem kapitalistischen Problem, das nicht zu lösen ist. Wie schon erwähnt, schon in den 70er und 80er Jahren gab es Umweltbewegungen; sie hatten es auch schon versucht. Heute existieren sie nicht mehr. Sie mussten am eigenen Leib erfahren, was wir behaupten: Nämlich dass das “Umwelt”-Problem im Kapitalismus nicht zu lösen ist.

Anders und erfolgreich ist hingegen unsere politische marxistische Arbeit. Sie zielt nicht darauf ab, die unlösbaren Probleme des Kapitalismus zu lösen, sondern zu einer überlegenen Gesellschaft zu gelangen, den revolutionären Moment zu nutzen.

DIES IST DIE GROßE LEHRE, DIE DER REALIST MARX UNS HINTERLASSEN HAT. 


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