DIE ZEITUNG, EIN INSTRUMENT DES POLITISCHEN KAMPFES

 

WAS IST DER ZWECK EINER ZEITUNG WIE DER UNSEREN, DIE REVOLUTIONÄR IST?

WAS IST DIE AUFGABE EINER ZEITUNG?

 

Die Zeitung ist ebenso wie Bücher, Versammlungen, Analysen, Demonstrationen, Flugblätter usw. eines von vielen Mitteln des politischen Kampfes. In unserem täglichen kommunistischen Kampf brauchen wir viele Werkzeuge, um am Ende die Bourgeoisie schlagen zu können.

Aber bei der Gründung einer Zeitung ist die Schlüsselfrage: Was ist das genaue Ziel, das man mit diesem Kampfinstrument erreichen will: Information? Erregung? Klärung von Ideen? Kontakt? Selbstfinanzierung? Netzwerkarbeit?

Im Wesentlichen ist jede Art von Journal so konzipiert und organisiert, dass ein bestimmtes Ziel oder bestimmte Ziele erreicht werden.

Unsere Zeitung „Der kommunistische Kampf' verfolgt daher auch bestimmte Ziele. Das erste und grundlegende: Sie zielt darauf ab, einen ersten Kontakt mit jungen Menschen herzustellen, die sich für den Marxismus und den Kampf gegen den Kapitalismus interessieren. Sie wurde daher auf der politischen Psychologie junger Menschen

aufgebaut. Auf dieser Grundlage müssen in der Praxis konkrete Forderungen gestellt werden: Zu welchen politischen Themen, Argumenten, Kämpfen kann ein am Marxismus interessierter junger Mensch sich hingezogen fühlen? Hier muss man also gut verstehen, experimentieren und entsprechend handeln. Und in welcher Form sollte ein Artikel geschrieben werden und wie lang sollte er sein, damit er im besten Fall von einem jungen Menschen, der sich für den Marxismus interessiert, verstanden wird? Und schließlich: An wen soll das Papier verbreitet werden und wie soll es verbreitet werden?  Dies sind die grundlegenden Kriterien für den Ansatz.

Dann hat „Der kommunistische Kampf" ein zweites wichtiges Ziel: die politische Professionalität der Aktivisten zu erhöhen. Was ist damit gemeint? Die Verbreitung der Zeitung ist eine sehr gute Möglichkeit, um den aktivistischen Redner dazu zu bringen, politisch korrekte und kohärente Antworten auf die vielen Fragen zu geben, die während der Verbreitung gestellt werden. Diese Bemühungen erfordern ein hohes Maß an Professionalität.

Ein weiterer, ebenso wirksamer Trainingsfaktor, den die Zeitung spielt: alle (aber wirklich alle) Aktivisten dazu zu bringen, Artikel für die Zeitung zu schreiben. Dies ist ein wesentlicher Faktor für die kontinuierliche Förderung der politischen Bildung.

Nach diesen Kriterien müssen wir sagen, dass unser „Der kommunistische Kampf" funktioniert, und zwar gut. Die Interessierten lesen ihn gerne und wenn die deutschen Jugendlichen zu den Gesprächen oder (noch sehr kleinen) Treffen kommen, stellen sie immer eine Menge politischer Fragen.

Aber um als revolutionäre Organisation wirksam zu sein, reicht eine Zeitung nicht aus, wir 

brauchen mehrere. Ein zweites Studienjournal mit einer sehr eingehenden Analyse ist 

daher unbedingt erforderlich. Eine Zeitung, die eine viel genauere Analyse liefert als „Der kommunistische Kampf". 

Diese zweite geplante Zeitung wird sich nur an den Kreis der Aktivisten richten und nicht für

den Erstkontakt genutzt werden. Bei dieser Art von Zeitschrift können die darin enthaltenen langen und komplexen Artikel von den Mitgliedern der Organisation gut verstanden werden, was die notwendige politische Professionalität fördert.

Diese Zeitschrift wird auch von allen Aktivisten geschrieben werden, ohne jemanden auszuschließen, denn dies ist für die politische Bildung absolut notwendig.

In unserer leninistischen Organisation gibt es keine politische Elite und wird es auch nie geben, die nur die Artikel schreibt, während alle anderen ausgeschlossen sind und ihre Aufgabe darin besteht, sie zu verteilen. Das macht politisch keinen Sinn. Diejenigen, die schreiben, verteilen und diejenigen, die verteilen, schreiben. Denn nur auf diese Weise, wenn jeder weiß, wie man Artikel studiert und schreibt, sie dann verbreitet und später die Verbreitung organisiert, ist es möglich, den Aktivisten eine erstklassige und vollständige Ausbildung zu vermitteln, da in dem Falle eines Angriffs der Bourgeoisie jeder Kämpfer in der Lage sein muss, die gesamte Organisation zu reproduzieren.

Diese beiden Zeitungen sind daher die vorrangigen Verpflichtungen unserer Organisation.

Dann brauchen wir eine Zeitung, die in den Haushalten, an den Arbeitsplätzen, auf den öffentlichen Plätzen und so weiter verteilt wird. Diese andere Zeitung des ersten Kontakts wird „Der kommunistische Kampf" sein, mit zusätzlichen Artikeln für die Arbeiter, die Massen u.a.

Natürlich werden die verschiedenen Zeitungen auch die Aufgabe haben, sich selbst zu finanzieren.

Diese Zeitungen wurden von den Bolschewiki erfolgreich, sehr erfolgreich, eingesetzt, und wir halten sie heute für unverzichtbar für die Entwicklung und das richtige Funktionieren der leninistischen revolutionären Organisation. Auf dieser Grundlage ist der Erfolg zweifelsohne garantiert.


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