DREI MÖGLICHE SZENARIEN FÜR DEN KAPITALISTISCHEN KRIEG ZWISCHEN DEN RÄUBERN IN DER UKRAINE

RUSSISCHE, AMERIKANISCHE UND EUROPÄISCHE KAPITALISTEN KÄMPFEN MIT ALLEN MITTELN UM DAS LAND, DAS FÜR IHRE GEOPOLITISCHEN INTERESSEN UND WEGEN SEINER NATÜRLICHEN RESSOURCEN WICHTIG IST.

 

Ja, ein weiterer barbarischer kapitalistischer Krieg (genauso kapitalistisch wie all die anderen, die die Weltplagen) ist ausgebrochen. Jetzt ist die Ukraine betroffen. Dort hat sich der Kampf der imperialistischen Banditen, die die Nation politisch, wirtschaftlich und finanziell eroben wollen, nun in einen erbitterten Krieg verwandelt.

Der russische Imperialismus duldet nicht, dass die Ukraine, die früher unter der strengen Kontrolle der ebenso imperialistischen Sowjetunion stand, unter den geopolitischen Einfluss der amerikanischen und europäischen Konkurrenten gerät. 

Imperialistische Konkurrenten, die im unaufhörlichen interkapitalistischen Kampf auch versuchen, Weißrussland und Kasachstan zu erobern — Länder im russischen Einflussbereich.

Der russische Imperialismus hat daher beschlossen, direkt militärisch gegen die Ukraine vorzugehen und ist mit seinen Armeen in das Land einmarschiert.Mit all den blutigen Folgen, die dies mit sich bringt und ohne Rücksicht auf die zynische imperialistische Logik.

Was sind nun die möglichen Szenarien für das, was sich bereits zu einem weiteren kapitalistischen Schlachthaus entwickelt?

Abgesehen von der eher unwahrscheinlichen Möglichkeit, dass Putin und die russischen Regierungden Krieg beenden, indem sie die Angebote ihrer amerikanischen und europäischen Konkurrenten akzeptieren, gibt es drei  vorstellbare, tragische Szenarien, die für den Fortgang des kapitalistischen Krieges in der Ukraine angenommen werden können.

BLITZKRIEG.“ Der Imperialist Putin hat diesen Konflikt zur Überraschung aller mit der Absicht begonnen, einen schnellen Krieg zu führen und ihn möglichst bald wieder zu beenden, um die anderen Imperialisten vor vollendete Tatsachen zu stellen und so deren Vergeltungsmaßnahmen zu begrenzen. Nach Ansicht der Experten ist diese "Blitzkrieg"-Hypothese immer noch möglich, wenn es der russischen Armee gelingt, innerhalb weniger Monate zu siegen.

EIN LANGER KRIEG. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Konflikt zu einem endlosen Gemetzel wird, wie es in diesen blutigen kapitalistischen Situationen oft geschieht — man denke an Jemen, Libyen, Syrien, Mali, den Sudan, Äthiopien, usw. Denn dort, wo die russische Armee auf den erbitterten Widerstand der ukrainischen Armee stößt, etwa in den großen ukrainischen Städten, wird es ihr nicht ihr nicht gelingen, schnell durchzubrechen. Damit entsteht eine Situation, die im Militärjargon als „Krieg mittleren Levels“ bezeichnet wird, d.h. mit endlosen Verlusten auf beiden Seiten. Diese Art von Kriegen dauert in der Regel Jahre, kann sich aber auch über Jahrzehnte hinziehen (wie die oben erwähnten aktuellen Kriege).

LANGER KAPITALISTISCHER KRIEG AN DEM RUSSLAND SELBST ZERBRICHT. Es gibt drei Faktoren, die hier zu erwähnen sind. Erstens: Die überausharschen Sanktionen der Vereinigten Staaten und Europas. Zweitens: Die enormen wirtschaftlichen Kosten eines langen Krieges, die für eine Wirtschaft schwer zu tragen sind, ganz besonders für ein Land wie Russland, in dem der Industrialisierungsgrad eher niedrig ist, da die russische Wirtschaft im Wesentlichen vom 

Export von Öl, Kohle, Gas, Getreide und dem Verkauf von Hightech-Rüstungsgütern lebt. Drittens: Mögliche gesellschaftliche Unruhen, etwa Proteste, verursacht durch die Entbehrungen, die, während eines langen kapitalistischen Krieges auch der russischen Bevölkerung aufgebürdet werden. Zusammen werden diese drei Faktoren zu einer explosiven Mischung, die den russischen Imperialismus zum Zusammenbruch bringen könnte, so wie es mit der früheren Sowjetunion geschah.

Von diesen drei Szenarien halten die Experten die erste — den„ Blitzkrieg“— für eher unwahrscheinlich. Denn die westlichen Mächte haben das ukrainische Militär massiv mit hochentwickelten Waffen versorgt, wie etwa den tragbaren Boden-Luft-Raketenwerfern (FIM-92 Stinger), die problemlos Hubschrauber, aber auch Flugzeuge und Drohnen treffen können. Außerdem wurden tragbaren Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffen, kurz ATGW (Anti-Tank Guide Weapon) in die Ukraine geliefert. Diese können problemlos Panzer und andere Fahrzeuge zerstören. Daraus lässt sich leicht ableiten, dass die russische Armee in den Städten auf heftigen Widerstand stoßen wird, wo russische Panzer zu leichten Zielen für die Gegner werden und wo Moskaus Flugzeuge große Schwierigkeiten haben, das ukrainische Militär auszumachen und zu treffen. Und um welchen Preis? Gerade der Kampf in den Städten, in bewohnten Gebieten wird eine Vielzahl ziviler Opfer fordern! Ein tragischer Preis, aber nicht unbekannt, wie die aktuellen kapitalistischen Kriege zeigen, die die Welt aktuell schon plagen.

Es ist also wahrscheinlich, dass wir uns auch hier in der Ukraine auf einen langen und blutigen, barbarischen kapitalistischen Krieg einstellen müssen. Von den Medien werden wir dann täglich mit Nachrichten über neue Massaker bombardiert werden. Propaganda! Denn sie verschweigen, wer die eigentlichen Verantwortlichen für diese Massaker sind. Die Kapitalisten und das kapitalistische System!

Wir halten unsere Fahnen hoch, auf denen steht:

DIE MENSCHHEIT BRAUCHT KEINE KRIEGE!

DIE MENSCHHEIT WILL DEN WOHLSTAND GENISSEN, DEN DIE WELTPRODUKTION FÜR UNS ALLE BIETEN KANN!

Um dies zu erreichen, sind gesellschaftliche Umwälzungen erforderlich. Denn noch scheint der Widerstand der Kapitalisten gegen eine überlegene, bessere Gesellschaft unüberwindbar. Vergleichbar mit den Adligen im Mittelalter, die sich dem Fortschritt eisern widersetzten.

ABER EINE BESSERE GESELLSCHAFT IST MÖGLICH!

 


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